17.07.2022 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hitze- und Waldbrandgefahr hält Mittelmeerländer in Atem

Bordeaux/Madrid/Lissabon - Einsatzkräfte in mehreren Ländern Südeuropas haben am Sonntag bei anhaltender Hitze und Trockenheit ihren Kampf gegen ausgedehnte Waldbrände fortgesetzt. Diese haben sich in Spanien, Griechenland und Frankreich über Tausende von Hektar Land ausgebreitet. Erneut wurden Tausende von Menschen bei Temperaturen von örtlich über 40 Grad in Sicherheit gebracht.

Sowohl Ukrainer als auch Russen beklagen zivile Todesopfer

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Donezk - Die ukrainischen Streitkräfte haben in der Region Slowjansk im östlichen Gebiet Donezk nach eigenen Angaben erfolgreich Angriffe von russischer Seite abgewehrt. Es habe massiven Artilleriebeschuss auf militärische und auf zivile Infrastruktur in verschiedenen Ortschaften mit zivilen Todesopfern gegeben, teilte der Generalstab am Sonntag in Kiew mit. Russische Separatisten beklagten ihrerseits zwei tote Zivilisten durch ukrainischen Beschuss.

Nehammer lässt Kompromiss für Strompreis-Entlastung prüfen

Wien - Unter wachsendem Druck von ÖVP-Landeshauptleuten rückt offenbar eine Entlastung der Stromkunden näher. Bundeskanzler Karl Nehammer hat Finanzminister Magnus Brunner (beide ÖVP) mit der Prüfung einer Variante für die Kostenbegrenzung beauftragt - und zwar des Vorschlags des Chefs des Wirtschaftsforschungsinstituts, Gabriel Felbermayr, auf Deckelung bei der Stromrechnung. Auch Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) begrüßt den Vorschlag.

Frachtflugzeug mit 11,5 Tonnen Munition abgestürzt

Athen/Belgrad - An Bord des Frachtflugzeugs, das Samstagabend nahe der nordgriechischen Stadt Kavala abgestürzt ist, sollen sich 11,5 Tonnen Munition befunden haben. Das sagte der serbische Verteidigungsminister Nebojsa Stefanovic am Sonntag auf einer Pressekonferenz in Belgrad, wie die griechische Nachrichtenagentur ANA berichtete. Es handle sich um Munition für Mörser, die in Serbien produziert werde. Das Flugzeug habe alle erforderlichen Genehmigungen für den Transport gehabt.

Regierungskrise in Italien: Lega für Neuwahlen

Rom - In Italien haben die Koalitionspartner am Sonntag ihre Beratungen um eine mögliche Mehrheit der Regierung von Premier Mario Draghi fortgesetzt. Während die Sozialdemokraten und die Fraktion um Außenminister Luigi Di Maio sich klar für Draghis Amtsverbleib erklären, scheinen die Rechtsparteien Lega und Forza Italia Neuwahlen im Herbst nicht zu fürchten. Die Fünf Sterne-Bewegung verlangt von Draghi Zugeständnisse für den Verbleib in der Mehrparteienkoalition.

Schwere Corona-Fälle in einer Woche um 57 Prozent gestiegen

Wien - 10.345 neue Corona-Fälle sind in den vergangenen 24 Stunden in Österreich verzeichnet worden. Das ist der höchste Sonntag-Wert seit 10. April (10.635). Was die Spitalszahlen betrifft, haben diese wieder das Niveau von Ende Jänner erreicht. Wie die Ministerien bekanntgaben, wurden am Sonntag 1.235 Covid-Patientinnen und -Patienten stationär behandelt, davon 77 auf Intensivstationen (ICU). Deren Anzahl hat in einer Woche um 57 Prozent zugenommen. Letzten Sonntag waren es 49.

Gebühren sollen auch 2023 in Wien erhöht werden

Wien - Angesichts der steigenden Inflation und trotz der rasant wachsenden Preise für Strom und Gas will die Stadt Wien auch im kommenden Jahr wieder die Gebühren anheben. Wie die "Kronen Zeitung" am Sonntag berichtet, sollen die Kosten für Kanal, Müll und Wasser auch 2023 erhöht werden. Das sieht das Wiener Valorisierungsgesetz vor. Und Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat offenbar nicht vor, von der Möglichkeit einer Aussetzung dieses Gesetzes Gebrauch zu machen.

Die nächste Hitzewelle rollt auf Österreich zu

Wien - Ausläufer des Subtropenhochs, das seit Tagen Südeuropa fest im Griff hat und selbst in Großbritannien für Rekordtemperaturen sorgt, erreichen nun auch Österreich. Für Verächter hochsommerlicher Werte verheißt das nichts Gutes. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) avisierte am Sonntag die nächste Hitzewelle. Temperaturen bis zu 37 Grad drohen in der Wochenmitte, Abkühlung ist danach vorerst nicht in Sicht.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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