26.12.2022 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl verlangt von der Regierung stärkere Anstrengungen im Kampf gegen die Teuerung. Die Koalition müsse mehr tun "als so Kleinigkeiten", meint sie im APA-Interview. Anderl verlangt etwa ein Aussetzen der Mieterhöhungen und die Streichung der Mehrwertsteuer auf Grund-Nahrungsmittel. Finanziert werden soll das unter anderem aus Übergewinnen von Energie-Unternehmen.
Polaschek will "Verheizen" von Junglehrern verhindern
Wien - Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) will den Berufseinstieg für Junglehrer verbessern. Aus der Praxis kamen zuletzt Warnungen, diese Gruppe werde durch zu hohe Unterrichtsverpflichtung und zu wenig Unterstützung im ersten Berufsjahr "verheizt". Polaschek will nun im Zuge der angekündigten Reform der Lehrerausbildung auch die Induktionsphase, bei der die Junglehrer ein Jahr lang von erfahrenen Kollegen eingeführt werden, umgestalten, sagte er im Gespräch mit der APA.
Lawinenabgang in Lech/Zürs ging glimpflich aus
Lech/Zürs - Der Lawinenabgang in Lech/Zürs am Sonntagnachmittag ist mit einem "Weihnachtswunder" zu Ende gegangen. Nach Befürchtungen, wonach bis zu zehn Personen von den Schneemassen begraben worden sein könnten, wurde am späten Sonntagabend Entwarnung gegeben. Gegen 23.00 Uhr meldeten sich auch die letzten beiden Vermissten, der Such- und Rettungseinsatz wurde eingestellt. Aus Sicherheitsgründen wurde am frühen Montagvormittag noch eine letzte Sicherheitssuche durchgeführt.
Drei Tote bei Angriff auf russischen Militärflugplatz
Moskau - Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf einen russischen Luftwaffenstützpunkt sollen drei Soldaten ums Leben gekommen sein. "Ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug wurde in geringer Höhe abgeschossen, als es sich dem Militärflugplatz Engels in der Region Saratow näherte", meldeten die Nachrichtenagenturen. "Durch den Absturz der Wrackteile der Drohne wurden drei russische Soldaten getötet." Engels liegt hunderte Kilometer hinter der ukrainischen Grenze.
Weiter steigende Zahl an Asylbewerbern in der EU
Brüssel - Zwischen Jänner und Oktober sind heuer in der EU fast 790.000 Asylanträge gestellt worden. Das sei ein Anstieg von 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, sagte die Chefin der EU-Asylbehörde, Nina Gregori. Sie geht auch von einer weiteren Zunahme von Asylbewerbern in der Europäischen Union aus. Die meisten Asyl-Antragsteller kommen aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine müssen in der EU kein langwieriges Asylverfahren durchlaufen.
Edtstadler knüpft Schengen an Schritte bei EU-Asylpolitik
Wien - Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) hat ein Ja Österreichs zum Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien an Fortschritte in der EU-Migrationspolitik geknüpft. "Die Schengen-Erweiterung ist etwas, was wir in Abstimmung mit den Partnern Bulgarien und Rumänien selbstverständlich weiter besprechen wollen, damit wir das wieder auf die Agenda bringen können, wenn die entsprechenden Schritte in der Migrations- und Asylpolitik gesetzt sind", sagte sie im APA-Interview.
Serbien entsendet Armeechef an die Grenze zum Kosovo
Prishtina - Der serbische Präsident Aleksandar Vucic hat am Sonntagabend den Generalstabschef der Armee an die Grenze zum Kosovo entsandt. Die Situation an der Grenze sei "kompliziert und komplex" und erfordere "in der kommenden Zeit die Präsenz der serbischen Armee", sagte General Mojsilovic nach seinem Gespräch mit Vucic in Belgrad. Das Kosovo mit seiner mehrheitlich albanischen Bevölkerung hatte 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt, wird aber von Belgrad bis heute als abtrünniges Gebiet betrachtet.
Zahl der Kältewelle-Opfer in den USA steigt auf bis zu 41
Washington - Die Zahl der Opfer der Kältewelle in den USA steigt weiter. Der Sender NBC berichtete unter Berufung auf eine eigene Zählung von 41 Todesopfern, der Sender ABC von mindestens 39. Rettungskräfte. Behördenvertreter rechnen jedenfalls mit einer weiter steigenden Zahl an Opfern. Bei eisigem Wind und heftigem Schnellfall ist die Lage mancherorts lebensbedrohlich, vor allem an der Region und um die Großen Seen im Nordosten der USA und an der Grenze zu Kanada.
pin
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