16.12.2021 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Finanzministerium bestätigt Unregelmäßigkeiten bei Studien

Wien - Die nach Bekanntwerden der Korruptionsermittlungen gegen die ÖVP im Finanzministerium gestarteten internen Untersuchungen haben Unregelmäßigkeiten bestätigt. Kritik üben die Prüfer insbesondere an der Vergabe von Studien an die Meinungsforscherin Sabine Beinschab, aber auch an der Vergabe von Inseraten. Der neue Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) sieht ein "Strukturversagen", wie er Donnerstag vor Journalisten sagte. Das Ministerium prüft Schadenersatzforderungen.

Messerattacke in Vorarlberg - Mann und Frau tot

Bregenz - Eine Messerattacke hat am Donnerstag in Hohenems mit dem Tod einer 35-jährigen Frau und eines 47-jährigen Mannes geendet. Sowohl die Frau als auch der Mann wurden mit mehreren schweren Schnitt- bzw. Stichverletzungen vor einem Mehrparteienhaus bzw. in einer Wohnung aufgefunden. Sie wurden ins LKH Feldkirch gebracht und notoperiert, doch verloren beide den Kampf um ihr Leben. Die Polizei nannte den Mann "tatverdächtig" und ging von einem eskalierten "Beziehungsstreit" aus.

EU-Gipfel berät über mögliche Sanktionen gegen Russland

Brüssel/Kiew/Moskau - Der EU-Gipfel wird nach Angaben von Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz ein klares Signal an Russland im Konflikt mit der Ukraine aussenden. Im Entwurf der Gipfelerklärung ist nach Informationen von Reuters von "massiven Konsequenzen" die Rede, sollte Russland sein Nachbarland angreifen. Es handle sich beim Truppenaufmarsch an der Grenze um eine schwierige Situation, sagte Scholz am Donnerstag in Brüssel vor Beginn des eintägigen EU-Gipfels.

EZB lässt Corona-Notprogramm auslaufen und hält Zins niedrig

Frankfurt - Die Europäische Zentralbank (EZB) wagt die schrittweise Abkehr vom Krisenmodus und lässt ihr billionenschweres Corona-Notprogramm PEPP auslaufen. Der EZB-Rat beschloss heute das Aus für die Anleihenzukäufe mit Ende März 2022. Der Leitzins bleibt auf rekordniedrigem Niveau von 0,0 Prozent. Einen anderen Weg geht die Bank von England (BoE): Sie erhöht als erste der großen Zentralbanken weltweit die Zinsen seit Ausbruch der Coronapandemie - von 0,1 auf 0,25 Prozent.

EU schließt weitere Corona-Auflagen für Reisende nicht aus

Brüssel/Rom - Angesichts der teils rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante drohen in der EU neue Corona-Auflagen für Reisende. Der EU-Gipfel in Brüssel verständigte sich am Donnerstag nur darauf, dass Beschränkungen das Funktionieren des Binnenmarkts nicht untergraben und die Bewegungsfreiheit innerhalb der und in die EU nicht "unverhältnismäßig" behindern sollten. Auflagen wie eine Testpflicht auch für geimpfte Reisende schloss der Gipfel nicht aus.

Schüsse beim Wiener Donauzentrum

Wien - Ein Großeinsatz der Polizei beim Wiener Donauzentrum (DZ) vier Tage nach Wiedereröffnung nach dem Lockdown hat Donnerstagnachmittag für Aufregung gesorgt. Gegen 15.30 Uhr wurde der Notruf gewählt und bekannt gegeben, dass ein Mann vor dem Einkaufszentrum mit einer Waffe Schüsse in die Luft abgegeben hat. Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte raste zum DZ und fand Hülsen einer Schreckschusswaffe.

Reparierte Beugehaft-Regelung vom Nationalrat beschlossen

Wien - Der Nationalrat hat am Donnerstag die Beugehaft-Regelung repariert. In der Debatte darüber kam es zur scharfen Auseinandersetzung über die Impfpflicht: Die FPÖ behauptete nämlich, dass die Beugehaft bei Impfverweigerung verhängt werden könnte. Die anderen Parteien traten dieser falschen Auslegung entschieden entgegen - und kritisierten die FPÖ scharf für ihre Verunsicherungs-Politik.

Ampel-Kommission warnt eindringlich vor Omikron

Wien - Die Corona-Kommission warnt nach ihrer heutigen Sitzung eindringlich vor einer neuen Krise durch die Omikron-Variante. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werde diese zu einer Infektionswelle führen, "die erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Beeinträchtigungen mit sich bringen kann", hieß es in einer Aussendung des Gremiums. Vorerst ist die Situation ein wenig entspannt. Das Burgenland und Wien haben sogar den Höchstrisiko-Bereich verlassen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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