28.10.2021 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Reichenau/Rax - Im Kampf gegen den seit Wochenbeginn wütenden Waldbrand in Hirschwang in der Marktgemeinde Reichenau a.d. Rax (Bezirk Neunkirchen) sind am Donnerstag 500 Helfer, davon 400 Feuerwehrleute, im Einsatz gewesen. Die "Verteidigungsfront" an der Höllental-Bundesstraße (B 27) war errichtet, teilte Franz Resperger vom Landeskommando Niederösterreich mit. Dass der Wind wie prognostiziert anziehe, bereite Sorge, unterstrich der Sprecher.
4.248 Corona-Neuerkrankungen gemeldet
Wien - Am zweiten Tag in Folge sind am Donnerstag mehr als 4.000 Neuinfektionen gemeldet worden: Innen- und Gesundheitsministerium verzeichneten in den vergangenen 24 Stunden 4.248 Neuerkrankungen. Das liegt deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (3.670). Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 287,6 Fälle auf 100.000 Einwohner. Auf den Intensivstationen liegen 265 Menschen, ein Plus von 15 gegenüber Mittwoch.
Länder planen keine Corona-Verschärfungen
Klagenfurt - Die stark steigenden Corona-Infektionszahlen fechten einen Teil der Länder kaum an. Während die Steiermark am Vortag neue Regeln präsentierte, Oberösterreich und Salzburg die FFP2-Maskenpflicht erweitern bzw. es schon getan haben und Wien längst einen restriktiven Kurs fährt, will das Burgenland sogar lockern. Auch in Vorarlberg, Niederösterreich und Kärnten sind aktuell keine Änderungen in Vorbereitung. Salzburg schärft dafür weiter nach.
Suizid zweithäufigste Todesursache junger Menschen in Europa
Wien - Ein neuer Bericht des UNO-Kinderhilfswerks (UNICEF) offenbart das Ausmaß der Probleme, die Jugendliche in Bezug auf ihre psychische Gesundheit haben. Demnach sei Suizid bereits die zweithäufigste Todesursache unter jungen Menschen in Europa. Erst während der Corona-Pandemie hätte das Thema ausreichend Aufmerksamkeit erhalten. Nun gelte es den Betroffenen rasch zu helfen, hieß es bei einer Pressekonferenz der UNICEF und Österreichs Liga für Kinder- und Jugendgesundheit.
Österreich kooperiert mit EU-Ländern gegen politischen Islam
Wien - Österreich, Dänemark, Belgien und Frankreich wollen ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den "politischen Islam" verstärken. Islamismus mache nicht an den Grenzen halt, die Kooperation innerhalb Europas müsse deshalb verstärkt werden, sagte Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) im Rahmen einer Konferenz am Donnerstag in Wien. Es gehe darum, Segregation und Radikalisierung den Nährboden zu entziehen. Langfristig sollen auch andere Länder an Bord geholt werden.
US-Investitionspaket auf 1,75 Billionen Dollar geschrumpft
Washington - Auf Druck aus Teilen seiner Partei hat US-Präsident Joe Biden sein geplantes Paket für Investitionen in Soziales und Klimaschutz dramatisch zusammengestrichen. Vorgesehen seien seinen Plänen nach nun Ausgaben von 1,75 Billionen US-Dollar (1,51 Billionen Euro), sagten hochrangige Mitarbeiter des Weißen Hauses am Donnerstag in Washington. Ursprünglich hatte Biden ein doppelt so großes Paket im Umfang von 3,5 Billionen Dollar angepeilt.
Anwalt erwähnt Anschlagspläne auf Assange
London - Die Vertreter von Julian Assange haben im Rechtsstreit um eine mögliche Auslieferung des WikiLeaks-Gründers in die USA mit Enthüllungen über angebliche Anschlagspläne eingebracht. "Es wurde darüber geredet, Herrn Assange zu töten, zu entführen oder zu vergiften", sagte der Anwalt des inhaftierten Australiers am Donnerstag vor Gericht in London. Assanges Unterstützer hoffen nun, dass diese Enthüllungen eine Auslieferung in die USA unwahrscheinlicher machen.
Wiener Bierwirt bekommt Mordprozess
Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen einen mordverdächtigen Bierwirt Anklage erhoben, der am 29. April 2021 in Wien-Brigittenau mit zwei gezielten Schüssen aus einer Faustfeuerwaffe seine Ex-Freundin vorsätzlich getötet haben soll. Verteidiger Manfred Arbacher-Stöger will gegen die Mordanklage keinen Einspruch erheben. Ein Termin für den Prozess steht allerdings noch nicht fest.
Die Wiener Börse tendiert im Verlauf schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag im Verlauf schwächer notiert. Bei der am frühen Nachmittag bekannt gegebenen Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) beließen die Währungshüter die Zinsen unverändert bei null Prozent. Der heimische Leitindex ATX verlor gegen 14 Uhr 0,39 Prozent auf 3.766,44 Punkte. Nach Zahlen gaben die Papiere der BAWAG ein halbes Prozent ab. Die Aktien der AMAG verloren 1,5 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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