08.07.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Japans Ex-Regierungschef Abe nach Schussattentat gestorben

Tokio/Wien - Japans ehemaliger Ministerpräsident Shinzo Abe ist am Freitag während einer Wahlkampfrede in Nara Opfer eines Attentats geworden. Der konservative 67-Jährige starb im Krankenhaus infolge seiner Verletzungen. Abe sei verblutet, sagte ein Arzt des Universitätskrankenhauses der Kaiserstadt Nara. Der mutmaßliche Attentäter gestand die Tat. Weltweit reagierten Politiker erschüttert. Der UNO-Sicherheitsrat ehrte den ehemaligen Ministerpräsidenten mit einer Schweigeminute.

Ex-Finanzminister Sunak will neuer britischer Premier werden

London - Einen Tag nach dem Rückzug des britischen Premiers Boris Johnson hat mit Ex-Finanzminister Rishi Sunak das erste politische Schwergewicht seinen Hut in den Ring geworfen. "Jemand muss dem Augenblick gerecht werden und die richtigen Entscheidungen treffen. Deshalb will der nächste Chef der Konservativen und Premierminister werden", sagte Sunak in einem Bewerbungsvideo am Freitag. Mit seinem Rücktritt am Dienstag hatte Sunak entscheidend zum Sturz Johnsons beigetragen.

Ukrainer greifen Ziele in besetzten Gebieten an

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Das ukrainische Militär hat eigenen Angaben zufolge mehrere Ziele in den von russischen Truppen kontrollierten Gebieten erfolgreich angegriffen. In der Nacht auf Freitag detonierte demnach bei Schachtarsk im ostukrainischen Donezker Gebiet ein russisches Waffenlager. Später soll ein weiteres Arsenal im südukrainischen Gebiet Cherson bei Nowa Kachowka explodiert sein. Dabei sollen mehrere Dutzend Russen getötet worden sein.

Putin warnt vor "katastrophalen" Folgen für Energiemarkt

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der russische Machthaber Wladimir Putin hat im Falle einer Ausweitung der Sanktionen gegen sein Land mit weitreichenden Folgen für den Westen gedroht. "Eine weitere Anwendung der Sanktionspolitik kann zu noch schwerwiegenderen, ohne Übertreibung sogar zu katastrophalen Folgen auf dem globalen Energiemarkt führen", sagte Putin am Freitag der Agentur Interfax zufolge bei einem Treffen mit Regierungsvertretern.

FPÖ-Chef Kickl meldet sich nach Hörsturz zurück

Wien - FPÖ-Parteichef Herbert Kickl will nach einem Hörsturz nächste Woche wieder auf die politische Bühne zurückkehren. Der blaue Klubobmann hatte sich in den letzten Tagen im Nationalrat entschuldigen lassen. "Nein, ich habe kein Corona", wies Kickl am Freitagabend auf Facebook Spekulationen über sein Fernbleiben zurück.

Mann stürzte beim Fenster reinigen in Wien tödlich ab

Wien - Ein 23 Jahre alter Mann ist am Freitagnachmittag bei Reinigungsarbeiten in Wien-Wieden tödlich verunglückt. Der Mann reinigte gegen 16.30 Uhr Fenster im zweiten Stock eines Gebäudes in der Argentinierstraße, als er aus noch unbekannter Ursache aus einem Fenster zehn bis 15 Meter in einen Innenschacht abstürzte. Eine Reanimation blieb erfolglos, der junge Mann starb an Ort und Stelle, berichtete die Polizei in einer Aussendung.

Biden will Zugang zu Abtreibung per Dekret schützen

Washington - US-Präsident Joe Biden will zwei Wochen nach der Abtreibungsentscheidung des Obersten US-Gerichts die Rechte von Frauen per Dekret stärken. "Wir können nicht zulassen, dass ein außer Kontrolle geratener Supreme Court, der mit den extremsten Teilen der Republikanischen Partei zusammenarbeitet, uns Freiheiten und persönliche Unabhängigkeit nimmt", sagte Biden am Freitag im Weißen Haus bei der Unterzeichnung des entsprechenden Erlasses.

Indexierung der Familienbeihilfe ist vorbei

Wien - Mit der Aufhebung der Indexierung der Familienbeihilfe durch den Nationalrat ist ein Prestige-Projekt der türkis-blauen Bundesregierung Geschichte. Einzig die Freiheitlichen lehnten die entsprechende Vorlage Mittwochmittag ab. Basis für den Beschluss war ein Spruch des EuGH. Beschlossen wurde auch, ukrainischen Flüchtlingen Familienbeihilfe zukommen zu lassen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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