24.01.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukraine sieht keine Anhaltspunkte für russischen Einmarsch

Washington/London/Kiew - Angesichts westlicher Berichte über einen drohenden russischen Einmarsch in die Ukraine haben Regierungsvertreter in Kiew zur Ruhe aufgerufen. "Wir sehen zum heutigen Tag überhaupt keine Anhaltspunkte für die Behauptung eines großflächigen Angriffs auf unser Land", sagte der Sekretär des nationalen Sicherheitsrats, Olexij Danilow, am Montag vor Journalisten. Die NATO will indes ihre Militärpräsenz in Osteuropa stärken. Die USA versetzen 8.500 Soldaten in erhöhte Bereitschaft

Totes Baby: Eltern wegen Mordes zu langer Haft verurteilt

Wien - Im Prozess um ein laut Anklage vom Vater vorsätzlich zu Tode geschütteltes Baby sind am Montagabend am Wiener Landesgericht die Urteile gefallen. Der 32 Jahre alte Vater wurde mit 6:2 Stimmen wegen Mordes an seiner elf Wochen alten Tochter zu 17 Jahren Haft verurteilt. Die um neun Jahre jüngere Mutter, der Mord durch Unterlassung vorgeworfen worden war, wurde von den Geschworenen sogar einstimmig im Sinne der Anklage schuldig erkannt. Sie bekam 14 Jahre Haft.

25.610 neue Fälle und Zahl von 14.000 Covid-Toten erreicht

Wien - Mit 25.610 Corona-Neuinfektionen in 24 Stunden ist am Montag der zweithöchste Wert der Pandemie in Österreich verzeichnet worden. Das sind fast 10.000 positive Tests mehr als am Montag der Vorwoche, der Sieben-Tage-Schnitt stieg auf 23.764 Fälle pro Tag. Neun weitere Covid-Todesfälle bedeuten zudem, dass bereits exakt 14.000 Menschen in Österreich an oder mit dem Virus gestorben sind. Indes stieg auch die Zahl der Covid-Spitalspatienten seit dem Vortag um 71 auf genau 1.200.

Johnson feierte Geburtstag mit Mitarbeitern trotz Lockdown

London - Gegen den britischen Premierminister Boris Johnson werden neue Vorwürfe der Missachtung der Corona-Lockdownregeln erhoben. Johnson habe im Juni 2020 seinen Geburtstag gefeiert, obwohl Kontakte in geschlossenen Räumen verboten gewesen seien, berichtete der Sender ITV News am Montag. Der Sender zitierte aus einem Antwortschreiben des Büros des Regierungschefs, nach dem einige Mitarbeiter im Kabinettsraum zusammengekommen seien, um Johnson zum Geburtstag zu gratulieren.

EGMR entscheidet über Klage Yücels gegen die Türkei

Ankara - Knapp vier Jahre nach der Freilassung des Journalisten Deniz Yücel aus türkischer Haft will der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in dem Fall eine Entscheidung fällen. Am Dienstag soll der Richterspruch zu der Beschwerde Yücels gegen die Türkei verkündet werden. Yücel sieht sich durch die Haft in seinen Menschenrechten verletzt. Der Deutsch-Türke war von Februar 2017 bis Februar 2018 ohne Anklageschrift im Hochsicherheitsgefängnis Silivri inhaftiert gewesen.

Zweiter Wahlgang bei Präsidentenwahl in Italien

Rom - Am Dienstag wird in Rom die Wahl des neuen Präsidenten fortgesetzt. Geplant ist ein zweiter Wahlgang, bei der weiterhin eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich ist. An der geheimen Wahl beteiligten sich 1.009 Wahlleute, Parlamentarier und Vertreter der 20 italienischen Regionen. Beim Auftakt der Präsidentschaftswahl in Italien kam es am Montagabend wie erwartet zu keinem Sieger.

Burkina Faso: Präsident Kabor� gestürzt

Ouagadougou - Meuternde Soldaten haben im westafrikanischen Krisenstaat Burkina Faso Präsident Roch Marc Kabor� gestürzt und die Macht übernommen. Das teilte ein Sprecher der Putschisten im Staatsfernsehen mit. Die Regierung sei aufgelöst, die Verfassung außer Kraft gesetzt worden, sagte Sidsor� Kader Ouedraogo, der im Auftrag der Patriotischen Bewegung für den Schutz und die Wiederherstellung (MPSR) sprach.

Benedikt XVI. nennt Falschaussage "Versehen"

Vatikanstadt - Kehrtwende bei Benedikt XVI.: Der emeritierte Papst hat eingeräumt, bei seiner Stellungnahme für das Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising an einer wichtigen Stelle eine falsche Aussage gemacht zu haben. Laut einem schriftlichen Statement seines Privatsekretärs Georg Gänswein sprach der emeritierte Pontifex von einem "Fehler" und einem "Versehen bei der redaktionellen Bearbeitung" seiner Stellungnahme. Die Kritik an ihm dürfte damit aber nicht verstummen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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