17.04.2022 19:36:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Stunden der Entscheidung in Mariupol: Ein Ultimatum der russischen Armee an die ukrainischen Kämpfer in der strategisch wichtigen Hafenstadt ist am Sonntag ausgelaufen, die verbliebenen Soldaten kapitulierten nicht. Der Fall Mariupols könnte das Aus für die russisch-ukrainischen Verhandlungen über einen Waffenstillstand bedeuten. Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hatte gedroht, die Gespräche zu beenden, sollten die ukrainischen Kämpfer in Mariupol getötet werden.
Selenskyj: Biden sollte in die Ukraine kommen
Kiew - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat US-Präsident Joe Biden zu einem Besuch der Ukraine aufgerufen. "Ich denke, er ist der Anführer der Vereinigten Staaten und deshalb sollte er kommen und sich das ansehen", sagte Selenskyj in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Sender CNN auf Englisch.
Schönborn rückt zu Ostern Frauen im Krieg in den Fokus
Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Für Kardinal Christoph Schönborn stehen zu Ostern vor allem jene Frauen im Ukraine-Krieg im Mittelpunkt, die "wie Maria von Magdala um einen geliebten Menschen trauern - Mütter, Ehefrauen und Freundinnen von gefallenen Soldaten - sowie Frauen, die mit ihren Kindern geflüchtet sind, um dem Krieg zu entgehen und zu überleben". Solche Frauen seien sowohl auf ukrainischer wie auch auf russischer Seite zu finden, betonte Schönborn am Sonntag in seiner Osterpredigt im Stephansdom.
Über 500 Tote nach Überschwemmungen in Südafrika befürchtet
Durban - In Südafrika werden nach den schweren Überschwemmungen mittlerweile mehr als 500 Tote befürchtet. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg bis Sonntag auf 443, wie der Regierungschef der Provinz KwaZulu-Natal, Sihle Zikalala, bekannt gab. 64 weitere Menschen wurden demnach noch vermisst. Im Osten Südafrikas hatte tagelanger Starkregen die Hafenstadt Durban und ihre Umgebung unter Wasser gesetzt. Mittlerweile haben die Regenfälle nachgelassen.
Über 20 Verletzte bei erneuten Zusammenstößen in Jerusalem
Jerusalem/Rom - Bei erneuten Zusammenstößen rund um den Tempelberg in Jerusalem sind am Sonntag mehr als 20 Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten waren nach Angaben des palästinensischen Roten Halbmonds 19 Palästinenser, die teilweise von Gummigeschossen getroffen worden seien. Fünf von ihnen seien ins Krankenhaus gebracht worden. Sieben weitere Menschen wurden außerhalb der Jerusalemer Altstadt von steinewerfenden palästinensischen Jugendlichen verletzt.
Ausschreitungen in Schweden - Mann durch Schuss verletzt
Malmö - Auch am Ostersonntag ist es in Schweden in Zusammenhang mit der Genehmigung rechter Kundgebungen zu Krawallen gekommen. In der Stadt Norrköpping im Süden des Landes feuerte die Polizei nach eigenen Angaben Warnschüsse ab. Dabei sei ein Mann am Bein verletzt worden, berichtete der Sender SVT am Abend. Insgesamt gab es 13 Festnahmen. Die Polizei gab an, selbst angegriffen worden zu sein.
Diesel aus gesunkenem Frachter vor Tunesien wird abgesaugt
Tunis - Nach dem Untergang eines Frachters mit großen Mengen Treibstoff an Bord vor der Küste Tunesiens bemühen sich Rettungskräfte um die Bergung der gefährlichen Ladung. Bisher sei kein Diesel ausgelaufen, teilte der tunesische Transportminister Rabie Majidi am Sonntag mit, wie die staatlichen Nachrichtenagentur TAP meldete. Es laufen demnach Vorbereitungen, um den Treibstoff abzusaugen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!