15.12.2021 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nehammer erstmals als Bundeskanzler in Brüssel

Brüssel/Kiew/Moskau - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Mittwoch bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel ein Plädoyer für Europa gehalten. "Ich bin ein glühender Europäer", sagte Nehammer vor Journalisten. Als Kanzler werde er die österreichischen Interesse in der EU vertreten, "immer eingedenk der Tatsache, dass die Europäische Union an sich das größte Friedensprojekt der Geschichte ist", das es gilt weiterzuentwickeln. Dafür brauche es "starke Stimmen, und Österreich wird eine davon sein".

Bei fünfter Corona-Welle droht 2022 schwächerer Aufschwung

Wien - Eine mögliche fünfte Corona-Welle infolge der Omikron-Virusvariante könnte den Konjunkturaufschwung einbremsen, der sich nächstes Jahr fortsetzen sollte. Wifo und IHS erwarten für 2022 ein reales BIP-Wachstum von 5,2 bzw. 4,2 Prozent für Österreich, laut IHS könnte es um ein Prozent geringer sein, wenn sich eine Entwicklung wie heuer im ersten Quartal samt einem Lockdown wiederholt. Derzeit gehen beide Institute noch von einer weitgehend intakten Wintertourismus-Saison aus.

Großbritannien meldet Höchststand bei Neuinfektionen

London - Großbritannien hat einen neuen Höchststand bei den Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Am Mittwoch wurden nach Behördenangaben 78.610 neue Fälle binnen 24 Stunden gemeldet - so viele wie noch nie seit Pandemiebeginn. Der bisherige Rekord lag bei 68.053 Neuinfektionen und war am 8. Jänner dieses Jahres registriert worden. In Großbritannien hat sich die hochansteckende Omikron-Variante des Virus inzwischen stark ausgebreitet.

Covid-Prognose warnt vor hohen Fallzahlen Anfang Jänner

Wien - Die vierte Corona-Welle wird sich in den kommenden Tagen in Österreich weiter abflachen. Das Covid-Prognosekonsortium geht davon, dass sich der Abwärtstrend in den Fallzahlen fortsetzen, allerdings zunehmend verlangsamen wird. In den Spitälern wird der - vor allem in den westlichen Bundesländern hohe - Patientenstand zurückgehen. Die Experten machen jedoch deutlich, dass es sich bei der aktuellen Entwicklung um die "Ruhe vor dem Sturm" handeln dürfte.

Kleinkind in OÖ aus Küchenfenster im ersten Stock gestürzt

Ried im Innkreis - Eine Kleinkind ist Mittwochmittag im Bezirk Ried aus dem Fenster im ersten Stock eines Mehrparteienhauses gestürzt. Die 36-jährige Mutter hatte die eineinhalbjährige Tochter auf das Brett vor das geöffnete Küchenfenster gestellt, um mit ihr frische Luft zu schnappen. Als sich die Frau kurz wegdrehte, verlor das Mädchen das Gleichgewicht und fiel vier Meter tief auf eine Straße. Als die Rettung kam, war es ansprechbar und wurde ins Krankenhaus Ried gebracht, so die Polizei.

Globale Schulden auf 200 Billionen Euro gestiegen

Washington - Die Corona-Pandemie hat 2020 weltweit zum größten Schuldenanstieg in einem Jahr seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Das zeigt eine Analyse des Internationalen Währungsfonds (IWF), die am Mittwoch in Washington veröffentlicht wurde. Demnach erhöhte sich der Schuldenstand um 28 Prozentpunkte auf 256 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, die sich im Bruttoinlandsprodukt (BIP) ausdrückt. Die Schulden summierten sich weltweit auf 226 Billionen Dollar (200 Billionen Euro).

150 Euro Einmalzahlung an Bedürftige

Wien - Der Nationalrat stellt Einkommensschwachen eine 150 Euro Einmalzahlung an Einkommensschwache zur Verfügung. Der entsprechende Beschluss fiel Mittwochabend. Ebenfalls gegen die Stimmen der NEOS wurde die Finanzierung der betrieblichen Corona-Tests bis Ende März verlängert. Zudem wurde dem Sozialminister ein zusätzliches Budget von zehn Millionen zur Bekämpfung von Covid-bedingter Armut zur Verfügung gestellt.

Neue niederländische Regierung kehrt zu Atomkraft zurück

Den Haag - Die Niederlande wollen unter ihrer neuen Regierung zurück zur Atomkraft. Dies sieht das Koalitionsabkommen vor, das die vier Koalitionsparteien am Mittwoch in Den Haag präsentierten. Demnach sollen zwei neue Atomkraftwerke gebaut werden. Das bisher einzige AKW Borssele soll länger am Netz bleiben. Das Kabinett des alten und neuen Ministerpräsidenten Mark Rutte begründete dies mit dem Kampf gegen den Klimawandel.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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