03.10.2021 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung einigt sich auf Steuerreform

Wien - Die türkis-grüne Regierung hat sich auf ihr großes Prestigeprojekt einer ökosozialen Steuerreform geeinigt. Ab 2022 müssen die Österreicher für das Autofahren und Heizen eine CO2-Steuer bezahlen. Der Einstiegspreis beträgt 30 Euro pro Tonne und steigt dann ziemlich rasch Jahr für Jahr. Auf der anderen Seite wird es Entlastungsmaßnahmen geben. Je nach Region werden die Einnahmen aus der CO2-Steuer als Klimabonus zurück zur Bevölkerung fließen.

Wifo-Chef fordert eine CO2-Abgabe von 60 Euro/Tonne

Wien - Der neue Wifo-Chef Gabriel Felbermayr fordert eine rasche stufenweise Anhebung der CO2-Abgabe auf Verkehr und Energie auf 60 Euro je Tonne. Derzeit beträgt sie in Österreich null und in Deutschland 25 Euro pro Tonne (und soll auf 35 Euro steigen). Zuletzt wurden hierzulande rund 30 Euro kolportiert, was den Liter Treibstoff um ca. 8 Cent verteuern würde. Felbermayr schlug zum Start im kommenden Jahr 35 Euro vor, 2024 sollen es dann 60 Euro/Tonne sein.

Verhandlungen zur türkis-grünen Steuerreform abgeschlossen

Wien - Die türkis-grüne Regierung hat die Verhandlungen für ihr Prestigeprojekt, eine ökosoziale Steuerreform, am Sonntagvormittag abgeschlossen, wie die APA erfuhr. Das Ergebnis soll um 14 Uhr im Kanzleramt präsentiert werden. Die Reform soll eine CO2-Bepreisung und eine Entlastung der unteren und mittleren Einkommensstufen bringen.

2.445 Corona-Neuinfektionen in Österreich - bereinigt

Wien - In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden 2.445 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. An sich wäre das für einen Sonntag eine exorbitant hohe Zahl, doch sind hier die bereinigten Wiener Zahlen eingeflossen, da am Samstag nach technischen Problemen aus der Bundeshauptstadt keine Daten eingemeldet wurden. Daher waren die hohen Zahlen des Gesundheits- und Innenministeriums (Stand 9.30 Uhr) ebenso wie die niedrigen am Samstag mit Vorsicht zu bewerten.

Kleinflugzug stürzt bei Mailand auf Gebäude, sechs Tote

Mailand - Ein privates Kleinflugzeug mit sechs Personen an Bord ist am Sonntag gegen ein Gebäude in San Donato Milanese bei Mailand geprallt, das als Parkhaus für Busse dient. Das Gebäude und mehrere Fahrzeuge gerieten in Flammen. Feuerwehrmannschaften waren zur Löschung des Brands im Einsatz, berichteten italienische Medien. Im Gebäude befanden sich keine Personen.

Mehrere Tote bei Explosion vor Moschee in Kabul

Kabul - Bei einer Explosion in der afghanischen Hauptstadt Kabul während der Beerdigung der Mutter eines hochrangigen Taliban-Funktionärs hat es am Sonntag mehrere Tote und Verletzte gegeben. Wie die militant-islamistischen Taliban mitteilten, ereignete sich die Detonation vor dem Tor einer großen Moschee. Zu dem mutmaßlichen Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

Vulkan auf La Palma zerstört mehr als 1.000 Gebäude

Santa Cruz de La Palma - Die Schäden durch den Vulkanausbruch auf der kleinen Kanareninsel La Palma werden immer größer. Seit der Vulkan in der Cumbre Vieja im Süden der Insel am 19. September erstmals nach 50 Jahren wieder aktiv wurde, hat die Lava schon mehr als 1.000 Gebäude zerstört, davon 880 Wohnhäuser. Mehr als 5.500 Menschen waren auch am Sonntag weiter in Hotels oder bei Angehörigen untergebracht.

Merkel ruft am Tag der Deutschen Einheit zu Demokratie auf

Halle - Zum Tag der Deutschen Einheit hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel einen andauernden Einsatz für die Demokratie gefordert. "Demokratie ist nicht einfach da. Sondern wir müssen immer wieder für sie miteinander arbeiten, jeden Tag", sagte die CDU-Politikerin beim Festakt am Sonntag in Halle an der Saale. Der deutsche Bundesratspräsident Reiner Haseloff (CDU) warb für gemeinsame Projekte, um Ost und West zusammenzuführen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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