08.06.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Eine Tote nach Fahrt in Menschenmenge in Berlin

Berlin - Ein Autofahrer hat in der Nähe der Berliner Gedächtniskirche eine Menschengruppe erfasst und eine Lehrerin aus Hessen in den Tod gerissen. Unter den vielen Verletzten waren zahlreiche Schülerinnen und Schüler einer zehnten Klasse aus Bad Arolsen. Ein Lehrer wurde nach derzeitigem Stand schwer verletzt. Das teilte die hessische Landesregierung am Mittwoch mit.

Regierung verhandelt Maßnahmen gegen Teuerung

Wien - Die Regierung arbeitet derzeit an einem weiteren Entlastungspaket gegen die Inflation. Im Gespräch sind verschiedene Maßnahmen. Ziemlich fix dürften die Verschiebung des CO2-Preises von Juli auf Oktober und die Erhöhung des Klimabonus für dieses Jahr sowie das Verbot von Gasheizungen in Neubauten sein. Darüber hinaus wird über die Abschaffung der Kalten Progression und eine Anhebung von Sozialleistungen verhandelt. Beschlossen werden soll das Paket schon nächste Woche.

UNO: 1,6 Milliarden von Mehrfach-Krisenwelle erfasst

Kiew (Kyjiw)/Moskau/New York - Der Krieg Russlands in der Ukraine hat laut den Vereinten Nationen zusammen mit anderen Krisen zu den größten Kostensteigerungen seit einer Generation geführt. "Für Menschen auf der ganzen Welt droht der Krieg in der Ukraine eine beispiellose Welle von Hunger und Elend auszulösen und ein soziales und wirtschaftliches Chaos zu hinterlassen", erklärte die UNO. Weltweit seien 1,6 Milliarden Menschen von der vielschichtigen Krise aus Krieg, Corona und Klimawandel betroffen.

Türkei kommt bei Getreide-Export aus Ukraine nicht voran

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Ankara - Die Türkei kommt bei ihren Vermittlungen zwischen Russland und der Ukraine zur Freigabe von Getreide für die Weltmärkte kaum voran. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte zwar am Mittwoch in Ankara, er halte den Export des blockierten ukrainischen Getreides auf dem Seeweg für möglich. Voraussetzung dafür sei, dass die Ukraine die Zugänge zu ihren Häfen entmine. In der Ukraine gab es jedoch Zweifel, dass die Türkei machtvoll genug sei, einen Kompromiss herbeizuführen.

EU-Parlament stimmt für Verbot neuer Autos mit Verbrenner

EU-weit/Brüssel - Ein Ende des Verbrennungsmotors für Privat-Pkws in Europa ist wahrscheinlicher geworden. Das EU-Parlament stimmte am Mittwoch in Straßburg dafür, ab 2035 nur noch Privat-Pkws und leichte Nutzfahrzeuge ohne Diesel- oder Benzinantrieb neu zuzulassen. Bevor eine solche Regelung in Kraft treten kann, muss das Parlament noch mit den EU-Staaten darüber verhandeln.

Immofinanz-Vorstände Reindl und Schönauer gehen

Wien - Die beiden Vorstände der börsenotierten Immofinanz, Dietmar Reindl und Stefan Schönauer legen nach der Übernahme des Unternehmens durch die CPI Property des tschechischen Milliardärs Radovan Vitek ihre Positionen im Vorstand mit dem heutigen Tag nieder. Darauf haben sich der Aufsichtsrat und die Mitglieder des Vorstands einvernehmlich geeinigt, teilte die Immofinanz am Mittwoch mit. Beide bleiben dem Unternehmen bis Jahresende aber als Berater des Vorstands erhalten.

Ausständiges Gutachten verzögerte Kindergarten-Ermittlungen

Wien - Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zum möglichen sexuellen Missbrauch in einem städtischen Kindergarten in Wien-Penzing sind verzögert worden, weil die Anklagebehörde ungewöhnlich lange auf ein Gutachten zum ersten bekannt gewordenen Verdachtsfall warten musste. "Wir haben das Gutachten mehrfach urgiert", meinte Behördensprecherin Nina Bussek am Mittwoch im Gespräch mit der APA. Eine mehr als einjährige Wartezeit auf eine psychiatrische Expertise sei "nicht üblich".

Abstimmung über Klimaschutz im EU-Parlament gescheitert

Straßburg/Wien/EU-weit - Das Europaparlament hat am Mittwoch gegen wichtige Teile des EU-Klimapakets gestimmt. So wurde die Ausweitung des Emissionshandels (ETS) auf Gebäude und Verkehr abgelehnt. Das Gesetz, das Zahlungen für den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) vorsah, wurde zurück an den Umweltausschuss verwiesen. Weitere wichtige Abstimmungen zum EU-Klimapaket wurden nach dem Scheitern der ETS-Reform ebenfalls verschoben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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