18.12.2021 19:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Ein zuerst noch ruhiger Demo-Tag in Wien ist Samstagnachmittag später außer Kontrolle geraten. Hatten die angekündigten Veranstaltungen von Gegner der Coronamaßnahmen als Standkundgebungen begonnen, bahnte sich die Menge schließlich unangekündigt den Weg durch die Innenstadt. Auch Sperren wurden durchbrochen. Zwar waren deutlich weniger Menschen als zuletzt unterwegs, trotzdem war die Lage unübersichtlich. Es gab mehrere Festnahmen und auch verletzte Polizisten.
Neue Taskforce soll Pandemie-Management verbessern
Wien - Die neue gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination (GECKO) soll die Regierung angesichts der Bedrohung durch die neue Omikron-Variante informieren, beraten und Umsetzungsvorschläge unterbreiten. "Wir haben das Privileg, dass es viele Experten aus dem Gesundheitsbereich gibt", so Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Samstag. Dadurch gebe es aber auch viele Meinungen. Die GECKO soll diese zusammenführen, gewichten und für die Regierung aufbereiten.
Mit 2.167 Neuinfektionen deutlich weniger Corona-Fälle
Wien - Die 2.167 am Samstag von Innen- und Gesundheitsministerium gemeldeten Neuinfektionen bedeuten einen weiteren Rückgang gegenüber dem Vortag (2.899), zudem liegt die Zahl auch deutlich unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (3.121). Die Sieben-Tages-Inzidenz fiel auf 244,5 Fälle je 100.000 Einwohner. Ein Minus gab es auch bei den Hospitalisierungen sowie den Todesfällen.
Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen in Deutschland
Dresden/Schwerin - In Deutschland ist es am Samstag zu zahlreichen Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen gekommen. So demonstrierten etwa in Hamburg und Düsseldorf mehrere Tausend Menschen. Auch in Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern gingen fast 2.000 Menschen auf die Straße. In Dresden reihten sich 185 Fahrzeuge zu einem rollenden Protest durch die Innenstadt aneinander.
Mindestens 31 Todesopfer nach Taifun auf den Philippinen
Manila - Auf den Philippinen sind beim Durchzug des Taifuns "Rai" nach Angaben des nationalen Katastrophenschutzes mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. Allein 16 Tote habe es in der zentralen Provinz Cebu etwa 570 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila gegeben, hieß es am Samstag. Zuvor hatten die Behörden bis zu 24 Todesopfer vermutet.
Tausende in Malaysia von Überschwemmungen betroffen
Kuala Lumpur - Wegen schwerer Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen müssen in Malaysia tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die Behörden sagten am Samstag zügige Evakuierungsmaßnahmen zu. Nach anhaltenden starken Regenfällen seit Freitagfrüh standen viele bewohnte Gebiete unter Wasser, Autobahnen wurden unpassierbar. Mehr als 3.500 Menschen mussten in dem wohlhabendsten Bundesstaat Selangor in Sicherheit gebracht werden, wie Selangors Regierungschef Amirudin Shari sagte.
Fünf Jahre Haft für Trump-Fan wegen Sturm auf das US-Kapital
Washington - Knapp ein Jahr nach dem Angriff auf das Kapitol in Washington hat ein Gericht die bisher härteste Strafe gegen einen Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump verhängt. Bundesrichterin Tanya Chutkan verurteilte den 54-jährigen Robert P. am Freitag in der US-Hauptstadt zu mehr als fünf Jahren Gefängnis. Der Mann hatte unter anderem einen Feuerlöscher auf Polizisten geschleudert.
Einjähriger schafft Flucht über Mittelmeer ohne Angehörige
Rom - Ein etwa einjähriger Bub hat einem Bericht zufolge ganz ohne Angehörige die gefährliche Fahrt in einem Flüchtlingsboot über das Mittelmeer geschafft. Wie die italienische Zeitung "La Repubblica" am Samstag berichtete, zählte das Kleinkind, dessen Alter auf nicht einmal zwölf Monate geschätzt wurde, zu gut 500 Migranten, die in den vergangenen zwei Tagen auf der italienischen Insel Lampedusa ankamen. Das Kind sei auf einem Boot inmitten von rund 70 Männern entdeckt worden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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