03.11.2022 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Mit Spannung ist am Donnerstag der Auftritt von Thomas Schmid im ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss erwartet worden. Diese währte jedoch nur kurz, verweigerte doch der ehemalige Generalsekretär im Finanzministerium und Ex-ÖBAG-Chef seine Aussage beharrlich. Schmid berief sich beständig auf sein Aussageverweigerungsrecht und schwieg bis zum Schluss - was nun zu einer Verlängerung des Ausschusses führen dürfte.
Missbrauchsermittlungen um Wiener Kindergärtner schwierig
Wien - Die polizeilichen Erhebungen zu neuen Missbrauchsvorwürfen gegen zwei Wiener Kindergartenpädagogen gestalten sich in einem Fall schwierig. Die Eltern des betroffenen Kindes wollen nicht, dass die informierte Opferschutzeinrichtung die Opferdaten der Polizei bekannt gibt, hieß es am Donnerstagnachmittag seitens der Landespolizeidirektion. Im anderen Fall laufen Ermittlungen. Die für die Kindergärten zuständige MA 10 hat beide Verdächtige jedenfalls in den Innendienst versetzt.
Bisher keine Belege für "schmutzige Bombe" in Ukraine
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat nach eigenen Angaben bisher keine Hinweise auf den Bau einer "schmutzigen Bombe" durch die Ukraine gefunden. Das habe eine Inspektion von drei Standorten in der Ukraine ergeben, sagte IAEA-Direktor Rafael Grossi am Donnerstag. "Unsere bisher vorliegende technische und wissenschaftliche Auswertung der Ergebnisse ergab an diesen drei Standorten keine Hinweise auf nicht deklarierte nukleare Aktivitäten und Materialien."
AMS-Chef: Ukrainer besser in Arbeitsmarkt integrieren
Wien/Kiew (Kyjiw) - Unter den aus der Ukraine vertriebenen Menschen sind viele, die für den heimischen Arbeitsmarkt interessant wären. Nach Abzug von zu alten, zu jungen und kranken Menschen gibt es ein Potenzial von 45.000 Leuten, schätzte AMS-Chef Johannes Kopf in der "ZiB2" am Mittwochabend. Das Potenzial wird nur wenig genutzt. Kopf schlägt vor, die Ukrainer aus der Grundversorgung in die Sozialhilfe zu bringen: Dann müssten sie mit dem AMS kooperieren.
Sieben ukrainische Frachter verlassen Schwarzmeer-Häfen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Sieben Frachter mit Agrarprodukten haben am Donnerstag ukrainische Häfen am Schwarzen Meer verlassen. Sie hätten insgesamt 290.000 Tonnen an Lebensmitteln geladen, teilt das Infrastrukturministerium in Kiew mit. Ihr Ziel seien Länder in Europa und Asien. Am Mittwoch hatte Russland mitgeteilt, sich doch wieder an dem Getreideexportabkommen mit der Ukraine zu beteiligen. Nach Drohnenangriffen auf seine Schwarzmeerflotte am Samstag hatte Russland seine Teilnahme ausgesetzt.
Niederösterreich wählt am 29. Jänner 2023 neuen Landtag
St. Pölten/Wien - Die niederösterreichische Landtagswahl findet am 29. Jänner 2023 statt. Der Termin, für den sich alle Fraktionen ausgesprochen hatten, wurde am Donnerstag in einem Pressestatement nach Parteiengesprächen im Palais Niederösterreich in Wien von ÖVP-Klubobmann Klaus Schneeberger offiziell bekanntgegeben. Er erwartet einen dreiwöchigen, "kurzen, prägnanten, hoffentlich fairen Wahlkampf". Der Termin soll in der Sitzung der Landesregierung nächsten Dienstag beschlossen werden.
Raubprozess gegen mutmaßlichen Mafia-Boss in Wien
Wien - Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen - Spezialkräfte der Justizwache und der Verfassungsschutz waren anwesend, der Trakt vor dem Gerichtssaal wurde weiträumig abgesperrt und mit einem Fotografier- und Filmverbot belegt - hat am Donnerstag am Wiener Landesgericht ein Prozess wegen schweren Raubes stattgefunden. Beim Angeklagten soll es sich um ein führendes Mitglied einer serbisch-montenegrinischen Mafia-Bande handeln, die in Österreich in großem Stil mit Suchtgift handelt.
70 Prozent der Asylberechtigten brauchen Alphabetisierung
Wien - Sieben von zehn Personen, die in Österreich heuer Asyl oder subsidiären Schutz erhalten haben, weisen einen Alphabetisierungsbedarf aus. Sie müssen also erst die lateinische Schrift erlernen. Im Vergleich zum Jahr 2019 entspricht dies einer Steigerung um die Hälfte, berichtet der österreichische Integrationsfonds in einer Aussendung.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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