16.01.2022 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Bundesregierung hat am Sonntag den überarbeiteten Gesetzesentwurf für die geplante allgemeine Corona-Impfpflicht präsentiert. Sie tritt Anfang Februar in Kraft, wobei es eine Eingangsphase ohne Strafen bis Mitte März gibt. Gelten wird sie nun doch erst für Personen ab 18 Jahren. Ausnahmen gibt es für Schwangere und all jene, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können sowie für Genesene (sechs Monate). Der Strafrahmen reicht von 600 bis 3.600 Euro.
Sonntags-Höchstwert: 15.419 Corona-Neuinfektionen
Wien - Die Omikron-Welle hat auch am Wochenende zu einem neuen statistischen Allzeit-Hoch geführt: Am Sonntag haben Gesundheits- und Innenministerium 15.419 Neuerkrankungen binnen 24 Stunden gemeldet. Dabei handelt es sich um den höchsten jemals an einem Sonntag von den Behörden gemeldeten Wert seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie. Der Allzeit-Rekord bei den täglichen Neuinfektionen wurde ebenfalls erst jüngst dokumentiert - er lag am Mittwoch (12. Jänner) bei 17.006 Fällen.
SPÖ und NEOS bei Impfpflicht an Bord
Wien - Das Gesetz zur geplanten Impfpflicht wird von SPÖ und NEOS mitgetragen, wenn auch nicht mit voller Begeisterung. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner sprach am Sonntag von einem "praktikablen Entwurf", forderte aber noch Klarstellungen hinsichtlich Arbeitsrecht und Impfanreizen ein. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger betonte, sie unterstütze die Impfpflicht "als Partei- und Klubvorsitzende, ebenso wie auch eine deutliche Mehrheit der NEOS-Abgeordneten". Kritik kam von der FPÖ.
Johnson will offenbar im Regierungssitz personell aufräumen
London - Nach neuen Vorwürfen wegen des Bruchs von Corona-Regeln in seinem Regierungssitz ringt der britische Premierminister Boris Johnson um sein Amt. In seinem Regierungssitz in der Londoner Downing Street hat es während der Pandemie nicht nur vereinzelte, sondern regelmäßige Zusammenkünfte gegeben, auf denen Alkohol floss, wie der in der "Partygate"-Affäre in der Regel gut informierte "Mirror" schrieb. Am Wochenende nahmen die Rücktrittsforderungen gegen den Premier weiter zu.
Tausende Niederländer protestieren gegen Corona-Politik
Amsterdam - In Amsterdam sind am Sonntag erneut Tausende Menschen zusammengekommen, um gegen die Corona-Politik der niederländischen Regierung zu protestieren. Auf Spruchbändern hieß es unter anderem "Rückkehr zur Normalität jetzt!", "Wir haben die Lügen satt" und "Kein 2G". An den Protestaktionen beteiligten sich auch Bauern, die mit mehreren Traktoren nach Amsterdam gekommen waren, wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete.
Fünf Kinder in Kärntner Kart-Halle kollabiert
Wolfsberg - Sechs Personen, unter ihnen fünf Kinder, sind am Samstagabend in einer Kart-Halle in Wolfsberg kollabiert. Wie die Polizei mitteilte, war es gegen 20.00 Uhr zu einer erhöhten Kohlenmonoxid-Konzentration gekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren etwa 20 Personen in der Anlage. Die kollabierten Personen wurden rasch ins Freie gebracht, Rettung und Feuerwehren rückten an. Die Feuerwehr stellte mit einem CO-Messgerät einen "wesentlich erhöhten Wert" fest.
Kreml spricht von falschen US-Vorwürfen im Ukraine-Konflikt
Kiew/Moskau - Der Kreml hat den USA angesichts der Spannungen um die Ukraine "falsche Anschuldigungen" gegen Russland und die Verbreitung von Lügen vorgeworfen. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte im Interview mit dem US-Fernsehsender CNN, dass Washington die angekündigten Belege für eine militärische Eskalation von russischer Seite an der Grenze zur Ukraine bisher nicht vorgelegt habe. "Wir warten noch immer auf Beweise", sagte Peskow.
Mord an Lehrerin in Irland: Debatte über Gewalt gegen Frauen
Dublin - Nach der Tötung einer jungen Lehrerin beim Joggen mitten am Tag haben Tausende Menschen in Irland und darüber hinaus ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen gesetzt. Auf Mahnwachen in mehreren irischen Städten und in verschiedenen Teilen Großbritanniens wurden am Wochenende Kerzen für die getötete 23-Jährige angezündet und Blumen niedergelegt, auch traditionelle irische Musik spielte bei den Gedenken für die musikalische junge Frau eine größere Rolle.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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