27.11.2022 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Das hat das dank Sozialpartnerschaft streikarme Österreich schon lange nicht mehr erlebt. Gleich am Montag um 00:00 Uhr kommt es zu einem landesweiten, ganztägigen Ausstand der Eisenbahner. Einen Warnstreik veranstalten auch die Bierbrauer am Montag. Beide Branchen haben gemein, dass die dortigen KV-Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern - Gewerkschaft und Wirtschaftskammer - stocken. Dasselbe gilt auch für den Handel - hier drohen Streiks am Freitag und Samstag.
Handelsstreiks drohen am Freitag und Samstag
Wien - Während die Eisenbahner am Sonntag an einer Einigung im dortigen KV-Streit scheiterten und es daher am Montag zu einem ganztägigen, österreichweiten Bahnstreik kommt, hat sich auch der Tarifkonflikt im Handel weiter zugespitzt. So hat der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) seiner Teilgewerkschaft GPA eine Streikfreigabe für den Handel erteilt. Dort drohen ein Ausstände am kommenden Freitag und Samstag - bei großen Händlern, auch im Lebensmittelbereich.
Massive Angriffe auf Cherson - Kiew hat wieder Strom
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat die von ukrainischen Truppen zurückeroberte Stadt Cherson und deren Umgebung laut ukrainischen Behörden massiv beschossen. Bei mehr als 50 Angriffen seien auch Wohnhäuser von Granaten getroffen worden, berichtete Militärgouverneur Jaroslaw Januschewitsch am Sonntag im Nachrichtenkanal Telegram. Demnach gab es mindestens einen Toten und zwei Verletzte. In Kiew wurde unterdessen die Versorgung mit Strom, Wasser, Wärme und Mobilnetz weitgehend wieder hergestellt.
ÖGK-Chef rüttelt weiter am Wahlarztsystem
Wien - Der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Andreas Huss, rüttelt weiter am Wahlarztsystem. Der Privatkostenanteil betrage mittlerweile 25 Prozent, "das ist unerträglich für mich", sagte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Es brauche eine Reform, mit Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) gebe es hier gute Gespräche. Weniger zufrieden mit dem Ressortchef ist Huss bezüglich der Reform des Mutter-Kind-Passes. Dessen geplanter Inhalt sei "mangelhaft".
Zwei 16-Jährige in London erstochen
London - Im Südosten Londons sind am Samstag zwei 16-Jährige erstochen worden. Die Taten sollen ungefähr zur gleichen Zeit und weniger als zwei Kilometer voneinander entfernt begangen worden sein, wie der Sender Sky News am Sonntag berichtete. Nach bisherigem Ermittlungsstand dürfte ein Zusammenhang bestehen. Die Jugendlichen waren in den Stadtteilen Abbey Wood sowie Thamesmead mit Stichwunden aufgefunden worden und erlagen ihren Verletzungen.
Kurden demonstrieren in Syrien gegen türkische Luftangriffe
Qamishli - Tausende Kurden haben im Nordosten Syriens gegen die jüngsten türkischen Luftangriffe demonstriert. Sie protestierten in der Stadt Qamishli zudem gegen eine von der Türkei angedrohte Bodenoffensive, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag beobachtete.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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