02.06.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ungarn verhindert EU-Sanktionen gegen russischen Patriarchen

Moskau/Brüssel/Kiew (Kyjiw) - Die EU verzichtet wegen des Widerstands Ungarns vorerst auf Sanktionen gegen das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt Patriarch Kyrill. Das sechste EU-Sanktionspaket, in dem auch ein weitgehendes Öl-Embargo enthalten ist, wurde am Donnerstag von Vertretern der 27 EU-Staaten ohne die eigentlich geplante Strafmaßnahme gegen Kyrill gebilligt. Weil eine einstimmige Entscheidung notwendig war, konnten sich die anderen 26 Länder nicht gegen Ungarn durchsetzen.

Russland kontrolliert laut Selenskyj ein Fünftel der Ukraine

Kiew (Kyjiw)/Moskau - In der Ukraine dauert der Krieg seit nunmehr hundert Tagen an und die russischen Streitkräfte kontrollieren inzwischen ein Fünftel des Landes. "Rund 20 Prozent unseres Territoriums sind nun unter Kontrolle der Besatzer", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Im Osten des Landes werde die Lage immer schwieriger: "Wir verlieren täglich 60 bis 100 Soldaten." Seit Beginn des Krieges wurden tausende Menschen getötet und Millionen Ukrainer in die Flucht getrieben.

USA verhängen weitere Sanktionen gegen russische Elite

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - Die US-Regierung verhängt wegen Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine weitere Sanktionen gegen russische Oligarchen und Regierungsbeamte. Das Finanzministerium und das Außenministerium in Washington verkündeten am Donnerstag eine Reihe von Strafmaßnahmen gegen Personen mit engen Beziehungen zu Russlands Präsident Wladimir Putin. Darunter sind etwa der Milliardär Alexej Mordaschow und die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.

Für Kogler ist Indexierung von Sozialleistungen "am Tisch"

Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hat am Donnerstag eine regelmäßige Anpassung der Sozialleistungen im Zuge der geplanten Maßnahmen gegen die Teuerung nicht ausgeschlossen. "Alle Sozialleistungen, die nicht jetzt schon indexiert sind, und das sind einige wie zum Beispiel die Familienbeihilfe, sind mit auf dem Tisch," sagte Kogler am Donnerstag im Ö1-"Mittagsjournal".

Verdacht auf Mord und Selbstmord in der Steiermark

Schladming - Ein 87-Jähriger soll am Donnerstag auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Schladming (Bezirk Liezen) in der Steiermark seine 78-Jährige Frau im Schlaf getötet und sich anschließend selbst mit der Tatwaffe, einer Schrotflinte, erschossen haben. Das berichtete die Landpolizeidirektion Steiermark. Als möglicher Grund für die Tat wurden gesundheitliche Probleme des Mannes genannt.

Rund 3.000 Corona-Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall

Wien - Innerhalb von 24 Stunden sind in Österreich bis Donnerstagvormittag 3.035 Corona-Neuinfektionen verzeichnet worden. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 2.230 Fällen. Die Sieben-Tages-Inzidenz blieb bei 174 Fällen je 100.000 Einwohner stabil. Seit dem Vortag kam ein weiterer Covid-Todesfall hinzu. Im Spital lagen noch 464 Infizierte, fünf weniger als am Mittwoch. 48 Betroffene werden intensiv betreut, ein Plus von fünf zum Vortag und ebenso zur Vorwoche.

AUA streicht wegen Betriebsversammlungen fast 60 Flüge

Wien/Schwechat - Die Betriebsversammlungen des AUA-Personals haben den Flugplan der Fluggesellschaft am Donnerstag stark beeinträchtigt. 58 der rund 400 geplanten Flüge fielen aus. Betroffen waren etwa 5.800 Passagiere, sagte eine Sprecherin am Donnerstag auf APA-Anfrage. Die Betriebsräte des Bord- und Bodenpersonals hielten am Vormittag zeitgleich Betriebsversammlungen ab.

Michael Takacs neuer Bundespolizeidirektor

Wien - Das Innenministerium (BMI) stellt sich organisatorisch neu auf, um für den "Kampf gegen Schlepperei und illegale Migration, jede Form von Extremismus und Cyberkriminalität" gerüstet zu sein. Neben einigen Personalrochaden sei dabei die Neuorganisation der Gruppe Bundespolizeidirektion, der Michael Takacs vorstehen wird, der Direktion für Digitale Services und des Krisen- und Katastrophenschutzes zentral, sagte Ressortchef Gerhard Karner (ÖVP) am Donnerstag.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!