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07.04.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Tote bei Schüssen im Zentrum von Tel Aviv

Tel Aviv - Bei einem Anschlag im Zentrum der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv sind am Donnerstagabend nach Angaben von Sanitätern mindestens zwei Menschen getötet worden. Mehrere weitere Menschen erlitten den Angaben zufolge Schussverletzungen. Ein Attentäter habe auf Besucher einer Kneipe auf der belebten Dizengoff-Straße geschossen, teilte die Polizei mit. Sicherheitskräfte suchten nach dem Täter. Die Polizei rief die Anrainer auf, ihre Häuser nicht zu verlassen.

Grüne Maurer von Corona-Maßnahmengegner attackiert

Wien - Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer ist Donnerstagabend in der Wiener Innenstadt von einem mutmaßlichen Corona-Maßnahmengegner tätlich angegriffen worden. Der Mann hatte sie zunächst verbal attackiert und ihr dann ein Glas ins Gesicht geschlagen, teilte Maurers Pressesprecher mit. Die Klubobfrau wurde dabei nicht verletzt. Regierungsspitze und Stadtpolitik reagierten umgehend und zeigten sich empört.

Kreml räumt "bedeutende Verluste" in der Ukraine ein

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat "bedeutende Verluste" russischer Truppen in der Ukraine eingeräumt. Dies sei "eine große Tragödie für uns", sagte der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin am Donnerstag dem britischen Fernsehsender Sky News. Zahlen nannte er keine. Einen Einsatz von Atomwaffen im Fall einer NATO-Erweiterung um Finnland und Schweden schloss Peskow indirekt aus.

Von der Leyen reist ins ukrainische Kriegsgebiet

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Brüssel - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird am Freitag zu einem Solidaritätsbesuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew erwartet, wo sie unter anderem Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft. Die ehemalige deutsche Verteidigungsministerin wird von einer Delegation begleitet, der auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell angehört. Sie ist die erste westliche Spitzenpolitikerin, die seit Bekanntwerden der Kriegsgräuel im Kiewer Vorort Butscha die Ukraine besucht.

EU billigt neue Russland-Sanktionen samt Kohle-Embargo

Brüssel/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die 27 EU-Staaten haben das fünfte große Paket mit Russland-Sanktionen auf den Weg gebracht. Die ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten billigten am Donnerstagabend Vorschläge der EU-Kommission, die einen Importstopp für Kohle, Holz und Wodka sowie zahlreiche weitere Strafmaßnahmen vorsehen. Das bestätigten mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel.

NATO will der Ukraine mehr Waffen liefern

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Brüssel - Die NATO-Staaten wollen ihre militärische Unterstützung für die Ukraine deutlich ausweiten. Bei einem Außenministertreffen in Brüssel wurde ein radikaler Kurswechsel in der Frage der Lieferung auch schwerer Waffen deutlich. So bestätigten am Donnerstag mehrere Teilnehmer im Hintergrund, dass das NATO-Land Tschechien bereits Kampfpanzer auf den Weg in die Ukraine gebracht hat. Russland war vor sechs Wochen in das Nachbarland einmarschiert.

UNO setzt Mitgliedschaft Russlands im Menschenrechtsrat aus

New York/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Als Reaktion auf Berichte über russische Menschenrechtsverletzungen im Ukraine-Krieg hat die UN-Vollversammlung die Mitgliedschaft Russlands im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ausgesetzt. Eine unter anderem von Großbritannien und den USA eingebrachte entsprechende Resolution wurde am Donnerstag in New York von der Vollversammlung verabschiedet. Russland beendete daraufhin seine Mitgliedschaft im Menschenrechtsrat selbst vorzeitig.

Italien warnt vor Aktivitäten der Mafia in Österreich

Rom/Wien - Die italienische Anti-Mafia-Behörde DIA warnt vor der Präsenz krimineller Organisationen mit Verbindungen zur 'Ndrangheta und der Cosa Nostra in Österreich. Diese Organisationen seien in der Lage, kriminelle Aktivitäten in verschiedenen Sektoren zu entfalten, warnte die DIA-Behörde in einem Bericht am Donnerstag. Geldwäsche werde unter anderem durch Immobilieninvestitionen und die Wiederverwendung von illegalen Erträgen im Wettgeschäft betrieben, hieß es.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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