26.07.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die EU-Staaten haben das Beschlussverfahren für einen Notfallplan zur Drosselung des Gaskonsums auf den Weg gebracht. Bei einem Sondertreffen der für Energie zuständigen Minister kam am Dienstag in Brüssel die notwendige Mehrheit für den Schritt zusammen - für Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) ein "wichtiges Zeichen". Der Plan soll vor allem die Risiken reduzieren, die sich aus einer vollständigen Unterbrechung russischer Gaslieferungen ergeben könnten.
Auschwitz-Komitee: Nehammer soll sich zu Orb�n-Rede äußern
Berlin/Wien/Kiew (Kyjiw) - Das Internationale Auschwitz Komitee hat sich "alarmiert und entsetzt" über die rassistischen Ausfälle des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orb�n gezeigt. Komitee-Vizepräsident Christoph Heubner hat diesbezüglich auch Erwartungen an Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), der Orb�n am Donnerstag in Wien empfängt. Nehammer solle ihm mitteilen, "wie seine rassistischen Ausflüge in die Vergangenheit und in die Zukunft Europas innerhalb der Europäischen Union bewertet werden".
IWF senkte erneut Prognose für Wirtschaftswachstum
Washington - Die Weltwirtschaft wird nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) heuer wegen des Kriegs in der Ukraine und der anhaltend hohen Inflation deutlich langsamer wachsen als erwartet. "Auf eine zaghafte Erholung im Jahr 2021 folgten zunehmend düstere Entwicklungen im Jahr 2022", heißt es in der neuen IWF-Prognose zur Weltwirtschaft. Mehrere Schocks haben demnach die durch die Pandemie bereits geschwächte Wirtschaft getroffen.
Russland will sich nach 2024 nicht mehr an ISS beteiligen
Moskau - Russland wird sich nach dem Jahr 2024 nicht mehr am Betrieb der Internationalen Raumstation (ISS) beteiligen. Der neue Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Juri Borissow, kündigte am Dienstag den Aufbau einer eigenen Raumstation an. "Natürlich werden wir alle unsere Verpflichtungen gegenüber unseren Partnern erfüllen", fügte er hinzu. Die USA reagierten überrascht auf den Entschluss Russlands.
Aus für Corona-Quarantäne fix
Wien - Die Corona-Quarantäne fällt mit August. Das gab Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nach einem Treffen mit den Landesgesundheitsreferenten in einer Pressekonferenz bekannt. Wer sich nicht krank fühlt, kann demnach auch nach einem positiven Corona-Test das Haus verlassen, ist allerdings Verkehrsbeschränkungen unterworfen. Dies bedeutet, dass FFP2-Maske getragen werden muss, außer man ist im Freien und es sind in zwei Metern Abstand keine anderen Personen unterwegs.
Weitere Unwetter in Tirol und Kärnten
Neustift im Stubaital/Finkenberg/Schönberg - Schwere Unwetter haben am Montagabend bzw. in der Nacht auf Dienstag erneut das Tiroler Stubaital und Teile Kärntens getroffen und für Millionenschäden gesorgt. Das Stubaital wurde zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen getroffen, die Schäden belaufen sich nach ersten Schätzungen auf rund sechs Millionen Euro nach den beiden Unwettern. Im Kärntner Mölltal (Bezirk Spittal an der Drau) riss eine Mure die Mölltal Straße (B106) weg.
"Generöser Umgang" mit Mitteln im Vbg. Wirtschaftsbund
Feldkirch - Im Wirtschaftsbund Vorarlberg hat es in der jüngsten Vergangenheit einen "generösen Umgang in der Geschäftsgebarung des Vereins" gegeben. Das hat die Sonderprüfung des Wirtschaftsbunds Vorarlberg durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Austria ergeben. Einnahmen und Ausgaben seien allerdings im Sinne der Statuten getätigt worden, hieß es am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Den Vorwurf der illegalen Parteienfinanzierung wies der Wirtschaftsbund abermals zurück.
Macron beklagt "Scheinheiligkeit" in Afrika
Jaunde/Paris - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat am Dienstag eine "Scheinheiligkeit" in Afrika bezüglich des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine beklagt. "Vor allem auf dem afrikanischen Kontinent" werde die "einseitige Aggression" der Ukraine durch Russland nicht beim Namen genannt, sagte Macron am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem kamerunischen Kollegen Paul Biya in Jaunde. Das Verhalten der Afrikaner führte Macron auf "diplomatischen Druck" zurück.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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