08.03.2022 19:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau/Genf - Russische Streitkräfte haben nach Angaben der ukrainischen Regierung eine Evakuierungsroute für die belagerte Hafenstadt Mariupol unter Beschuss genommen und damit gegen eine vereinbarte Feuerpause verstoßen. Russland hatte zuvor eine Feuerpause in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine verkündet und die Einrichtung von humanitären Korridoren aus fünf belagerten Großstädten bekanntgegeben. Nur in der nordostukrainischen Stadt Sumy funktionierte der Fluchtkorridor offenbar.
EU will russische Gasimporte um zwei Drittel reduzieren
Brüssel/Wien - Wegen der schweren Spannungen mit Russland will die EU so schnell wie möglich unabhängig von russischem Gas werden. Am Dienstag legte die EU-Kommission einen Plan mit Maßnahmen vor, um russische Gasimporte bis Ende des Jahres um zwei Drittel im Vergleich zum Vorjahr zu reduzieren. "Es ist hart, verdammt hart. Aber es ist möglich, wenn wir bereit sind, weiter und schneller voranzugehen als bisher", sagte EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans in Brüssel.
USA verhängen Importverbot für russisches Öl
Kiew/Moskau - Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erlassen die USA ein Importverbot für Rohöl aus Russland. Das kündigte US-Präsident Joe Biden bei einem kurzfristig anberaumten Auftritt am Dienstag im Weißen Haus an. Die Entscheidung sei mit den Verbündeten getroffen worden, hieß es.
Regierung zeigt sich gegenüber Putin entschlossen
Wien/Kiew/Moskau - Die Regierungsspitze hat am Dienstag in einer Nationalrats-Sondersitzung die Position Österreichs im Ukraine-Krieg bekräftigt. Die Neutralität hindere das Land nicht daran, klar Stellung beziehen, betonten Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Beide befürworteten weitere Sanktionen gegen Russland und betonten die Notwendigkeit einer rascheren Energiewende. Trotz aller Beteuerungen kritisierten SPÖ und FPÖ weiter Nehammers Aussagen zur Neutralität.
EU-Kommission will Frauen in Europa besser schützen
Brüssel - Frauen in Europa müssen laut EU-Kommission deutlich besser vor Vergewaltigung und Belästigung geschützt werden. Die Brüsseler Behörde schlug deshalb am Dienstag ein Gesetz vor, das die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen erstmals EU-weit regelt. "Ich möchte eine Gesellschaft, in der Gewalt gegen Frauen verhindert, verurteilt und verfolgt wird, wenn sie geschieht. Es ist an der Zeit, für Gerechtigkeit und Gleichheit zu sorgen", sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.
2021 war der CO2-Ausstoß auf Rekordniveau
Paris - Die Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Corona-Pandemie und eine verstärkte Verbrennung von Kohle haben die energiebedingten CO2-Emissionen im vergangenen Jahr auf einen neuen Rekordwert steigen lassen. Wie die Internationale Energieagentur (IEA) am Dienstag in Paris mitteilte, wurden 2021 weltweit 36,3 Milliarden Tonnen energiebedingte CO2-Äquivalente ausgestoßen - und damit so viel wie noch nie zuvor.
Verdächtige nach Tötung einer Frau in Lustenau festgenommen
Bregenz/Lustenau - Im Fall einer am Samstagnachmittag im Lustenauer Ried tot aufgefundenen 30-jährigen Frau sind zwei dringend Tatverdächtige im Alter von 19 und 25 Jahren festgenommen worden. Der 19-Jährige ist nach Angaben der Polizei teilgeständig, der 25-Jährige machte von seinem Entschlagungsrecht Gebrauch. Beide wurden aufgrund massiv belastender erster Ermittlungsergebnisse am Dienstag in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Die Männer und die Frau hatten einander gekannt.
Rauch stellte sich dem Nationalrat vor
Wien - Der neue Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) hat sich Donnerstagnachmittag erstmals dem Hohen Haus präsentiert. Er warnte dabei "dringend" davor, die Pandemie schon als beendet zu sehen. Vielmehr will sich Rauch darum bemühen, die Akzeptanz für Maßnahmen ein Stück zurückzugewinnen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!