13.07.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Gazprom hat am Mittwoch Zweifel am Weiterbetrieb von Nord Stream 1 geäußert. Er könne den sicheren Betrieb einer "kritischen Anlage", die Teil der Nord Stream 1-Pipeline ist, nicht garantieren, da Zweifel an der Rückgabe einer Siemens-Turbine aus Kanada bestünden, teilte das Unternehmen mit. "Gazprom verfügt über kein einziges Dokument, das es Siemens Energy erlaubt, eine Gasturbine aus Kanada ... für die Portovaya-Station zurückzubringen", heißt es darin, berichtet Reuters.
Ukraine beschießt Separatistengebiete im Osten mit US-Waffen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach der Lieferung neuer westlicher Waffensysteme meldet die Ukraine im Krieg gegen Russland Erfolge. Die Besatzer bekämen zu spüren, "was moderne Artillerie ist" und fänden nirgends in der Ukraine sicheres Hinterland, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj. Prorussische Separatisten in der Ostukraine bestätigten am Mittwoch massenhaften Beschuss. Zugleich verhandelten Russland und die Ukraine über die Freigabe von Getreidelieferungen. Auch da sieht Kiew Fortschritte.
Rosenkranz soll als Präsident Österreich "zurück holen"
Wien - FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Walter Rosenkranz hat sich am Mittwoch in seiner neuen Rolle erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Keinen Zweifel ließ der amtierende Volksanwalt bei der Präsentation im Wiener DC Tower, dass er die Linie von Parteichef Herbert Kickl etwa gegen die Coronapolitik mittragen will. Beworben wird seine Kandidatur mit dem Slogan "Holen wir uns unser Österreich zurück" - und dem ikonischen Balkonbild von Leopold Figl (ÖVP) mit dem Staatsvertrag.
Sri Lanka ruft nach Flucht des Präsidenten Notstand aus
Colombo - Die Krise in Sri Lanka verschärft sich weiter. Der bisherige Staatschef Gotabaya Rajapaksa flüchtete in der Nacht auf Mittwoch auf die Malediven, wenig später verhängte die Regierung landesweit den Notstand, Regierungschef Ranil Wickremesinghe wurde zum Übergangspräsidenten ernannt. Er befahl Armee und Polizei, "die Ordnung wiederherzustellen". Zuvor hatten Demonstranten trotz der Ausgangssperre Wickremesinghes Amtssitz gestürmt.
Sechs Kandidaten noch im Rennen um Johnson-Nachfolge
London - Im Rennen um die Nachfolge Boris Johnsons als Parteichef der britischen Konservativen und Premierminister haben sechs Kandidatinnen und Kandidaten die nächste Runde erreicht. Bei der ersten Abstimmung in der Tory-Fraktion am Mittwoch setzten sich Ex-Finanzminister Rishi Sunak, Handels-Staatssekretärin Penny Mordaunt, Außenministerin Liz Truss, die Abgeordnete Kemi Badenoch, der Chef des Auswärtigen Ausschusses Tom Tugendhat und Chefjustiziarin Suella Braverman durch.
Biden und Lapid heben gute Beziehungen ihrer Länder hervor
Jerusalem/Tel Aviv - Zu Beginn der ersten Nahost-Reise von US-Präsident Joe Biden haben Israel und die USA ihre guten Beziehungen unterstrichen. Die Unterstützung der Vereinigten Staaten sei "unerschütterlich", sagte Biden am Mittwoch kurz nach der Landung am Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv. "Die Beziehungen sind tiefer und stärker als je zuvor." Biden wurde von Israels Präsidenten Yizak (Isaac) Herzog, vom neuen Ministerpräsidenten Jair Lapid und dessen Vorgänger Naftali Bennett empfangen.
BAK-Direktor konnte Fragen in U-Ausschuss nicht beantworten
Wien - Wenig erhellend ist am Mittwochnachmittag im U-Ausschuss die Befragung des geschäftsführenden Direktors des Bundesamtes zur Korruptionsbekämpfung (BAK) angelaufen. Fragen zu Causen konnte er nicht beantworten. Ob das BAK bei Ermittlungen mit dem Bundeskriminalamt kooperiere, wisse er nicht. "Ich bin nicht soweit in den operativen Dienst eingebunden, dass ich diese Frage beantworten könnte", so BAK-Leiter Otto Kerbl.
18 Jahre Haft in Prozess um versuchten Frauenmord in Wien
Wien - Wegen versuchten Mordes an seiner Ehefrau ist ein 52-Jähriger am Mittwoch am Wiener Landesgericht zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Er war damit nicht einverstanden. "Bis ich enthaftet werde, bin ich ja 70 Jahre alt", meinte er nach der Urteilsverkündung. Nach Rücksprache mit Verteidigerin Alexia Stuefer nahm er Bedenkzeit. Staatsanwältin Julia Koffler-Pock fiel die Strafe zu milde aus. Sie meldete Berufung an. Das Urteil ist damit nicht rechtskräftig.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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