01.09.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Experten begannen im AKW Saporischschja mit Auswertung

Kiew (Kyjiw)/Moskau - In dem von Russland besetzten Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine hat ein Team von internationalen Experten seine Arbeit aufgenommen. "Wir haben uns heute eine ganze Menge angesehen und mit der ersten Bewertung begonnen", sagte der Chef der in Wien ansässigen Internationalen Atombehörde IAEA, Rafael Grossi, der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Donnerstag vor Journalisten. "Für mich beginnt die Arbeit jetzt."

Grünes Licht für an Omikron-Variante angepasste Impfstoffe

Amsterdam - Ein Expertenausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur EMA hat den Weg für zwei an die Omikron-Variante angepasste Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer sowie von Moderna freigemacht. Das teilte die EMA am Donnerstagnachmittag mit. Die EU-Kommission muss nun noch formal über die Zulassung entscheiden. Laut EMA wurde die Zulassung für Menschen ab zwölf Jahren empfohlen, welche zumindest gegen SARS-CoV-2 grundimmunisiert sind.

309.431 Personen ohne Job - Anstieg gegenüber Juli

Wien - Im August waren 309.431 Personen ohne Job, davon befanden sich 60.412 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Juli bedeutet dies einen Anstieg der Arbeitsuchenden um 12.784 Personen. "Der Anstieg ist höher als gewöhnlich", so Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP). Die schwierige geopolitische Lage zeige damit erstmals etwas stärkere Effekte. Trotzdem war die Arbeitslosigkeit mit Ende August auf dem niedrigsten Stand seit neun Jahren.

Strebl nimmt Wien Energie in Schutz

Wien - Der Chef von Wien Energie, Michael Strebl, hat das Vorgehen seines in finanzielle Turbulenzen geratenen Energieunternehmens am Donnerstag verteidigt. "Wir sind an der Börse tätig, um die Versorgung unserer Kundinnen und Kunden sicherzustellen", sagte Strebl vor Journalisten in Wien. Spekulative Geschäfte habe es keine gegeben und auch das Krisenmanagement habe nicht versagt. Vielmehr sei die Wien Energie von einer "Tsunami-Welle voll erwischt worden".

Polen will Entschädigungen von Berlin für Weltkriegsschäden

Warschau - Das von Nazi-Deutschland überfallene Polen beziffert seine Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg auf mehr als 1,3 Billionen Euro - und will von Deutschland nun Reparationen. Der Vorsitzende der nationalkonservativen Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski, sprach am Donnerstag in Warschau von einem "enormen Schaden" bis heute. Die Schadenssumme wurde von einer Parlamentskommission errechnet.

Mehr als drei Millionen Kinder in Pakistan gefährdet

Islamabad - Aufgrund der verheerenden Überschwemmungen in Pakistan benötigen Millionen Kinder und Schwangere nach Einschätzung der UN dringend humanitäre Hilfe. Mehr als drei Millionen Kinder seien "einem erhöhten Risiko von durch Wasser übertragenen Krankheiten, Ertrinken und Unterernährung ausgesetzt", warnte das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Mittwochabend. Es seien unter anderem bereits Fälle von Durchfall, Atemwegsinfektionen und Hautkrankheiten gemeldet worden.

Hofburg-Anwärter müssen Wahlvorschläge einreichen

Wien - Die Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober müssen bis spätestens Freitag, 17 Uhr, ihre Wahlvorschläge bei der Bundeswahlbehörde einreichen. Damit der Vorschlag Gültigkeit hat, müssen ihm mindestens 6.000 Unterstützungserklärungen beigegeben werden - sowie ein Kostenbeitrag in Höhe von 3.600 Euro. Der Großteil der Kandidaten hat die Unterschriften bereits abgegeben. Am Freitagvormittag wird das auch Amtsinhaber Alexander Van der Bellen tun.

Corona-Ampel zeigt weiterhin geringes Risiko für Österreich

Wien - Die Corona-Ampel ist am Donnerstag bei ihrer letztwöchigen Einschätzung geblieben und stuft ganz Österreich weiter mit geringem Risiko ein. Damit einhergehend werden die Bundesländer Kärnten, Niederösterreich, Steiermark, Tirol und Wien ebenfalls mit geringem Risiko - also Gelbgrün - bewertet, berichtete die Corona-Kommission nach ihrer Sitzung. Die Experten begrüßten die aktuelle Impf-Empfehlung des Nationalen Impfgremiums zum 4. Stich sowie den Appell zum Maskentragen.

Wiener Börse schließt tiefrot

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit satten Verlusten geschlossen. Der heimische Leitindex ATX rutschte um deutliche 3,05 Prozent auf 2.810 Einheiten tiefer, nachdem der heimische Leitindex bereits eine schwache Bilanz für den Börsenmonat August abgeliefert hat. Der ATX hatte im Vormonat um mehr als vier Prozent an Wert eingebüßt. Zinserhöhungserwartungen machen den europäischen Aktienmärkten weiterhin zu schaffen. Die Aktienverkäufe gingen in Wien quer durch die Branchen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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