07.03.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland sammelt laut Ukraine Ressourcen zum Sturm auf Kiew

Kiew/Moskau - Laut der ukrainischen Armee hat Russland begonnen, Ressourcen für den Sturm auf die ukrainische Hauptstadt Kiew zusammenzuziehen. Das geht aus dem Bericht des Generalstabs hervor, der auf Facebook veröffentlicht wurde. In der Nacht auf Montag setzte die russische Armee ihre Luftangriffe auf die zweitgrößte Stadt der Ukraine, Charkiw, fort. Die Ukraine meldete indes die Rückeroberung der Stadt Chuhuiv im Nordosten und des Flughafens von Mykolajiw im Süden des Landes.

Nehammer will Neutralitätsdiskussion beenden

Wien/Kiew/Moskau - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat sich dagegen ausgesprochen, die österreichische Neutralität in Frage zu stellen. "Österreich war neutral, Österreich ist neutral, Österreich wird auch neutral bleiben", sagte Nehammer am Montag vor österreichischen Journalisten in Doha. "Die österreichische Neutralität hat gute Dienste geleistet und leistet gute Dienste", so der Bundeskanzler. "Für meinen Teil ist damit die Diskussion beendet."

13 Tote bei russischem Luftangriff auf Bäckerei nahe Kiew

Kiew/Moskau - Bei einem russischen Luftangriff westlich von Kiew sind nach ukrainischen Angaben mindestens 13 Zivilisten getötet worden. Eine Granate habe das Gelände einer Großbäckerei im Ort Makariw getroffen, teilte das ukrainische Innenministerium am Montag mit. Fünf Menschen seien aus den Trümmern gerettet worden. Insgesamt hätten sich etwa 30 Menschen auf dem Gelände aufgehalten. Die Bäckerei sei derzeit nicht in Betrieb, hieß es.

Diplomatische Bemühungen um Ende des Krieges gehen weiter

Kiew/Moskau - Trotz anhaltender Angriffe Russlands auf die Ukraine dauern die diplomatischen Bemühungen um ein Ende des seit fast zwei Wochen andauernden Krieges an. Am Montagnachmittag kamen in Belarus Vertreter beider Länder zu einer dritten Verhandlungsrunde zusammen, um unter anderem über humanitäre Fluchtkorridore zur Rettung von Menschen aus den umkämpften Gebieten zu sprechen.

UN zählen bisher 1,7 Millionen Flüchtlinge im Ukraine-Krieg

Kiew/Warschau/Moskau - Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine steigt weiter deutlich. Nach aktuellen Zahlen der UN-Flüchtlingshilfsorganisation UNHCR haben inzwischen 1,7 Millionen Menschen ihre Heimat verlassen, teilte die Organisation am Montag auf Twitter mit. Das ist ein Plus von 200.000 binnen eines Tages. Alleine in Polen sind bereits über eine Million ukrainische Flüchtlinge angekommen. Der EU-Außenbeauftragten Josep Borrell erwartet bis zu fünf Millionen Flüchtlinge.

Wirtschaftskammer will CO2-Preis verschieben

Wien - Die Wirtschaftskammer (WKÖ) stellt die Einführung des CO2-Preises mit 1. Juli 2022 infrage. Generalsekretär Karlheinz Kopf sprach sich für eine Verschiebung um mindestens ein Jahr, vielleicht auch zwei Jahre aus, wie er am Montag sagte. Präsident Harald Mahrer argumentierte, dass die Preise nun ohnehin sehr hoch seien und Marktmechanismen greifen. Die beiden Funktionäre und Politiker der Kanzlerpartei ÖVP sprachen sich dafür aus, russisches Gas durch Flüssiggas zu ersetzen.

26.153 Corona-Neuinfektionen, 18 Tote und mehr Patienten

Wien - Seit Sonntag sind in Österreich 26.153 Corona-Neuinfektionen registriert worden - das ist der höchste Montagswert seit einem Monat. Dazu kamen 18 weitere Todesfälle, erst am Sonntag war die 15.000er-Marke an Toten überschritten worden. In den Spitälern lagen zu Wochenbeginn wieder mehr Patienten. Sehr gering ist weiter die Impfbereitschaft. Seit der Vorwoche ist der Proteinimpfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax verfügbar - nur 1.758 Impfungen wurden durchgeführt.

15 Jahre wegen Überfalls für Mörder im Freigang

Wels/Stadl-Paura - Ein wegen Mordes Verurteilter ist am Montag in Wels zu 15 Jahren Haft verurteilt worden, weil er im Freigang einen anderen zu einem Supermarktüberfall in Stadl-Paura (Bezirk Wels-Land) angestiftet und angeleitet haben soll. Der Komplize wurde zu einer Zusatzstrafe von elf Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Wiener Börse schließt mit starken Verlusten

Wien - Die Wiener Börse hat sich mit klaren Verlusten aus dem Montagsgeschäft verabschiedet. Im Fokus standen weitere Sanktionen gegen Moskau. So wollen unter anderem die USA und Japan einen Importstopp für russisches Öl verhängen. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sprach sich allerdings zunächst dagegen aus. Der heimische Leitindex ATX gab um 3,62 Prozent auf 2.920,29 Punkte nach. Unter den Einzelwerten verloren Erste-Group-Aktien 9,6 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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