08.04.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Brüssel - Als Zeichen der Solidarität hat EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen mitten im Krieg die Ukraine besucht und sich ein Bild von Gräueltaten der russischen Armee gemacht. Als erste westliche Spitzenpolitikerin fuhr sie nach Bekanntwerden mutmaßlich russischer Kriegsverbrechen in den Kiewer Vorort Butscha.
Mindestens 50 Tote bei Angriff auf Bahnhof von Kramatorsk
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Mariupol - Bei einem Raketenangriff auf den Bahnhof der ostukrainischen Stadt Kramatorsk sind nach Angaben des ukrainischen Regionalgouverneurs Pawlo Kyrylenko mindestens 50 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien auch fünf Kinder, teilte Kyrylenko am Freitag mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj machte Russland für die Attacke verantwortlich. Der Kreml wies hingegen eine Verantwortung russischer Truppen für den Angriff zurück.
Nehammer zu "Solidaritätsbesuch" nach Kiew aufgebrochen
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer ist am Freitagabend zu einem "Solidaritätsbesuch" in die von Russland militärisch angegriffene Ukraine aufgebrochen. In der Hauptstadt Kiew wird er am Samstag Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie Premierminister Denys Schmyhal und Bürgermeister Vitali Klitschko treffen. Zudem steht ein Lokalaugenschein in der Stadt Butscha am Programm, wo bei mutmaßlichen russischen Kriegsgräuel mehr als 300 Zivilisten zu Tode kamen. Die Rückkehr erfolgt am Sonntag.
Scholz und Johnson demonstrieren Einigkeit gegen Putin
London/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz und der britische Premierminister Boris Johnson drohen Russlands Präsident Wladimir Putin mit weiteren Schritten gegen die russische Invasion in die Ukraine. Beide Politiker betonten nach einem Treffen in London am Freitag, dass man der Ukraine weitere Waffen liefern werde. Die NATO-Staaten seien sich zwar einig, nicht Kriegspartei zu werden, aber man helfe der Ukraine, sich selbst zu verteidigen, sagte Johnson am Freitag in London.
Salmonellen in Kinder-Schokolade - Ferrero räumt Fehler ein
Luxemburg - Nach dem Bekanntwerden mehrerer Salmonellen-Fälle hat der Süßigkeitenhersteller Ferrero Fehler im Umgang mit den Rückrufen einiger Produkte zugegeben. Das italienische Unternehmen räumte am Freitag "interne Ineffizienzen" ein, "die dafür sorgten, dass es Verzögerungen bei den Rückrufen und beim Informationsaustausch gab". Deshalb seien die Untersuchungen zu dem Fall nicht so schnell und effizient wie nötig durchgeführt worden, hieß es der Mitteilung.
Mutmaßlicher Attentäter von Tel Aviv erschossen
Tel Aviv - Nach dem tödlichen Anschlag im Zentrum der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv ist ein weiteres Todesopfer zu beklagen. Ein 35-jähriger Vater von drei Kindern sei trotz der Bemühungen der Ärzte seinen Verletzungen erlegen, teilte das Ichilov-Krankenhaus am Freitag mit. Damit erhöht sich die Opferzahl auf drei. Der Attentäter, ein Palästinenser aus dem Westjordanland, wurde Freitagfrüh in dem arabischen Vorort Jaffa erschossen, teilte der Inlandsgeheimdienst Shin Bet mit.
14.085 Corona-Neuinfektionen und 27 Tote österreichweit
Wien - 14.085 Corona-Infektionen binnen 24 Stunden in Österreich bedeuten erneut einen Rückgang unter den Schnitt der vergangenen sieben Tage von 15.692. Vor genau einer Woche, als die Limitierung bei den Coronatests in Kraft trat, waren 23.357 neue Fälle gemeldet worden, bei fast 605.000 Tests. Von Donnerstag auf Freitag wurden nur mehr 193.630 offizielle PCR- und Antigen-Schnelltests durchgeführt. 27 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen seit Donnerstag hinzu.
Erster privat organisierter Flug zur ISS gestartet
Washington - Am Weltraumbahnhof Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida ist der erste vollständig privat organisierte Flug zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Eine Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX hob am Freitag in Cape Canaveral mit drei Unternehmern und einem früheren NASA-Astronauten ab. Die vier Männer sollen die ISS am Samstag an Bord einer Dragon-Kapsel von SpaceX erreichen und sich acht Tage lang in der Raumstation aufhalten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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