09.11.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU setzt in Streit mit Belarus Visa-Erleichterungen aus

Warschau/Minsk/EU-weit - Als Reaktion auf die aktuelle Lage an der EU-Ostgrenze setzt die Europäische Union in Teilen ein Abkommen über Visa-Erleichterungen mit Belarus (Weißrussland) aus, die Amtsträger des Regimes betreffen. Weitere EU-Sanktionen sind in Vorbereitung, sie sollen den Transfer potenzieller Flüchtlinge nach Belarus reduzieren. Nach Angaben von Diplomaten könnten diese Sanktionen bereits bei dem EU-Außenministertreffen am kommenden Montag offiziell beschlossen werden.

Shoah-Namensmauer wurde in Wien feierlich eröffnet

Wien - In Wien wurde am Dienstag im Rahmen einer feierlichen Zeremonie ein Mahnmal seiner Bestimmung übergeben, das an eines der größten Verbrechen der Geschichte erinnert: Die Shoah-Namensmauer. Auf 160 Steinelementen sind dort die Namen von 64.440 in der NS-Zeit ermordeten österreichischen Jüdinnen und Juden eingemeißelt. Initiiert wurde Projekt vom Holocaust-Überlebenden Kurt Yakov Tutter. Er hat sich jahrelang dafür eingesetzt, dass das Vorhaben realisiert wird.

EU-Kommissionspräsidentin bei US-Präsident Biden

Washington/Brüssel - US-Präsident Joe Biden empfängt an diesem Mittwoch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Bei dem Treffen in Washington soll es um die verschiedenen Bereiche der Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union gehen. Aus dem Weißen Haus hieß es im Vorfeld, Biden werde seine Unterstützung für die EU als wesentlichen Partner bekräftigen.

Mindestens zehn Vermisste nach Gebäudeeinsturz in der Türkei

Istanbul - Beim Einsturz eines zweistöckigen Gebäudes in der Türkei sind mindestens zehn Menschen verschüttet worden. Laut Augenzeugen und Medienberichten ereignete sich das Unglück am Dienstagnachmittag (Ortszeit) während Renovierungsarbeiten in einer belebten Straße der osttürkischen Stadt Malatya. Ursache des Einsturzes war demnach eine beschädigte Wand. In dem Gebäude befanden sich mehrere Restaurants und Geschäfte.

Novemberpogrom: Gedenken mit Mahnung zur Wachsamkeit

Wien - Heute, Dienstag, jährt sich zum 83. Mal das Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung in Österreich und Deutschland in der Nacht auf den 10. November 1938. Damals wurden jüdische Mitbürger ermordet, ihre Geschäfte geplündert, Wohnungen verwüstet und Synagogen angezündet. Politiker und Kirchenvertreter gedachten am Dienstag der Opfer und mahnten angesichts der aktuell zunehmenden antisemtischen Tendenzen zur Wachsamkeit.

Mehr als 400 Menschen mit Corona auf Intensivstationen

Wien - Mehr als 400 Menschen müssen derzeit in Österreich nach einer Corona-Infektion intensivmedizinisch behandelt werden. Exakt 403 Intensiv-Patientinnen und -Patienten meldeten das Gesundheits- und Innenministerium am Dienstag. Das sind um 26 Betroffene mehr als noch tags zuvor bzw. 86 mehr als vergangene Woche. Innerhalb von 24 Stunden sind 39 weitere Menschen an oder mit Covid-19 verstorben. Seit Beginn der Pandemie verloren 11.554 Menschen mit einer Corona-Infektion ihr Leben.

Tschechischer Wahlsieger mit Regierungsbildung beauftragt

Prag - Der tschechische Staatspräsident Milos Zeman hat den Sieger der Parlamentswahlen vom Oktober, Petr Fiala, mit der Regierungsbildung beauftragt. Dies teilte Zemans Sprecher Jiri Ovcacek am Dienstag in einer Aussendung mit. Zeman fügte sich damit dem Willen der siegreichen Oppositionsparteien, die am Vortag bereits einen Koalitionsvertrag unterzeichnet hatten und über 108 der 200 Sitze im Abgeordnetenhaus verfügen.

Verhandlungen um Krisensicherheitsgesetz gestartet

Wien - Das von der Bundesregierung am Nationalfeiertag in Aussicht gestellte Krisensicherheitsgesetz ist nun Gegenstand von Verhandlungen mit der Opposition. Am Dienstag fand ein erstes Treffen statt, bei dem der Gesprächsfahrplan festgelegt wurde. Parallel startet Mitte/Ende November die sechswöchige Begutachtung des Entwurfs. ÖVP und Grüne streben einen Allparteienbeschluss an. Teil des Pakets ist die Schaffung eines teils unterirdischen Lagezentrums unter dem Innenministerium.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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