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02.10.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

125 Tote bei Massenpanik nach Fußballmatch in Indonesien

Jakarta - Die Zahl der Toten bei einer Massenpanik nach einem Fußball-Match in der indonesischen Provinz Ost-Java ist von den Behörden auf 125 nach unten korrigiert worden. Zunächst war von 174 Toten die Rede gewesen. Es seien aber Opfer mehrfach gezählt worden, teilte der Vizegouverneur der Region, Emir Dardak, mit, nachdem die Daten von zehn Krankenhäusern abgeglichen worden waren.

Selenskyj gibt vollständige Eroberung von Lyman bekannt

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Sonntag die vollständige Eroberung der Stadt Lyman in der von Russland annektierten Region Donezk bekannt gegeben. Seit 12.30 Uhr (11.30 MESZ) sei die Stadt "vollständig" von russischer Militärpräsenz befreit, sagte Selenskyj in einem in Onlinenetzwerken veröffentlichten Video. "Dank an unser Militär!" Die strategisch wichtige Stadt Lyman war seit dem Frühjahr von Moskaus Truppen besetzt.

Papst fordert Putin und Selenskyj direkt zum Frieden auf

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Vatikanstadt - Papst Franziskus fordert eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine. An die Präsidenten beider Länder gerichtet erklärte der Heilige Vater, sie müssten einen Weg aus der Krise finden. Es sei "absurd", dass die Welt wegen der Ukraine mit einer atomaren Bedrohung konfrontiert sei. An den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet sagte Franziskus, dieser solle die "Spirale der Gewalt und des Todes" aus "Liebe für sein eigenes Volk" beenden.

Lula gegen Bolsonaro: Brasilianer wählen Präsidenten

Brasilia - In Brasilien hat am Sonntag die Präsidentenwahl begonnen. Bei der Abstimmung forderte der linke Ex-Staatschef Luiz In�cio Lula da Silva (2003-2010) den rechten Amtsinhaber Jair Bolsonaro heraus. Mehr als 156 Millionen Wahlberechtigte sind aufgefordert, über ihren neuen Staatschef abzustimmen. Sollte im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, treffen die beiden stärksten Bewerber am 30. Oktober in einer Stichwahl aufeinander.

Im Burgenland werden Gemeinderäte und Bürgermeister gewählt

Eisenstadt - Das Burgenland wählt am Sonntag die Gemeinderäte und Bürgermeister der 171 Gemeinden. 277.473 Personen sind wahlberechtigt. 520 Ortsgruppen mit über 12.000 Kandidaten treten an, 420 von ihnen streben das Amt des Bürgermeisters an. Kurz vor Mittag lag bereits das erste Ergebnis aus der kleinsten Gemeinde, Tschanigraben (Bezirk Güssing), vor. Die SPÖ kam dort als einzige antretende Partei erneut auf 100 Prozent der Stimmen.

Offenbar auch aus Nord Stream 1 kein Gasaustritt mehr

Moskau/Stockholm - Nach Einschätzung dänischer Behörden tritt aus den beschädigten Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee mittlerweile wohl kein Gas mehr aus. Man sei vom Betreiber, der Nord Stream AG, informiert worden, dass sich auch bei Nord Stream 1 mittlerweile der Druck in der Pipeline stabilisiert habe, teilte die Behörde Sonntagnachmittag auf Twitter mit. Das deute darauf hin, dass kein Gas mehr austrete. Den gleichen Stand hatten die Dänen am Samstag bereits zu Nord Stream 2 mitgeteilt.

Regierungspartei nach Wahl stärkste Kraft in Lettland

Riga - Die Menschen in Lettland haben vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs und Sorgen über steigende Energiepreise die Partei von Regierungschef Krisjanis Karins am Samstag zur stärksten politischen Kraft gewählt. Nach einem schlechten Abschneiden der drei bisherigen Bündnispartner blieb allerdings noch offen, wie die künftige Regierung aussehen könnte. Lettland grenzt an Russland und sieht dessen Invasion in die Ukraine als direkte Gefahr für seine Sicherheit.

Musikdirektor Philippe Jordan verlässt 2025 die Staatsoper

Wien - Philippe Jordan - Musikdirektor der Wiener Staatsoper - will seinen 2025 auslaufenden Vertrag im Haus am Ring nicht verlängern. Der 47-jährige Schweizer Dirigent, der sein Amt in Wien 2020 gemeinsam mit Direktor Bogdan Roščić antrat, kündigte diesen Schritt in einem "Kurier"-Interview am Sonntag an - und begründete ihn mit einem Rundumschlag gegen das Regietheater. In einem Statement gegenüber der APA widersprach Bogdan Roščić Jordans Begründung hingegen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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