18.11.2021 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Linz/Salzburg - Die Corona-Hotspots Oberösterreich und Salzburg gehen ab Montag in einen Lockdown. Das hat Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Donnerstag angekündigt. Sein Salzburger Kollege Wilfried Haslauer (ÖVP) will auch die Schulen schließen. Beide ÖVP-Politiker hatten sich trotz der Hilferufe aus den Krankenhäusern lange gegen harte Corona-Maßnahmen gewehrt, nun aber eingelenkt. Mit Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ist das nicht abgestimmt.
Sozialpartner fordern nach Gipfel klare Entscheidungen
Wien - Die Sozialpartner haben am Donnerstagnachmittag nach dem Corona-Gipfel im Kanzleramt klare Entscheidungen gefordert. Es brauche eine "berechenbare" Situation, gab WKÖ-Präsident Harald Mahrer im Anschluss an die Gespräche mit der Regierungsspitze zu verstehen. Ob es auch österreichweit zu einem Lockdown für alle kommen soll, das müsse die Politik entscheiden, gab er sich zurückhaltend.
Inzidenz steigt bei Ungeimpften deutlicher als bei Geimpften
Wien - Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner ist bei unvollständig und nicht geimpften Personen zuletzt deutlicher gestiegen als bei Geimpften. Das zeigen die am Donnerstag aktualisierten AGES-Daten zu den Neuinfektionen nach Impfstatus und Alter. Nachdem Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) den Lockdown für Ungeimpfte mit rückläufigen Inzidenzen bei Geimpften begründet hatte, klammert die AGES nun die vergangen sieben Tage wegen erwarteter Nachmeldungen aus.
Migranten von Belarus zurück in den Irak geflogen
Berlin/Bialystok/Grodno - Ein erster Sonderflug mit irakischen Migranten an Bord ist am Donnerstag in Belarus gestartet. Nach Angaben der Führung in Minsk befinden sich derzeit rund 7.000 Migranten in Belarus. 2.000 davon seien an der Grenze zu Polen, sagte Präsidenten-Sprecherin Natalja Ejsmont. Unterdessen warnte Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis vor Gesprächen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko.
Autor Oswald Wiener mit 86 Jahren verstorben
Wien - "kunst ist propaganda für die wirklichkeit und wird daher verboten!", verkündete Oswald Wiener in seinem Roman "die verbesserung von mitteleuropa". Mit der Kunst, der Wirklichkeit und der Künstlichkeit spielte er selbst gern. Am heutigen Donnerstag ist der Dichter, Erkenntnistheoretiker und kybernetische Vordenker der künstlichen Intelligenz im Alter von 86 Jahren gestorben. Einen entsprechenden Bericht des "Standard" bestätigte seine Tochter Sarah Wiener gegenüber der APA.
Ermittlungen gegen Kurz können weitergehen
Wien - ÖVP-Partei- und Klubobmann Sebastian Kurz ist am Donnerstag vom Nationalrat "ausgeliefert" worden. Die Erlaubnis zur weiteren Strafverfolgung durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) erfolgte einstimmig. Kurz war nach dem Rücktritt als Bundeskanzler und dem Wechsel in den Nationalrat durch die parlamentarische Immunität geschützt. Nun kann u.a. wegen des Vorwurfs der Untreue und falschen Zeugenaussage wieder gegen ihn ermittelt werden.
Nationalrat beschloss Budget 2022
Wien - Mit den Stimmen von ÖVP und Grünen hat der Nationalrat am Donnerstag nach dreitägiger Debatte das Bundesbudget 2022 beschlossen. Vorgesehen ist ein gesamtstaatliches Defizit von 2,3 Prozent der Wirtschaftsleistung, was einen deutlichen Rückgang bedeuten würde, und eine leicht reduzierte Schuldenquote von 79,1 Prozent. Allerdings sind diese Ziele wegen des bevorstehenden vierten Corona-Lockdowns nun wieder deutlich infrage gestellt.
Tochter missbraucht: 15 und zwölf Jahre für Kärntner Ehepaar
Klagenfurt - Ein Ehepaar ist am Donnerstag am Klagenfurter Landesgericht zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Der Mann bekam 15 Jahre Haft und eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Die Frau wurde zu zwölf Jahren verurteilt. Das Schöffengericht sah erwiesen, dass sie die Tochter gemeinsam missbraucht und vergewaltigt hatten. Das Urteil gegen die Frau ist rechtskräftig, der Mann erbat drei Tage Bedenkzeit. Die Öffentlichkeit war vom Prozess ausgeschlossen.
Wiener Börse schließt tiefrot
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag mit starken Verlusten gezeigt. Der ATX verlor 1,66 Prozent auf 3.829 Punkte. An den europäischen Leitbörsen gab es hingegen vergleichsweise leichte Kursverluste zu sehen. Unter den Schwergewichten in Wien büßten die Aktien vom Verbund und von OMV deutlich um 3,9 bzw. 3,2 Prozent ein. In der laufenden Berichtssaison rückten UNIQA, Vienna Insurance, Kapsch TrafficCom und Do&Co mit Zahlenvorlagen in den Fokus. Do&Co gewannen 4,3 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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