27.03.2022 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Warschau - US-Präsident Joe Biden hat offen zu einem Sturz des russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgerufen. "Dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben", sagte Biden am Samstagabend zum Abschluss einer Rede über den Ukraine-Krieg in Warschau. Darin versicherte er das bedrängte Land der Unterstützung des Westens und bekräftigte die Verteidigung des NATO-Territoriums als "heilige Verpflichtung". Moskau reagierte mit Empörung.
Luhansk-Separatist: Referendum zu Russland-Beitritt möglich
Berlin/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die von Russland unterstützte selbst ernannte Volksrepublik Luhansk in der Ostukraine erwägt ein baldiges Referendum über den Beitritt zu Russland. "Ich denke, dass in naher Zukunft ein Referendum auf dem Territorium der Republik abgehalten werden wird", sagte der dortige Separatisten-Anführer Leonid Passetschnik am Sonntag laut lokalen Medien. Russlands Verteidigungsministerium hatte zuletzt mitgeteilt, dass die Armee 93 Prozent des Regierungsbezirks Luhansk kontrolliere.
Kiew: Russland zerstört Treibstoff- und Lebensmittellager
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine wirft Russland vor, mit der Zerstörung ukrainischer Treibstoff- und Lebensmittellager begonnen zu haben. Dies bedeute, dass die Regierung in Kiew bald die entsprechenden Vorräte großflächiger verteilen müsse, sagte der Berater des Innenministeriums, Vadym Denysenko, im Fernsehen. Die ukrainischen Behörden können unterdessen bedrängten Zivilisten weiter nicht direkt bei der Flucht aus der schwer umkämpften Stadt Mariupol helfen.
Ukraine-Benefizkonzert am Wiener Heldenplatz
Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Heute, Sonntag, steigt ab 13 Uhr am Wiener Heldenplatz das nächste große Ukraine-Benefizkonzert. Die Veranstalter gehen von bis zu 100.000 Besucherinnen und Besucher aus. Der Eintritt ist frei, unter dem Motto "YesWeCare" werden jedoch Spenden für die Kriegsopfer der Ukraine gesammelt. Der gesamte Betrag wird den Organisationen SOS-Kinderdorf und Nachbar in Not übergeben.
Selenskyj fordert von Polen Kampfflugzeuge und Panzer
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die internationale Gemeinschaft erneut zur Lieferung schwerer Waffen aufgerufen. Sowohl in einer Videokonferenz mit dem polnischen Staatschef Andrzej Duda am Samstag als auch in einer in der Nacht auf Sonntag ausgestrahlten Videobotschaft forderte er Kampfflugzeuge und Panzer für die ukrainischen Streitkräfte. "Die Ukraine kann russische Raketen nicht mit Schrotflinten und Maschinengewehren abschießen", sagte er.
Berlin und Warschau: Mehr EU-Hilfe bei Ukraine-Flüchtlingen
Brüssel/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Angesichts der riesigen Fluchtbewegung aus der Ukraine haben sich die deutsche Innenministerin Nancy Faeser und ihr polnischer Kollege Mariusz Kamiński mit einem dringenden Hilfsappell an die EU-Kommission gewandt. In einem Schreiben an Kommissionsvize Margaritis Schinas und Innenkommissarin Ylva Johansson dringen die beiden auf mehr Unterstützung bei der Verteilung der Flüchtlinge auf die anderen EU-Staaten sowie auf finanzielle Hilfe.
Die mitteleuropäische Sommerzeit hat begonnen
Wien - In der Nacht auf Sonntag hat die Sommerzeit (MESZ) begonnen. Auch in Österreich wurden pünktlich um 2.00 Uhr die Uhren auf 3.00 Uhr vorgestellt, die Nacht war um 60 Minuten kürzer. Auf Normalzeit (MEZ) wird am letzten Oktoberwochenende gewechselt. Wie es mit der - an und für sich beschlossenen - Abschaffung der Zeitumstellung in der EU weitergeht, ist nach wie vor unklar. Der Ball liegt noch immer beim EU-Ministerrat, zuständig sind die Verkehrsminister.
Nettostromimport voriges Jahr stark gestiegen
Wien - Der Nettostromimport ist voriges Jahr gegenüber 2020 um das dreieinhalbfache auf 7,5 Mrd. kWh und somit 10,4 Prozent des gesamten Stromverbrauches gestiegen, berichtete die IG Windkraft am Sonntag. Damit seien 700 Mio. Euro für Strom von außerhalb Österreichs, auch aus Kohle- und Atomkraftwerken, ausgegeben worden. "Wir brauchen den Ausbau der erneuerbaren Energien dringender denn je", bekräftigte der Geschäftsführer der Organisation, Stefan Moidl, in einer Aussendung.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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