27.05.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Linz/Bregenz - In der Affäre um die Corona-Hilfen für den oö. ÖVP-Seniorenbund (OÖSB) aus dem "Non Profit Organisationen-Unterstützungsfonds" hat Landesgeschäftsführer Franz Ebner am Freitag seinem Obmann Josef Pühringer widersprochen. Dieser hatte zu den "Oö. Nachrichten" gemeint, das Geld sei auch in Gehälter geflossen. "Es sind keine Personalkosten damit bedeckt worden", sagte hingegen Ebner am Nachmittag zur APA - mit einer Ausnahme, in der es um eine Mitarbeiterin mit Behinderung gehe.
Nehammer: Putin gab Signale für Exporte über Seehäfen
Wien/Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bereit, aus der Ukraine Exporte von Saat- und Nahrungsmittel über Seehäfen zuzulassen. Putin habe entsprechende "Signale gegeben", sagte Nehammer am Freitag nach einem 45-minütigen Telefonat mit dem Kreml-Chef. "Die Ernährungssicherheit ist dem russischen Präsidenten voll bewusst", sagte Nehammer, der vor den globalen Folgen und einer Destabilisierung des Weltfriedens warnte.
Russische Regionalabgeordnete kritisieren Militäreinsatz
Kiew (Kyjiw)/Moskau - In der Region Primorje in Ostrussland haben zwei kommunistische Abgeordnete öffentlich ein Ende der Offensive in der Ukraine gefordert. "Wenn unser Land die Militäroperation nicht stoppt, wird es noch mehr Waisen in unserem Land geben", sagte der Abgeordnete Leonid Wasjukewitsch am Freitag während einer Sitzung des Regionalparlaments. "Wir verlangen den sofortigen Rückzug der russischen Truppen." Wasjukewitschs Fraktionskollege Gennadij Tschulga pflichtete ihm bei.
Ukraine im Osten unter Druck - Stadt Lyman erobert
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Ukrainische Truppen geraten im Osten des Landes immer stärker unter Druck. Prorussische Separatisten erklärten am Freitag, die strategisch wichtige Stadt Lyman erobert zu haben. Der Eisenbahnknotenpunkt sei in ihrer Hand, teilten Vertreter der sogenannten Volksrepublik Donezk mit. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Luhansk, Serhij Gaidai, ist zudem die Stadt Sewerodonezk zu zwei Dritteln von russischen Streitkräften eingekreist.
US-Polizei nach Schulmassaker in der Kritik
Washington - Nach dem US-Schulmassaker mit 19 getöteten Kindern und zwei getöteten Lehrern hat die zuständige Sicherheitsbehörde schwere Fehler bei dem Einsatz eingeräumt. Es sei falsch gewesen, nicht früher in den Klassenraum einzudringen, in dem sich der Amokläufer mit Schülern und Lehrern verschanzt hatte, sagte der Direktor der Behörde für öffentliche Sicherheit in Texas, Steven McCraw, am Freitag in der Kleinstadt Uvalde, in der der Schütze am Dienstag das Blutbad angerichtet hatte.
WHO sieht keinen Grund für Alarmstimmung wegen Affenpocken
Genf/Buenos Aires - Angesichts der ungewöhnlichen Verbreitung von Affenpocken dringt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zwar auf verschiedene Maßnahmen, sieht aber keinen Grund für eine Alarmstimmung. "Das ist keine Krankheit, die die Öffentlichkeit besorgt machen sollte. Es handelt sich nicht um Covid", sagte WHO-Expertin Sylvie Briand am Freitag in Genf bei einem Briefing für WHO-Mitgliedsländer. Nichtsdestotrotz sollten die Staaten Erkrankte schnell erfassen und die Betroffenen isolieren.
Vorwürfe von Depp gegen Heard in Schlussplädoyer bekräftigt
Fairfax (Virginia) - Der Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Frau Amber Heard ist mit den Schlussplädoyers der Anwälte beider Seiten auf sein Ende zugesteuert. Depps Anwältin Camille Vasquez erneuerte dabei am Freitag vor dem Gericht in Fairfax den Vorwurf, Heard habe dem Schauspieler schwer geschadet. "Sie hat sein Leben ruiniert, indem sie der Welt fälschlicherweise gesagt hat, Opfer häuslicher Gewalt durch Herrn Depp geworden zu sein", sagte Vasquez.
IV-Papier: Klimapolitische Beschlüsse neu bewerten
Wien - In einem internen Papier der Industriellenvereinigung (IV), aus dem Ö1 am Freitag im "Mittagsjournal" zitierte und das auch der APA vorliegt, bekennt sich die Industrie zwar zum Klimaschutz und will "maßgeblicher Treiber" sein. Es brauche aber "ein Aussetzen, eine Evaluierung und gemeinsame Neubewertung klimapolitischer Beschlüsse" sowohl auf EU- als auch auf nationaler Ebene, heißt es im "IV-Spickzettel" vom 8. April. Kritik kommt von Umweltorganisationen und den Grünen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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