13.04.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Bei den Kämpfen um die Hafenstadt Mariupol haben nach russischen Angaben mehr als 1.000 ukrainische Soldaten und Soldatinnen ihre Waffen niedergelegt und sich in Gefangenschaft begeben. Es handle sich um 1.026 Angehörige der 36. Brigade der Marineinfanterie, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenko. Zu den Gefangenen zählen demnach 162 Offiziere und auch 47 Frauen. Eine Bestätigung von ukrainischer Seite gab es nicht.
Finnlands Regierungschefin: NATO-Entscheidung binnen Wochen
Stockholm/Kiew (Kyjiw) - Finnland will nach Angaben von Regierungschefin Sanna Marin bereits in den kommenden Wochen über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die NATO entscheiden. Die Entscheidung über einen Aufnahmeantrag in das Verteidigungsbündnis werde "ziemlich schnell" und "innerhalb von Wochen, nicht innerhalb von Monaten" fallen, sagte Marin am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der schwedischen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson in Stockholm.
Weitere 500 Mio. Euro für Waffenlieferungen an Ukraine
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Die EU wird weitere 500 Millionen Euro für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte zur Verfügung stellen. Das kündigte der Rat der EU-Mitgliedssaaten am Mittwoch in Brüssel an. Damit erhöhen sich die zur Verfügung stehenden Mittel auf 1,5 Milliarden Euro. Mit den Geldern sollen persönliche Schutzausrüstung, Erste-Hilfe-Kästen und Treibstoff, aber auch Waffen zu Verteidigungszwecken finanziert werden.
Selenskyj wirft Russland Einsatz von Phosphorbomben vor
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland den Einsatz von Phosphorbomben vorgeworfen. Das sei Terror gegen die Zivilbevölkerung, sagt Selenskyj in einer Video-Ansprache vor dem estnischen Parlament. Selenskyj forderte zudem, den Druck auf Russland zu erhöhen. So solle die EU ihrem neuen Sanktionspaket ein Importverbot für russisches Öl hinzufügen. Es brauche ein europaweites Embargo.
Staatsanwaltschaft Korneuburg ermittelt in Cobra-Affäre
Wien/Korneuburg - In den Ermittlungen in der Cobra-Affäre um zwei Personenschützer der Familie von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) ist der Akt an die Staatsanwaltschaft Korneuburg delegiert worden. Es werde das Vorliegen eines Anfangsverdachts geprüft, sagte ein Sprecher am Mittwoch zur APA. Eine Anzeige richte sich gegen eine "namentlich bekannte" Person. Um wen es sich handelt, wurde nicht bekanntgegeben. Ermittelt werde "in alle Richtungen", auch hinsichtlich Amtsmissbrauch.
WHO wegen Corona-Untervarianten und Testrückgang besorgt
Genf - Angesichts neuer Coronavirus-Untervarianten ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) besorgt, dass Länder weniger testen. "Wir müssen dieses Virus in jedem einzelnen Land genau verfolgen", sagte WHO-Notfalldirektor Mike Ryan am Mittwoch in Genf. Das Virus verändere sich ständig, neue Entwicklungen müssten ehest entdeckt werden. "Wir können es uns nicht leisten, das Virus aus den Augen zu verlieren." Die Todeszahlen sind indes so niedrig wie in den Anfangswochen der Pandemie.
Fahndung nach 62-Jährigem nach Schüssen in New Yorker U-Bahn
New York - Nach den Schüssen in der New Yorker U-Bahn sucht die Polizei den Täter in einem Großeinsatz. Es werde nun offiziell nach dem 62 Jahre alten Mann als Verdächtigen gefahndet, sagte New Yorks Bürgermeister Eric Adams am Mittwoch in mehreren TV-Interviews. Bei dem Angriff waren mindestens 23 Menschen verletzt worden, zehn von ihnen durch Schüsse. Für Hinweise zur Festnahme des Tatverdächtigen wurde eine Belohnung von 50.000 Dollar (rund 46.000 Euro) ausgesetzt.
Bisher 253 Todesopfer bei Unwetter-Katastrophe in Südafrika
Durban - Chaos, Verwüstung und immer mehr Tote: Nach den Zerstörungen in Südafrikas Küstenprovinz KwaZulu-Natal durch ungewöhnlich heftigen Starkregen ist die Opferzahl weiter gestiegen. Mindestens 253 Menschen seien wegen des Unwetters gestorben, sagte die Gesundheitsministerin der Provinz, Nomagugu Simelane-Zulu, am Mittwoch. Wenige Stunden zuvor hatten die Behörden noch von 59 Toten gesprochen.
Wiener Börse schließt fester, Ukraine und Inflation im Fokus
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch fester geschlossen. Der ATX stieg um 0,7 Prozent auf 3.229,56 Zähler. Andere Börsen zeigten sich nur wenig bewegt. Gebremst wurden die Märkte vom Ukraine-Krieg und der Angst vor Inflation und Zinserhöhungen. Mit Spannung erwartet wird vor diesem Hintergrund die EZB-Sitzung am Donnerstag. Angetrieben wurde der ATX von den starken Gewinnen der OMV. Die Aktie des Ölkonzerns legte angesichts weiterer Ölpreisanstiege 3,1 Prozent zu.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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