08.04.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Brüssel - Als Zeichen der Solidarität hat EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen mitten im Krieg die Ukraine besucht und sich ein Bild von Gräueltaten der russischen Armee gemacht. Als erste westliche Spitzenpolitikerin fuhr sie nach Bekanntwerden mutmaßlich russischer Kriegsverbrechen in den Kiewer Vorort Butscha.
Mindestens 50 Tote bei Angriff auf Bahnhof von Kramatorsk
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Mariupol - Bei einem Raketenangriff auf den Bahnhof der ostukrainischen Stadt Kramatorsk sind nach Angaben des ukrainischen Regionalgouverneurs Pawlo Kyrylenko mindestens 50 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien auch fünf Kinder, teilte Kyrylenko am Freitag mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj machte Russland für die Attacke verantwortlich. Der Kreml wies hingegen eine Verantwortung russischer Truppen für den Angriff zurück.
Salmonellen in Kinder-Schokolade - Ferrero räumt Fehler ein
Luxemburg - Nach dem Bekanntwerden mehrerer Salmonellen-Fälle hat der Süßigkeitenhersteller Ferrero Fehler im Umgang mit den Rückrufen einiger Produkte zugegeben. Das italienische Unternehmen räumte am Freitag "interne Ineffizienzen" ein, "die dafür sorgten, dass es Verzögerungen bei den Rückrufen und beim Informationsaustausch gab". Deshalb seien die Untersuchungen zu dem Fall nicht so schnell und effizient wie nötig durchgeführt worden, hieß es der Mitteilung.
Mutmaßlicher Attentäter von Tel Aviv erschossen
Tel Aviv - Nach dem tödlichen Anschlag im Zentrum der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv ist ein weiteres Todesopfer zu beklagen. Ein 35-jähriger Vater von drei Kindern sei trotz der Bemühungen der Ärzte seinen Verletzungen erlegen, teilte das Ichilov-Krankenhaus am Freitag mit. Damit erhöht sich die Opferzahl auf drei. Der Attentäter, ein Palästinenser aus dem Westjordanland, wurde Freitagfrüh in dem arabischen Vorort Jaffa erschossen, teilte der Inlandsgeheimdienst Shin Bet mit.
AK: Günstige Lebensmittel wurden deutlich teurer
Wien - "Nun fressen auch noch günstige Produkte des Alltags den Konsumentinnen und Konsumenten ein Loch ins Geldbörsel", warnte heute die Arbeiterkammer (AK). Ein Einkaufskorb mit preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln koste inzwischen um 13,1 Prozent mehr als im Juni 2021. Mehr als vier Fünftel der Produkte seien - teilweise spürbar - teurer geworden, verweist die AK auf ihren Preismonitor der 40 preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln in insgesamt sieben Geschäften.
Jury spricht Boris Becker in Londoner Prozess schuldig
London - Im Londoner Strafprozess gegen Boris Becker haben die Geschworenen den deutschen Ex-Tennisstar in mehreren Anklagepunkten für schuldig befunden. Der 54-Jährige habe seinem Insolvenzverwalter Teile seines Vermögens vorenthalten, entschied die Jury am Freitag. Becker könnte damit theoretisch eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren drohen. Ob er tatsächlich hinter Gittern landet, entscheiden nicht die elf Geschworenen, sondern die Berufsrichterin.
14.085 Corona-Neuinfektionen und 27 Tote österreichweit
Wien - 14.085 Corona-Infektionen binnen 24 Stunden in Österreich bedeuten erneut einen Rückgang unter den Schnitt der vergangenen sieben Tage von 15.692. Vor genau einer Woche, als die Limitierung bei den Coronatests in Kraft trat, waren 23.357 neue Fälle gemeldet worden, bei fast 605.000 Tests. Von Donnerstag auf Freitag wurden nur mehr 193.630 offizielle PCR- und Antigen-Schnelltests durchgeführt. 27 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen seit Donnerstag hinzu.
Wiener Börse erholt sich etwas von Vortagesverlusten
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag klar fester geschlossen. Der Leitindex ATX beendete seine vorangegangene viertägige Verlustserie und kletterte um 2,45 Prozent auf 3.231,18 Einheiten. Dennoch lasten der Ukraine-Krieg, die Sorgen vor einer strafferen Zinspolitik und die steigende Inflation sowie Lieferkettenprobleme auf der Marktstimmung. Raiffeisen Bank International stiegen um 3,2 Prozent und Wienerberger um 5,1 Prozent. OMV gewannen 3,6 Prozent. Strabag fielen 2,3 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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