18.12.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Geschäfte öffnen mit Sondererlaubnis einmalig am Sonntag

Wien - Die heimischen Händler dürfen aufgrund einer Ausnahmeregelung erstmals am Sonntag (19. Dezember) öffnen. Die einmalige Sonderregelung gilt aber nicht für Supermärkte und Drogerien. Aufgrund des Lockdowns ist der stationäre Handel heuer um drei Einkaufssamstage im Advent und den traditionell starken Marienfeiertag umgefallen. Der offene Sonntag vor Weihnachten wird aber nur einen Bruchteil des Lockdown-Umsatzausfalls ausgleichen können.

Trotz Verbots mehrere Corona-Demozüge in Wien

Wien - Ein zuerst ruhiger Demo-Tag in Wien ist am Samstagnachmittag außer Kontrolle geraten. Hatten die angekündigten Veranstaltungen von Gegnern der Coronamaßnahmen als Standkundgebungen begonnen, bahnte sich die Menge schließlich unangekündigt den Weg durch die Innenstadt. Auch Sperren wurden durchbrochen. Zwar waren deutlich weniger Menschen als zuletzt unterwegs, trotzdem war die Lage unübersichtlich. Es gab sieben Festnahmen, über 100 Anzeigen und einen verletzten Polizisten.

Niederlande gehen über Weihnachten in den Corona-Lockdown

Den Haag - Die Niederlande haben kurz vor Weihnachten wegen der Omikron-Variante des Coronavirus einen neuen strengen Lockdown verhängt. Von diesem Sonntag an müssen fast alle Geschäfte, Gaststätten, Kultur- und Sporteinrichtungen, Schulen und Friseure schließen. Ausgenommen sind nur Läden wie Supermärkte und Apotheken, die für die Versorgung wichtig sind.

Britischer Brexit-Minister Frost zurückgetreten

London - Der britische Brexit-Minister David Frost ist einem Medienbericht zufolge zurückgetreten. Grund sei Frosts Ernüchterung über den Kurs der Regierung unter Premierminister Boris Johnson, schreibt die "Mail on Sunday". Frost habe seinen Rücktritt bereits vor einer Woche eingereicht. Er sei jedoch überzeugt worden, noch bis Jänner zu bleiben. Die Regierung in London wollte den Bericht vorerst nicht kommentieren.

Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen in Deutschland

Dresden/Schwerin - Gegner und Kritiker von Corona-Maßnahmen sind am Samstag erneut in vielen deutschen Städten auf die Straßen gegangen. Vielerorts formierte sich Gegenprotest. Nach ersten Erkenntnissen blieb es überwiegend friedlich. In Hamburg zogen der Polizei zufolge mehrere Tausend Menschen in mehreren Blöcken durch die Innenstadt. "Nein zur Impflicht!", hieß es auf selbstgebastelten Plakaten. Rund 8.000 Menschen waren nach Polizeiangaben zu der Demonstration erwartet worden.

Präsidentenwahl in Chile bringt Richtungsentscheidung

Santiago de Chile - Chile stimmt am Sonntag über seinen künftigen Präsidenten ab. Die Menschen haben die Wahl zwischen dem deutschstämmigen Rechtspolitiker Jos� Antonio Kast und dem früheren Studentenführer Gabriel Boric. Bei der Wahl entscheidet sich auch, ob Chile den nach den Studentenprotesten vor zwei Jahren eingeschlagenen Kurs beibehält, mit dem Erbe der Pinochet-Diktatur bricht und sich vom neoliberalen Wirtschaftsmodell löst, oder ob der gesellschaftliche Öffnungsprozess gestoppt wird.

Erstmals seit Wahlrechtsänderung Parlamentswahl in Hongkong

Hongkong - Erstmals seit einer umstrittenen Wahlrechtsänderung wird in Hongkong am Sonntag ein neues Parlament bestimmt. Die Wahllokale öffnen von 08.30 Uhr (01.30 Uhr MEZ) bis 22.30 Uhr. Ergebnisse werden bereits in der Nacht oder spätestens am Montagmorgen erwartet. Durch die drastische Wahlrechtsänderung der chinesischen Behörden im März wurde das Hongkonger Parlament zwar von 70 auf 90 Sitze vergrößert, allerdings wurde auch die Zahl der Direktmandate von 35 auf 20 gesenkt.

Tausende in Malaysia von Überschwemmungen betroffen

Kuala Lumpur - Wegen schwerer Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen müssen in Malaysia tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die Behörden sagten am Samstag zügige Evakuierungsmaßnahmen zu. Nach anhaltenden starken Regenfällen seit Freitagfrüh standen viele bewohnte Gebiete unter Wasser, Autobahnen wurden unpassierbar. Mehr als 3.500 Menschen mussten in dem wohlhabendsten Bundesstaat Selangor in Sicherheit gebracht werden, wie Selangors Regierungschef Amirudin Shari sagte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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