01.07.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine hat der russischen Armee vorgeworfen, die Schlangeninsel im Schwarzen Meer mit Phosphorbomben angegriffen zu haben. Moskaus Truppen hätten am Freitagabend "zweimal einen Luftangriff mit Phosphorbomben ausgeführt", schrieb der ukrainische Armeechef Walerij Saluschny auf Telegram. Erst am Donnerstag hatte die russische Armee ihren Rückzug von der ukrainischen Insel erklärt, die sie zuvor vier Monate lang besetzt gehalten hatte.
Weiter Kämpfe in Ostukraine, mehr Tote nahe Odessa
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Odessa - Im Ukraine-Krieg gehen die Kämpfe im Osten des Landes unvermindert weiter. Das russische Vorrücken konzentrierte sich am Freitag auf die Stadt Lyssytschansk - den letzten großen Ort, den die ukrainischen Truppen im Gebiet Luhansk noch halten. Die Zahl der Toten bei russischen Raketenangriffen auf ein Wohnhaus und eine Freizeiteinrichtung in der Nähe von Odessa erhöhte sich unterdessen auf mindestens 21.
Regierung berät am Dienstag über Gaslage
Wien/Moskau - Die Gasspeicher in Österreich füllen sich aktuell nicht so schnell wie gehofft. Wie das zuständige Klimaministerium von Leonore Gewessler (Grüne) am Freitag mitteilte, ist die Einspeicherung in die österreichischen Speicher seit Dienstag dieser Woche "merklich zurückgegangen". Sie kündigte für kommenden Dienstag eine Lageeinschätzung der Bundesregierung an. Ursache für die niedrigen Einspeicherraten seien laut ersten Analysen hohe Gasexporte von Österreich nach Italien.
Wütende Demonstranten greifen Parlament im Osten Libyens an
Tobruk - Wütende Demonstranten haben das libysche Parlament im Osten des nordafrikanischen Landes angegriffen. Auf Bildern libyscher Fernsehsender war am Freitagabend zu sehen, wie sie an dem Gebäude in der Stadt Tobruk Feuer entzündeten und Steine schmissen. Eine Aufnahme in den sozialen Medien zeigte einen Bulldozer, der gegen ein Tor des Parlaments rammte. Die libysche Nachrichtenseite Al-Wasat meldete, die Demonstranten verlangten die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen.
Vollspaltenboden-Verbot bei Schweinen ab 2040
Wien - Das lange geforderte Verbot von Vollspaltenböden in der Schweinehaltung wird mit dem neuen Tierschutzgesetz (TSchG) fixiert: Die beiden zuständigen Minister, Johannes Rauch (Grüne) und Norbert Totschnig (ÖVP), gaben am Freitag bekannt, dass eine Einigung erzielt worden ist und das endgültige Aus von Vollspaltenbuchten Ende 2039 erfolgt. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) kritisierte die lange Übergangsfrist, aber lobte die beiden Minister auch für ihren Mut.
Fortschritte nach Unwetter-Katastrophe in Kärnten
Klagenfurt - Die Aufräumarbeiten im Kärntner Unwetter-Katastrophengebiet sind am Freitag fortgesetzt worden. Ein neuer Katastrophenzug, dieses Mal der aus dem Bezirk Spittal/Drau, war mit knapp 160 Frauen und Männern sowie 22 Fahrzeugen im Einsatz. Die von der Außenwelt abgeschnittene Gemeinde Arriach konnte inzwischen mit geländetauglichen Einsatzfahrzeugen erreicht werden, dringend benötigtes schweres Gerät kann aber noch nicht passieren.
Steirisches Ehepaar nach Pilzvergiftung in Lebensgefahr
Kindberg - Ein Ehepaar aus Kindberg in der Steiermark befindet sich nach dem Verzehr von giftigen Pilzen in Lebensgefahr. Die beiden hatten vermutlich Pantherpilze gegessen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die 57-jährige Frau war bereits ohnmächtig geworden und nach dem Eintreffen des Roten Kreuzes verlor auch der 60-jährige Ehegatte das Bewusstsein.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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