23.10.2021 22:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Ankara - Im Streit um den inhaftierten türkischen Menschenrechtsaktivisten Osman Kavala lässt Staatschef Recep Tayyip Erdogan zehn westliche Botschafter - darunter den US-Botschafter - zu "unerwünschten Personen" erklären. Er habe das Außenministerium angewiesen, die Diplomaten "so schnell wie möglich" zur "persona non grata" zu erklären, sagte Erdogan am Samstag. Auf die Einstufung als "persona non grata" folgt in der internationalen Diplomatie in der Regel die Ausweisung.
Assistierter Suizid ab 2022 für Schwerkranke möglich
Wien - Die Regierung hat sich auf eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich geeinigt. Wer Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen will, kann ab 2022 eine Sterbeverfügung errichten - ähnlich der Patientenverfügung. Der Zugang ist auf dauerhaft schwerkranke oder unheilbar kranke Personen beschränkt. Explizit ausgeschlossen sind Minderjährige. In Apotheken wird ein letales Präparat erhältlich sein. Begleitend kommt ein Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung.
Opposition über neuen Corona-Plan verärgert
Wien - Mit Unbehagen reagiert die Opposition auf den neuen Stufenplan der Regierung zur Corona-Bekämpfung. Skrupellosigkeit und Unmenschlichkeit hielt FPÖ-Chef Herbert Kickl der Koalition vor. NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker gab zu bedenken, es sei nicht ausreichend, nur Maßnahmen zu definieren, die dann wirken, "wenn wir ohnehin schon an einer Notlage kratzen". ÖVP und Gesundheitsministerium verteidigten die neuen Regeln.
Ungarn gedachten des Freiheitskampfes von 1956
Budapest - Ungarn hat am Samstag des antistalinistischen Aufstands von 1956, der von sowjetischen Panzern blutig niedergeschlagen wurde, gedacht. Trotz Corona-Pandemie fanden im ganzen Land Veranstaltungen statt. In der Hauptstadt Budapest nahmen Hunderttausende Menschen an einem Friedensmarsch für den rechtskonservativen Regierungschef Viktor Orban und die ungarische Souveränität teil, wie das Onlineportal "ripost" berichtete. Getrennt davon gedachte die Opposition des Aufstands.
Angreifer stürmten Gefängnis in Nigeria mit Granaten
Lagos - Schwer bewaffnete Männer haben ein Gefängnis im Südwesten Nigerias gestürmt und hunderte Häftlinge befreit. 575 Insassen seien nach dem Angriff am Freitagabend noch auf der Flucht, erklärte der Sprecher der Gefängnisverwaltung im Bundesstaat Oyo am Samstag. Insgesamt entkamen demnach mehr als 800 Häftlinge aus der Untersuchungshaft, rund 250 wurden wieder in Gewahrsam genommen.
Vulkan Ätna auf Sizilien ausgebrochen
Catania - Auf Sizilien ist der Vulkan Ätna erneut ausgebrochen. In den frühen Morgenstunden sei eine erhöhte Aktivität gemessen worden, teilte das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie am Samstag mit. Auf Fotos war zu sehen, wie Lava und Asche aus dem Krater auf der Süd-Ost-Seite drangen. Die graue Rauchsäule stieg weit in den Himmel auf. Meldungen über größere Schäden gab es zunächst nicht, stellenweise wurde über herabregnende Asche berichtet.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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