20.01.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Große Mehrheit für Impfpflicht im Nationalrat

Wien - Die Impfpflicht ist so gut wie fix. Der Nationalrat hat diese umstrittene Maßnahme zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit großer Mehrheit abgesegnet. Bei der Abstimmung Donnerstagabend votierten 137 Mandatare für die Covid-Impfpflicht und nur 33 dagegen. Die Koalition stimmte geschlossen zu, bei SPÖ und NEOS gab es vereinzelte Nein-Stimmen. Erhöht wird der Druck bei Nichteinhaltung der Corona-Vorschriften mit höheren Strafen und Schließungsdrohung.

Erstmals keine finalen Corona-Zahlen veröffentlicht

Wien - Nach dem Rekordwert von 27.677 Corona-Neuinfektionen am Mittwoch sind am Donnerstag erstmals aus den Ministerien keine finalen Daten veröffentlicht worden. Der Grund ist eine nicht abgeschlossene Datenbereinigung, hieß es aus dem Gesundheitsministerium. Nach Rohdaten im Epidemiologischen Meldesystem (EMS) wurden von Mittwoch auf Donnerstag 25.592 Neuinfektionen eingemeldet. Diese müssen jedoch noch von Doppelmeldungen in den Bundesländern bereinigt werden.

Ampel-Kommission sieht Risiko auf Normalstationen

Wien - Die Corona-Kommission konzentriert ihren Blick in der Omikron-Welle zunehmend auf die Normalstationen. Gemäß Berechnungen des Gremiums ist ab Auslastungen von elf Prozent, was rund 4.200 belegten Betten entspricht, die Akutversorgung in einzelnen Bundesländern gefährdet. Für Anfang Februar wird ein Wert von 4,3 Prozent erwartet, in etwa eine Verdoppelung gegenüber dem Ist-Stand.

Lukaschenko setzt umstrittenes Referendum für Februar an

Minsk - Zur Festigung seiner Macht hat der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko ein umstrittenes Verfassungsreferendum für den 27. Februar angesetzt. Der 67-Jährige unterschrieb am Donnerstag einen Erlass über die Volksabstimmung, bei der über Annahme oder Ablehnung der neuen Verfassung entschieden werden soll, wie seine Administration in Minsk mitteilte. Kritiker warnen, dass der Urnengang gefälscht werden könnte.

Biden: Jeder Grenzübertritt Russlands wäre Aggression

Berlin/Kiew/Moskau - Das Säbelrasseln zwischen dem Westen und Russland in der Ukraine-Krise geht weiter. US-Präsident Joe Biden stellte am Donnerstag klar, dass jeder Grenzübertritt russischer Truppen in die Ukraine als Einmarsch zu werten sei, für den Russland einen "hohen Preis" zahlen würde. Mit seinen Aussagen am Vortag hatte Biden für Irritationen gesorgt. Der Kreml verkündete, dass Aussagen von US-Präsident Joe Biden einen Krieg provozieren könnten.

"Weltuntergangsuhr" steht 100 Sekunden vor Mitternacht

Washington - Im dritten Jahr in Folge haben führende Wissenschafter die Zeiger der sogenannten "Weltuntergangsuhr" symbolisch auf 100 Sekunden vor Mitternacht stehen lassen. Es habe im vergangenen Jahr zwar "Hoffnungsschimmer" gegeben, hieß es von den Veranstaltern am Donnerstag - "aber die Entscheidung bedeutet in keiner Weise, dass die internationale Sicherheitssituation sich stabilisiert hat. Im Gegenteil: Die Uhr bleibt so nahe wie nie zuvor an einer Apokalypse".

Explosion in Ghana: Dutzende Tote befürchtet

Accra - Die Polizei im westafrikanischen Ghana befürchtet nach einer heftigen Explosion Dutzende Tote. Die Kollision eines mit Sprengstoff beladenen Lastwagens mit einem Motorrad habe am Donnerstagnachmittag eine riesige Detonation ausgelöst, teilte die Polizei mit. Feuerwehr und Rettungswagen seien vor Ort. Nach Angaben des ghanaischen Katastrophenschutzes sind 500 Gebäude betroffen, viele davon sollen verbrannt sein.

Ölpest verschmutzt über 20 Strände in Peru

Lima - Eine Ölpest hat nördlich der peruanischen Hauptstadt Lima 21 Strände verschmutzt. Mindestens 18 Quadratkilometer seien von ausgelaufenem Öl aus der Raffinerie La Pampilla des spanischen Energiekonzerns Repsol kontaminiert, teilte das Umweltministerium des südamerikanischen Landes am Donnerstag mit. Einsatzkräfte säuberten die verschmutzten Strände und versuchten, von Öl verklebte Tiere zu retten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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