28.11.2021 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Sequenzierung von Omikron-Verdachtsfall kann Tage dauern

Wien/Innsbruck - Nach dem Auftauchen des ersten Verdachtsfalles der Omikron-Variante des Coronavirus in Tirol ist die Probe umgehend zur Sequenzierung an die AGES geschickt worden. "Das Ergebnis wird in den nächsten Tagen vorliegen", hieß es seitens des Gesundheitsministeriums. "Die WHO hat die neue Omikron-Variante als besorgniserregend eingestuft. Wir wissen aber noch nicht, inwiefern sie das Pandemiegeschehen beeinflussen wird", sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).

10.478 neue Corona-Infektionen in Österreich

Wien - Auch am Sonntag sind in Österreich mehr als 10.000 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Laut den Zahlen des Innen- und Gesundheitsministeriums sind binnen 24 Stunden (Stand: 9.30 Uhr) 10.478 Fälle neu hinzugekommen. Mit Sonntag gab es in Österreich somit insgesamt 148.603 aktive Fälle, um 3.668 weniger als am Tag zuvor. In den Intensivstationen wuchs die Zahl der Corona-Patienten um zwölf Personen auf 620 an.

Genaue Kontrollen auf dem Flughafen Wien wegen Omikron

Schwechat - Auf dem Flughafen Wien in Schwechat sind im Kampf gegen die Omikron-Variante des Coronavirus und auf Grundlage der deshalb erlassenen Einreiseregeln genaue Überprüfungen angelaufen. Österreichische Reiserückkehrer aus südafrikanischen Ländern sollen identifiziert werden - sie müssen einen negativen PCR-Test vorweisen und eine zehntägige Quarantäne antreten. Das Bundesheer kontrolliert und hat dabei Umsteige-Flughäfen im Blick, berichtete das Ö1-"Morgenjournal" am Sonntag.

Immer mehr Aufgriffe von Wurmmittel als Schmuggelware

Wien - Der Zoll hat seit Jahresanfang bei 428 Aufgriffen 24.169 Stück geschmuggelte Tabletten des Arzneimittels Ivermectin entdeckt, berichtete das Finanzministerium am Sonntag. Seit September machte die behauptete Wirkung gegen Covid-19 in bestimmten Kreisen auch in Österreich erneut groß die Runde, seither sei die Zahl der Funde des Medikaments als Schmuggelware sogar "förmlich explodiert". Die sichergestellten Tabletten seien "oft wirkungslos oder verunreinigt", wurde gewarnt.

Israel schottet sich im Kampf gegen Omikron ab

Berlin/London/Tel Aviv - Im Kampf gegen die neue, aus dem südlichen Afrika stammende Omikron-Variante des Coronavirus schottet Israel sich ab. Die Regierung untersagt Ausländern aus allen Ländern die Einreise. Die Maßnahme soll 14 Tage dauern. In Israel ist bisher bei einer Person Omikron bestätigt worden. Zudem gibt es sieben weitere Verdachtsfälle. Viele andere Staaten, darunter Österreich, reagierten zunächst mit Reise-Stopps für das südliche Afrika.

Irak fliegt Migranten aus Belarus aus - Ein Toter entdeckt

Riga/Brüssel - Der Irak fliegt weiter Hunderte der in Belarus an der EU-Außengrenze gestrandeten Migranten aus. Am späten Samstagabend startete vom Flughafen in Minsk erneut eine Maschine der irakischen Fluggesellschaft Iraqi Airways nach Erbil. Für Montag sind zwei weitere Flüge geplant. Der Grenzschutz in Belarus meldete unterdessen den Fund eines toten mutmaßlichen Migranten an einem Übergang zu Litauen.

London mahnt Paris in Sachen Ärmelkanal zur Zusammenarbeit

London/Calais - Die britische Innenministerin Priti Patel hat nach ihrer Ausladung von einem internationalen Treffen in Calais zur Lage am Ärmelkanal zur Zusammenarbeit gemahnt. "Großbritannien kann dieses Problem nicht allein beheben, wir in Europa müssen uns alle mehr anstrengen, Verantwortung übernehmen und in der Krise zusammenarbeiten", so Patel am Sonntag in einem Statement. Andernfalls drohten "noch schlimmere Szenen im eiskalten Wasser" während der kommenden Monate.

Erste Rede von Regierungschef der Taliban in Afghanistan

Islamabad/Kabul - Knapp drei Monate nach seiner Ernennung hat sich der amtierende Regierungschef der Taliban, Mullah Mohammad Hassan Akhund, erstmals an die Bürger Afghanistans gewandt. Seine aufgezeichnete Audiobotschaft wurde am Samstagabend im Staatsfernsehen veröffentlicht. In der mit Spannung erwarteten Rede rief er die Nation dazu auf, für das Taliban-Regime dankbar zu sein. Zuvor war Akhund kritisiert worden, bei offiziellen Treffen nicht zu sprechen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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