28.11.2021 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erster Omikron-Verdacht in Österreich aus Tirol gemeldet

Schwaz - In Österreich gibt es den ersten Omikron-Verdachtsfall. Nachdem bereits in anderen europäischen Ländern die neue Virus-Mutation B.1.1.529 aufgetaucht ist, liegt laut Land Tirol Samstagabend ein mit einer Südafrikareise assoziiertes positives PCR-Testergebnis im Bezirk Schwaz vor. Nach der Erstprüfung durch die Virologie Innsbruck bestehe ein konkreter Verdacht, dass es sich um die neue Virus-Mutation handeln könnte, informierte das Land in einer Aussendung.

Immer mehr Aufgriffe von Wurmmittel als Schmuggelware

Wien - Der Zoll hat seit Jahresanfang bei 428 Aufgriffen 24.169 Stück geschmuggelte Tabletten des Arzneimittels Ivermectin entdeckt, berichtete das Finanzministerium am Sonntag. Seit September machte die behauptete Wirkung gegen Covid-19 in bestimmten Kreisen auch in Österreich erneut groß die Runde, seither sei die Zahl der Funde des Medikaments als Schmuggelware sogar "förmlich explodiert". Die sichergestellten Tabletten seien "oft wirkungslos oder verunreinigt", wurde gewarnt.

Genaue Kontrollen auf dem Flughafen Wien wegen Omikron

Schwechat - Auf dem Flughafen Wien in Schwechat sind im Kampf gegen die Omikron-Variante des Coronavirus und auf Grundlage der deshalb erlassenen Einreiseregeln genaue Überprüfungen angelaufen. Österreichische Reiserückkehrer aus südafrikanischen Ländern sollen identifiziert werden - sie müssen einen negativen PCR-Test vorweisen und eine zehntägige Quarantäne antreten. Das Bundesheer kontrolliert und hat dabei Umsteige-Flughäfen im Blick, berichtete das Ö1-"Morgenjournal" am Sonntag.

Israel schottet sich im Kampf gegen Omikron ab

Berlin/London/Tel Aviv - Im Kampf gegen die neue, aus dem südlichen Afrika stammende Omikron-Variante des Coronavirus schottet Israel sich ab. Die Regierung untersagt Ausländern aus allen Ländern die Einreise. Die Maßnahme soll 14 Tage dauern. In Israel ist bisher bei einer Person Omikron bestätigt worden. Zudem gibt es sieben weitere Verdachtsfälle. Viele andere Staaten, darunter Österreich, reagierten zunächst mit Reise-Stopps für das südliche Afrika.

Irak fliegt Migranten aus Belarus aus - Ein Toter entdeckt

Riga/Brüssel - Der Irak fliegt weiter Hunderte der in Belarus an der EU-Außengrenze gestrandeten Migranten aus. Am späten Samstagabend startete vom Flughafen in Minsk erneut eine Maschine der irakischen Fluggesellschaft Iraqi Airways nach Erbil. Für Montag sind zwei weitere Flüge geplant. Der Grenzschutz in Belarus meldete unterdessen den Fund eines toten mutmaßlichen Migranten an einem Übergang zu Litauen.

Beratungen der EU zu Flüchtlingskrise am Ärmelkanal

Lille/Calais - Vertreter Frankreichs, Belgiens, Deutschlands, der Niederlande und der EU-Kommission kommen am Sonntag im nordfranzösischen Calais zusammen, um über die Flüchtlingskrise am Ärmelkanal zu beraten. Ziel der Beratungen ist es, die polizeiliche, juristische und humanitäre Zusammenarbeit zu verbessern und entschiedener gegen Schlepper vorzugehen. Zu dem Treffen eingeladen hatte Frankreich nach dem Tod von 27 Flüchtlingen am Mittwoch.

Erste Rede von Regierungschef der Taliban in Afghanistan

Islamabad/Kabul - Knapp drei Monate nach seiner Ernennung hat sich der amtierende Regierungschef der Taliban, Mullah Mohammad Hassan Akhund, erstmals an die Bürger Afghanistans gewandt. Seine aufgezeichnete Audiobotschaft wurde am Samstagabend im Staatsfernsehen veröffentlicht. In der mit Spannung erwarteten Rede rief er die Nation dazu auf, für das Taliban-Regime dankbar zu sein. Zuvor war Akhund kritisiert worden, bei offiziellen Treffen nicht zu sprechen.

Elektronisches Rezept kommt bis Sommer 2022

Wien - Die von den Ärzten ausgestellten Papier-Rezepte zur Abholung von Medikamenten in den Apotheken werden auf eine digitale Lösung umgestellt. Dieses E-Rezept soll bis spätestens Ende des ersten Halbjahres 2022 allen Patienten in ganz Österreich zur Verfügung stehen. Das kündigte der Co-Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner, im Gespräch mit der APA an.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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