29.09.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Berg/Kittsee/Wien - An den Grenzübergängen zur Slowakei haben Österreich und Tschechien am Donnerstag die Kontrollen aufgrund des vermehrten Schlepperaufkommens begonnen. Österreichs Polizei hat 200 Beamte aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland im Einsatz. In Tschechien waren es über 500 Polizisten, die die Grenzübergänge kontrollierten.
Russland will vier Ukraine-Regionen am Freitag annektieren
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Nach den völkerrechtswidrigen Scheinreferenden will Russlands Präsident Wladimir Putin die Annexion mehrerer ukrainischer Gebiete bereits an diesem Freitag offiziell machen. "Im Großen Kremlpalast findet um 15.00 Uhr (14.00 Uhr MESZ) eine Zeremonie zur Unterzeichnung von Abkommen über den Beitritt neuer Gebiete in die Russische Föderation statt", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag laut Agentur Interfax.
Länderübergreifende Ermittlung zu Explosionen in Pipelines
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - Eine länderübergreifende Ermittlung soll Licht in die offenkundige Sabotage der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee bringen. Drei von inzwischen vier entdeckten Lecks an den Gasröhren liegen in wenigen Kilometern Abstand zueinander, wie die schwedische Küstenwache am Donnerstag mitteilte. Aus Brüssel hieß es, die Lecks seien wohl eine gezielte Tat.
Hurrikan "Ian" richtet historische Schäden in Florida an
Tallahassee (Florida)/Washington - Hurrikan "Ian" hat im US-Bundesstaat Florida schwere Schäden angerichtet. "Die Auswirkungen dieses Sturms sind historisch", sagte Floridas Gouverneur Ron DeSantis am Donnerstag. "Und die Schäden, die entstanden sind, sind historisch." Dies basiere nur auf den ersten Einschätzungen, das ganze Ausmaß werde erst in den kommenden Tagen abzusehen sein.
Erhebungen zu Missbrauchsfall in Wiener Schule ausgeweitet
Wien/St. Wolfgang/St. Gilgen - Die Wiener Bildungsdirektion hat auf jüngste Medienberichte mit immer mehr Details zu den Missbrauchsvorwürfen rund um einen Sportlehrer an einer Wiener Mittelschule reagiert, der mehr als zwei Dutzend Buben im Alter von neun bis 14 Jahren missbraucht haben dürfte und womöglich zwei Mittäter hatte. Die Erhebungen einer eigens eingesetzten Untersuchungskommission werden ausgeweitet, wurde am Donnerstagabend mitgeteilt.
18 Jahre Haft für Mordversuch mit Stromkabel
Wien - Wegen Mordversuchs, schwerer Nötigung und fortgesetzter Gewaltausübung ist am Donnerstagnachmittag ein 42-jähriger Mann am Wiener Straflandesgericht zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Zudem wurde er in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Der Vater von zehn Kindern soll seine Frau mit einem Stromstoß zu töten versucht haben. Darüber hinaus soll er über Jahre hinweg die 37-Jährige geschlagen, unterdrückt und eingeschüchtert haben.
Nach Tirol-Wahl: Gespräche hinter den Kulissen
Innsbruck - Im Tiroler Sondierungs- bzw. Koalitionspoker nach der Landtagswahl sind am Donnerstag vor allem Gespräche hinter den Kulissen Trumpf gewesen. Die ÖVP habe intern beraten, erst am Freitag soll der Fahrplan für die zweite Gesprächsrunde, die Sondierungsrunde, bekanntgegeben werden, sagte ein Sprecher zur APA. ÖVP-Obmann Anton Mattle hatte am Mittwoch erklärt, noch mit Grünen und den NEOS eine Dreierkoalition sowie mit der SPÖ eine Zweierkoalition ausloten zu wollen.
Giftige Alge war Grund für Fischsterben in der Oder
Warschau - Polnische Wissenschafter haben in einem Bericht die These bestätigt, dass eine giftige Alge das Fischsterben in der Oder ausgelöst hat. "Der Grund für das Fischsterben war höchstwahrscheinlich die toxische Wirkung einer Algenblüte", sagte die Wasserbiologin Agnieszka Kolada vom Institut für Umweltschutz am Donnerstag in Warschau bei der Vorstellung des vorläufigen Berichts. Dieser war vom polnischen Umweltministerium in Auftrag gegeben worden.
Wiener Börse schließt tiefrot
Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag sehr schwach geschlossen. Der ATX fiel um 1,8 Prozent auf 2.647 Einheiten. Auch mit den europäischen Leitbörsen ging es tief in den Minusbereich. Die Analysten der Helaba verwiesen auf unzählige Belastungs- und Unsicherheitsfaktoren an den Finanzmärkten. Die Experten führten Sorgen vor einer weiteren Eskalation der Lage in der Ukraine, hohe Energiekosten und Inflationsraten und sich eintrübende wirtschaftliche Erwartungen an.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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