07.12.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Eskalation in Peru: Abgesetzter Präsident festgenommen

Lima - In Peru ist der Machtkampf zwischen dem linksgerichteten Präsidenten Pedro Castillo und dem Parlament eskaliert. Der Kongress enthob Castillo am Mittwoch des Amtes, nachdem dieser zuvor die Auflösung des Parlaments verkündet hatte. Kurz darauf wurde Castillo festgenommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Andina berichtete. Vizepräsidentin Dina Boluarte wurde als neue Staatschefin vereidigt worden.

25 Festnahmen in deutscher Reichsbürgerszene

Karlsruhe/Wien - Bei einem der größten Polizeieinsätze gegen Extremisten in Deutschland sind 25 Menschen aus der Reichsbürgerszene festgenommen worden, die wohl das politische System stürzen wollten. Es wurden auch in Österreich und Italien Durchsuchungen durchgeführt. Mit Ausnahme einer Russin waren alle Festgenommenen nach Angaben der deutschen Bundesanwaltschaft deutsche Staatsbürger. 19 der 25 Verdächtigen sind in Untersuchungshaft.

Ausschreitungen bei Scala-Premiere in Mailand

Mailand - Die Mailänder Scala hat am Mittwochabend ihre neue Saison mit der russischen Oper "Boris Godunow" von Modest Mussorgski eröffnet. Die Premiere mit vielen prominenten Gästen wurde von Protesten überschattet. Eine Gruppe linksradikaler Aktivisten versuchte, die Sperren vor dem Eingang des Theaters zu durchbrechen, sie wurde jedoch von den Sicherheitskräften zurückgedrängt. Die Aktivisten demonstrierten gegen hohe Energiepreise und gegen die Rechtsregierung in Rom.

Nehammer will Schengen-Entscheidung um ein Jahr verschieben

EU-weit/Brüssel/Wien - Wenige Stunden vor dem entscheidenden EU-Innenministertreffen hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) das Nein Österreichs zum Schengen-Beitritt Bulgariens und Rumäniens bekräftigt. Bei einem gemeinsamen Presseauftritt mit dem Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, plädierte Nehammer am Mittwochabend in Wien dafür, die Entscheidung auf den nächsten Herbst zu verschieben. Weber äußerte Verständnis für die Sorgen und Anliegen Österreichs, nicht aber für das Veto.

EU schlägt neuntes Sanktionspaket vor

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die EU-Kommission hat am Mittwoch ein neuntes Sanktionspaket gegen Russland vorgeschlagen. Wegen des Ukraine-Kriegs will die Europäische Union Sanktionen gegen die russische Armee sowie drei weitere russische Banken verhängen. Das schlug EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Mitgliedstaaten am Mittwoch in Brüssel vor. Insgesamt sollen nach ihren Worten fast 200 weitere Institutionen und Verantwortliche mit Vermögens- und Einreisesperren in Europa belegt werden.

Sicherheitskräfte im Iran gehen gegen Studierende vor

Teheran - In der iranischen Hauptstadt Teheran sind Sicherheitskräfte erneut mit Gewalt gegen Studierende vorgegangen. Bei den Studentenprotesten am Mittwoch wurden einige Menschen verletzt und weitere festgenommen, wie Augenzeugen von der Amirkabir-Universität für Technologie berichteten. Videos in den sozialen Medien zeigten Proteste auch in anderen Teilen der Hauptstadt. Polizei, Milizen und Sicherheitskräfte waren mit einem massiven Aufgebot auf den Straßen.

Koalition streitet auch um UVP-Novelle

Wien - In der Koalition ist ein weiteres Projekt in der Warteschleife. Die Grünen beklagen, dass auch bei der Reform der Umweltverträglichkeitsprüfung die ÖVP auf der Bremse stehe. Die UVP-Novelle war schon in Begutachtung und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) hatte am 25. Juli einen Beschluss im Parlament für den Herbst avisiert. Zuletzt war bereits die Arbeitsmarktreform abgesagt und das Erneuerbaren-Wärme-Gesetz auf die lange Bank geschoben.

UNO-Artenschutzkonferenz in Montreal offiziell eröffnet

Montreal - Die 15. UNO-Biodiversitätskonferenz (CBD COP15) ist am Mittwoch im kanadischen Montreal offiziell eröffnet worden. Der Vertreter Chinas, Huang Runqiu, gab den Start des wichtigen Gipfeltreffens zum Schutz von Naturräumen und Artenvielfalt offiziell bekannt. Das Ziel der Delegierten aus fast 200 Ländern ist der Abschluss einer globalen Vereinbarung, um dem Artensterben bis 2050 wirksam Einhalt zu gebieten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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