24.10.2021 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Westen berät über Reaktion auf Ausweisungsdrohung Erdogans

Istanbul - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat mit der angedrohten Ausweisung von zehn Botschaftern die Beziehungen des Westens zur Türkei vor eine neue Belastungsprobe gestellt. Die betroffenen Staaten, darunter die USA, Frankreich und Deutschland, berieten am Sonntag über eine angemessene Reaktion auf Erdogans Ankündigung, ihre Botschafter zu unerwünschten Personen zu erklären.

Weiterer Rückfall der ÖVP in Umfrage

Wien - Die Justiz-Ermittlungen gegen die ÖVP schlagen in den Umfragedaten nun voll durch. Im Österreich-Trend für APA und ATV (Befragungszeitraum 18. bis 21. Oktober) kommt die größere Regierungspartei in der Sonntagsfrage nur noch auf 23 Prozent und muss sich den ersten Platz mit der SPÖ teilen. In der Kanzlerfrage liegt Alexander Schallenberg (ÖVP) mit 27 Prozent nur knapp vor FPÖ-Chef Herbert Kickl (23 Prozent) und SPÖ-Obfrau Pamela Rendi-Wagner (22 Prozent).

3.624 Corona-Neuerkrankungen in Österreich

Wien - 3.624 Neuinfektionen innerhalb der vergangenen 24 Stunden, die am Sonntag von Innen- und Gesundheitsministerium gemeldet wurden, liegen deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (3.261). Zudem bedeuten sie ein Plus von über 60 Prozent gegenüber den 2.242 Erkrankungen, die am vergangenen Sonntag bekanntgegeben worden sind. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 255,5 Fälle je 100.000 Einwohner.

Wiener Silvesterpfad findet auch heuer nicht statt

Wien - Der Wiener Silvesterpfad findet auch 2021 nicht statt, nachdem er schon im Vorjahr Pandemie-bedingt abgesagt worden war. "Aufgrund der nach wie vor volatilen Infektionslage ist es leider auch in diesem Jahr nicht möglich, einen Event dieser Art und Größe unter lückenloser Einhaltung der geltenden Auflagen und 3-G-Kontrollen zu organisieren", so der Veranstalter stadt wien marketing am Sonntag.

Deutsche Rechtsextreme patrouillierten an Grenze zu Polen

Frankfurt - Die deutsche Polizei hat an der deutsch-polnischen Grenze mehr als 50 zum Teil bewaffnete Personen aufgegriffen, die Migranten an der Einreise nach Deutschland hindern wollten. Bei Personenkontrollen bei Guben seien Pfeffersprays, ein Bajonett, eine Machete und Schlagstöcke sichergestellt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Aufgegriffenen seien dem Aufruf der rechtsextremen Splitterpartei "Der Dritte Weg" zu einem sogenannten "Grenzgang" gefolgt, hieß es.

Diakonie mit Sterbehilfe-Entwurf nicht ganz zufrieden

Wien - Die Diakonie ärgert sich über die kurze Begutachtungsfrist zur neuen Sterbehilfe-Regelung. Die Dauer von drei Wochen sei "skandalös", meinte Direktorin Katharina Maria Moser am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Auch dass in einer so sensiblen Frage hinter verschlossenen Koalitionstüren verhandelt worden sei, findet sie falsch. Wie schon Bischof Michael Chalupka forderte Moser einen Rechtsanspruch auf Palliativversorgung.

Bures drängt sich bei U-Ausschuss-Vorsitz nicht vor

Wien - Die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) will Präsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) nicht dreinreden, ob er den Vorsitz im kommenden U-Ausschuss zu den diversen Affären im Nahbereich der ÖVP übernehmen soll: "Er entscheidet, ob er meint, den Ausschuss führen zu können", meinte sie am Sonntag in der ORF-Sendung "Hohes Haus". Bures selbst wäre bereit, im Fall eines Verzichts den Ausschuss zu führen. Sie habe schließlich schon über 100 U-Ausschuss-Sitzungen geleitet.

Rom: Lieber im Gefängnis als bei der eigenen Frau

Rom - Weil er das Zusammenleben mit seiner Ehefrau unter Hausarrest nicht mehr aushielt, hat ein Mann in Italien die Polizei gebeten, ihn stattdessen ins Gefängnis zu stecken. Der 30-jährige albanische Staatsbürger, der in der römischen Vorstadt Guidonia Montecelio lebt, "war nicht mehr in der Lage, mit dem erzwungenen Zusammenleben mit seiner Frau zurechtzukommen", teilten die Carabinieri am Sonntag mit.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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