26.03.2023 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Washington - Die Ukraine hat eine deutliche internationale Reaktion auf die Ankündigung Russlands gefordert, Atomwaffen in Belarus zu stationieren. Das ukrainische Außenministerium verlangte am Sonntag in einer Erklärung eine außerordentliche Sitzung des UNO-Sicherheitsrats. Die Ukraine erwarte "wirksame Schritte" seitens Großbritanniens, Chinas, der USA und Frankreichs, um die "nukleare Erpressung" durch Russland zu beenden, erklärte das ukrainische Außenministerium.
Nehammer will erst im Herbst 2024 wählen lassen
Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Sonntag Gerüchte über vorgezogene Neuwahlen zurückgewiesen: "Unser klares Ziel ist 2024, Herbst, wie das gesetzlich vorgesehen ist", meinte der ÖVP-Chef in der ORF-"Pressestunde". Auf mögliche künftige Koalitionsvarianten legte sich Nehammer nicht fest. In Sachen Corona will er einen anderen Weg als Niederösterreich beschreiten. Um zusätzliche Arbeitskräfte zu finden, plant der Kanzler ein "Scouting" im Ausland.
Gewerkschaft droht mit Ausweitung der Streiks in Deutschland
Berlin - Vor dem für Montag angekündigten Großstreik in Deutschland, von dem auch der Flug- und Bahnverkehr in Österreich und anderen Ländern massiv betroffen sein werden, droht die Gewerkschaft Verdi mit weiteren Maßnahmen. Man sei zu einem umfassenden Arbeitskampf in der Lage, wenn die Forderungen der Gewerkschaft nicht erfüllt würden, sagte Verdi-Chef Frank Werneke der "Bild am Sonntag". Einen unbefristeten Streik im öffentlichen Dienst wünsche sich niemand.
Aktivisten blockierten vor Gas-Konferenz Privatjetterminal
Wien - Im Vorfeld der am Montag in Wien beginnenden Europäischen Gaskonferenz (EGC) haben am Sonntag rund 40 Personen aus dem Bündnis "BlockGas" die Zufahrt zum Privatjetterminal am Flughafen Wien blockiert. Damit wollten die Aktivistinnen und Aktivisten laut einer Aussendung sowohl auf die Klimakrise als auch die steigende Armut in Österreich durch die hohen Energiekosten hinwiesen.
Van der Bellen warnt in Albanien vor geopolitischen Vakuum
Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat zu Beginn einer Westbalkan-Reise vor einem geopolitischen Vakuum in der Region gewarnt, sollten Fortschritte bei der EU-Annäherung ausbleiben. "Die EU-Staaten sollten es sich nicht leisten, hier ein Vakuum entstehen zu lassen", sagte Van der Bellen am Sonntag nach seiner Ankunft in Albanien. Erfreut zeigte er sich, dass durch den russischen Krieg in der Ukraine "die Erweiterungsmüdigkeit plötzlich einem Erwachen gewichen" sei.
Kogler hält Mikl-Leitner für verantwortungslos
Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) übt scharfe Kritik an Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wegen deren Koalition mit der FPÖ. In der "Kronen Zeitung" meint der Grünen-Bundessprecher, ihr Handeln, "die Kellnernazis in höhere Etagen zu heben", sei "verantwortungslos". Wie Mikl-Leitner die FPÖ-Funktionäre "demokratisch resozialisieren" wolle, müsse sie erst beweisen: "Das Risiko ist zu groß." Die ÖVP Niederösterreich wies die Kritik am Sonntag zurück.
Lindner will bindende Mitgliederbefragung in SPÖ
Linz/Wien - Der oö. SPÖ-Chef Michael Lindner wird morgen in den Gremien-Sitzungen vorschlagen, dass von den Kandidaten für den Parteisitz "eine geringe Anzahl an Unterstützungserklärungen" verlangt werde, damit diese auf der Liste für die Mitgliederbefragung landen. Die 9.000 neuen Parteimitglieder und 73 Bewerbungen um den Parteivorsitz würden "das starke Interesse an der Ausrichtung der SPÖ" zeigen: "Jetzt müssen alle in der SPÖ begreifen, dass die Befragung eine große Chance ist."
Erster großer Waldbrand 2023 in Spanien vorerst gestoppt
Madrid - Der erste große Waldbrand des Jahres in Spanien ist vorerst gestoppt. Seit Samstag breiten sich die Flammen an der Grenze der Regionen Valencia und Aragonien im Osten des Landes nicht mehr aus, wie der staatliche Fernsehsender RTVE am Sonntag unter Berufung auf die Behörden berichtete. Das seit Donnerstag wütende Feuer sei allerdings noch nicht unter Kontrolle, wurde betont. Bisher zerstörte es circa 4.000 Hektar. Das entspricht einer Fläche von etwa 5.500 Fußballfeldern.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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