29.01.2022 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung lockert in Gastronomie und Handel

Wien - Die Regierung setzt trotz weiter explodierender Corona-Zahlen neue Lockerungsschritte. Wie Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz ankündigte, wird vor Beginn der Semesterferien, also mit 5. Februar, die Sperrstunde, die derzeit mit 22 Uhr festgelegt ist, auf Mitternacht verschoben. Eine Woche später werden die 2G-Beschränkungen im Handel außer Kraft gesetzt. Wieder eine Woche darauf folgt der gleiche Schritt in der Gastronomie.

Samstagsrekord: 34.748 neue Corona-Infektionen in Österreich

Wien - Anhaltend hoch fallen die Corona-Neuinfektionen in Österreich aus: Am Samstag wurden 34.748 neue Fälle binnen 24 Stunden gemeldet, ein Rekord für diesen Wochentag. Am Samstag vor einer Woche waren es 24.260 neue Ansteckungen gewesen, nach 16.749 noch eine Woche davor. Die österreichweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt nunmehr bei 2.501,5 Fälle auf 100.000 Einwohner, die Zahl der aktiven Fälle erreicht bald die 300.000er-Schwelle. 16 Covid-Kranke starben seit Freitag.

Bioethikerin Druml hält weitere Impfpflichten für denkbar

Wien - Die Leiterin der Bioethik-Kommission, Christiane Druml, hält weitere Impfpflichten neben jener gegen Corona für denkbar. In der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" meint Druml, dass "die Covid-19-Impfpflicht der Startschuss für einen neuen Anlauf sein könnte, Menschen besser gegen überflüssige Krankheiten wie Masern, Keuchhusten oder Influenza zu schützen - auch mittels Impfpflichten".

Grüne und ÖVP verteidigen Sideletter zum Koalitionsvertrag

Wien - Sowohl Kanzer Karl Nehammer (ÖVP) als auch Grünen-Chef Werner Kogler haben am Samstag den sogenannten Sideletter zum Koalitionsvertrag verteidigt, in dem auch Personalentscheidungen detailliert vereinbart wurden. Kogler meinte, eine Vereinbarung sei nötig, damit die ÖVP nicht "alle Positionen besetzt". Der Kanzler betonte, entsprechende Festlegungen habe es noch in jeder Regierung der Zweiten Republik gegeben. Dies sei "völlig normal".

Teenager postete bedenkliche Videos: Staatsschutz ermittelt

Wien - Ein 16-Jähriger aus Wien soll im Internet Videos gepostet haben, die ihn beim Hantieren mit Schusswaffen - konkret Schreckschusspistolen - zeigen. Die Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) stuft den Inhalt als "bedenklich" ein: Es lägen Hinweise vor, "dass der Jugendliche mit islamistischer Ideologie zumindest sympathisiert". Auf Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde die Wohnung durchsucht, der Teenager vorläufig festgenommen und dann auf freiem Fuß angezeigt.

Deutschlands Grüne wählen neue Parteispitze

Berlin - Mit Neuwahlen ihrer Führungsriege wollen Deutschlands Grünen den Wechsel in die Bundesregierung vollenden. Beim digitalen Parteitag an diesem Samstag unter dem Motto "Wurzeln für die Zukunft" wollen die Delegierten am Nachmittag unter anderem ein neues Spitzenduo wählen. Als wahrscheinliche Nachfolger von Annalena Baerbock und Robert Habeck gelten die Parteilinke Ricarda Lang und der Realo Omid Nouripour. Lang schaltet sich wegen eines positiven Corona-Tests digital zu.

Italienische Parteien wollen Amtsverbleib Mattarellas

Rom - Die Parteien der italienischen Regierungskoalition haben sich am Samstag darauf geeinigt, den scheidenden Staatspräsidenten Sergio Mattarella um einen Verbleib im Amt zu bitten. Dies wurde nach einem Treffen der Parteichefs der Koalition am Samstag in Rom beschlossen. Premier Mario Draghi telefonierte mit Mattarella und bat ihn, die Möglichkeit eines Amtsverbleibs über das Ende seines Mandats am 3. Februar hinaus zu prüfen.

Weitere Todesopfer nach Tropensturm im Südosten Afrikas

Lilongwe - Nach dem heftigen Tropensturm "Ana" im Südosten Afrikas ist die Zahl der Toten auf 86 gestiegen. Zehntausende Menschen in den am stärksten betroffenen Staaten Mosambik, Malawi und Madagaskar waren am Freitag von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem der Sturm die Stromversorgung unterbrochen und Häuser, Straßen und Brücken zerstört hatte. Die Rettungskräfte versuchten, zu den Opfern vorzudringen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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