14.10.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Britische Premierministerin Truss kämpft um ihr Amt

London - Die britische Premierministerin Liz Truss kämpft nur 37 Tage nach der Amtsübernahme bereits um ihren Posten. Weil die schuldenfinanzierten Steuerpläne der Regierung zu Turbulenzen an den Kapitalmärkten geführt haben, entließ sie am Freitag Finanzminister Kwasi Kwarteng, einen engen Verbündeten. Zum Nachfolger wurde der frühere Außenminister Jeremy Hunt ernannt. Truss kündigte an, anders als geplant werde die Unternehmenssteuer nächstes Jahr doch steigen.

Beamte verlieren bei Wiederbetätigung künftig Job

Wien - Nach der Aufregung um einen Unteroffizier, der trotz Tragens einer SS-Uniform weiter im Heer tätig sein darf, reagiert die Bundesregierung nun: Künftig soll jede rechtskräftige Verurteilung nach dem Verbotsgesetz bei Beamten automatisch zu einem Amtsverlust führen, und zwar unabhängig von allfälligen disziplinarrechtlichen Schritten, kündigten Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Freitag an.

Weniger Babys in Europa nach erstem Corona-Lockdown

Lausanne/Wien - In Europa sind im ersten Corona-Lockdown weniger Babys gezeugt worden als in Vergleichszeiträumen früherer Jahre. Die Zahl der Geburten neun Monate nach dem Höhepunkt des ersten Lockdowns ging in 24 europäischen Ländern, darunter Österreich, im Schnitt um 14 Prozent zurück, wie der Geburtshilfespezialist L�o Pomar von der Universität Lausanne mit Kollegen in der Fachzeitschrift "Human Reproduction" berichtet.

Immer weniger Schülerinnen und Schüler gegen Covid geimpft

Wien - Immer weniger Schülerinnen und Schüler sind gegen Covid-19 geimpft. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Statistik Austria. Demnach verfügt nur noch ein Fünftel (19,7 Prozent) über ein gültiges Impfzertifikat. Im Februar waren es mehr als doppelt so viele. Vergleichsweise hoch ist der Anteil der Geimpften in Ostösterreich mit bis zu einem Viertel sowie an AHS-Oberstufen, wo knapp die Hälfte geimpft ist. Außerdem sind fast 80 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer geimpft.

Europäische Staatsanwaltschaft ermittelt zu Impfstoff-Käufen

Luxemburg - Die milliardenschweren Corona-Impfstoff-Käufe der EU sind ins Visier der Europäischen Staatsanwaltschaft geraten. "Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) bestätigt, dass sie Ermittlung über den Erwerb von Covid-19-Impfstoffen in der Europäischen Union führt", teilte die Behörde am Freitag mit. Diese Bestätigung erfolge "aufgrund des extrem hohen öffentlichen Interesses". Weitere Einzelheiten würden zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt gegeben.

Schwedische Regierung mit Unterstützung der Rechtsradikalen

Stockholm - Schweden wird Anfang kommender Woche aller Voraussicht nach erstmals eine Regierung erhalten, die sich von den rechtspopulistischen Schwedendemokraten unterstützen lässt. Der Konservative Ulf Kristersson gab am Freitag bekannt, sich mit den Parteien seines konservativ-rechten Lagers auf eine umfassende Regierungsgrundlage geeinigt zu haben.

15-Jähriger erschoss fünf Menschen in North Carolina

Raleigh (North Carolina)/Washington - In der Stadt Raleigh im Südosten der USA sind fünf Menschen durch Schüsse getötet und zwei weitere verletzt worden. Der mutmaßliche Schütze - ein 15-Jähriger - habe am Donnerstag in einem Wohngebiet beim Fluss Neuse in der Nähe eines Wanderweges das Feuer eröffnet, teilte die Polizei mit. Nach stundenlanger Fahndung sei der Verdächtige in einem Haus gestellt und festgenommen worden. Der Zustand des mutmaßlichen Täters sei kritisch. Die Hintergründe der Tat sind unklar.

Putin: Ukraine soll nicht zerstört werden

Astana (Nur-Sultan)/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin schlägt nach dem massiven Beschuss ukrainischer Städte mit Marschflugkörpern und Raketen einen weniger scharfen Ton an. Es gebe derzeit keine Notwendigkeit für weitere massive Luftangriffe, sagte er am Freitag beim Abschluss einer Sicherheitskonferenz in der kasachischen Hauptstadt Astana. Er fügte hinzu: "Wir haben es uns nicht zum Ziel gemacht, die Ukraine zu zerstören. Nein, natürlich nicht."

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!