22.11.2021 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Minsk - Bei einer hochrangigen internationalen Konferenz zur Zukunft des Krisenstaats Belarus haben die Teilnehmer am Montag in Wien ihre Unterstützung für die weißrussische Opposition und Zivilgesellschaft bekräftigt. Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja forderte, nicht mit Machthaber Alexander Lukaschenko zu verhandeln. Das Telefonat zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Lukaschenko bezeichnete sie als "seltsam".
Rund drei Viertel der Kinder in der Schule
Wien - Rund 75 Prozent der Kinder sind nach vorläufigen Zahlen am ersten Tag des österreichweiten Lockdown in die Schule gekommen. Laut Bildungsministerium besuchten in sieben Bundesländern in etwa drei Viertel der Kinder die Schule, in Oberösterreich waren es dagegen nur zwischen 60 und 70 Prozent und in Salzburg laut Land 60 Prozent. Tendenziell kamen an Volksschulen in manchen Bundesländern weniger Kinder, an den Sekundarstufen waren überdurchschnittlich viele Kinder anwesend.
Lockdown - Handel verliert bis zu 140 Mio. Euro pro Tag
Wien - Dem stationären Handel in Österreich entgehen während des aktuellen Lockdowns Umsätze von bis zu 140 Mio. Euro pro Tag. Das erklärte der Handelsexperte Ernst Gittenberger von der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz am Montag im Ö1-Mittagsjournal. Der Lockdown falle heuer noch ungünstiger als letztes Jahr, neben den vor-weihnachtlichen Einkaufssamstagen ist auch der traditionell umsatzstarke 8. Dezember davon betroffen.
Auslandsreisen während des Lockdowns weiter möglich
Wien - Auslandsreisen sind auch während des bundesweiten Lockdowns, der das Verlassen des eigenen Wohnbereiches streng reglementiert, möglich. Dies bestätigte das Gesundheitsministerium am Montag der APA. Dabei seien "natürlich" die Einreisebestimmungen des Ziellandes und nach Österreich zu berücksichtigen. Die österreichischen Bestimmungen wurden zeitgleich mit dem Lockdown verschärft, Antigen- und Antikörpertests werden jetzt nur noch in Ausnahmefällen akzeptiert.
Milanovic lädt Wiens Botschafter wegen Lockdowns vor
Zagreb/Wien - Der kroatische Präsident Zoran Milanovic hat angekündigt, wegen des Lockdowns den österreichischen Botschafter in Zagreb einzuladen, um ihm "unsere tiefe Sorgen über die Grundfreiheiten in Österreich auszudrücken". Milanovic hatte in der Vorwoche schon den Lockdown für Ungeimpfte scharf kritisiert und einen indirekten Vergleich mit der NS-Zeit gezogen, woraufhin der kroatische Botschafter ins Wiener Außenamt geladen worden war.
Rekord wegen Booster-Impfungen, aber weniger Erststiche
Wien - In Österreich haben sich vorige Woche so viele Menschen gegen Covid-19 impfen lassen wie nie zuvor. Allerdings ist der Rekordwert vor allem auf Auffrischungsimpfungen zurückzuführen. Die Erstimpfungen sind dagegen nach dem starken Anstieg seit Mitte Oktober wieder zurückgegangen. Insgesamt haben sich vorige Woche 653.750 Menschen impfen lassen, davon 107.465 Erststiche. Es sind aber vorläufige Zahlen: Im Impfregister kommt es zu deutlichen Meldeverzögerungen.
Ermittlungen zum Tod einer 49-Jährigen im Bezirk Mistelbach
Großebersdorf - Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat Ermittlungen nach dem Tod einer 49-Jährigen aufgenommen. Die Frau war in der Nacht auf Montag reglos neben einer Straße in Eibesbrunn in der Gemeinde Großebersdorf (Bezirk Mistelbach) entdeckt worden, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montag mit. Sie starb in den Morgenstunden in der Klinik Donaustadt in Wien. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ordnete eine Obduktion an, ein Gewaltverbrechen wurde nicht ausgeschlossen.
Politik verurteilt Corona-Demos in Niederlanden und Belgien
Den Haag/Brüssel - Nach der Welle von Krawallen in den Niederlanden wollen Polizei und Politik entschieden gegen eine weitere Ausbreitung der Gewalt vorgehen. Es werde alles getan, um die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen, sagte Regierungschef Mark Rutte am Montag. Er verurteilte die Gewalt als "eine reine Gewaltexplosion unter dem Deckmantel von Demonstrieren." In den vergangenen drei Nächten hatte es teils heftige Ausschreitungen oft im Anschluss an friedliche Corona-Proteste gegeben.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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