24.09.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kurz bei Einvernahme durch Richter: "Bin kein Vollidiot"

Wien - Nach der Befragung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) durch einen Richter wegen des Verdachts auf Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss hat das 151-seitige Einvernahmeprotokoll nun den Weg an einige Medien gefunden. Kurz weist darin demnach wie auch öffentlich mehrfach jegliche Falschaussage von sich. "Ich weiß nicht, wie Sie mich einschätzen, aber ich bin kein Vollidiot", meint er laut "Krone" und "Kurier" bei seiner Befragung.

Island wählt ein neues Parlament

Reykjavik - Auf der Nordatlantik-Insel Island wird am Samstag ein neues Parlament gewählt. Die Wahllokale öffnen um 12.00 Uhr MESZ und schließen zwölf Stunden später - in Österreich ist dann bereits Mitternacht. Erste Teilergebnisse sollten kurz nach Schließung der Wahllokale verkündet werden, ein Endergebnis dürfte aber erst Sonntagfrüh feststehen. Der links-grünen Ministerpräsidentin Katr�n Jakobsd�ttir stehen deutliche Verluste ins Haus, doch könnte sie trotzdem im Amt bleiben.

Huawei-Finanzchefin nach Deal mit US-Justiz vor Freilassung

New York/Shenzhen - Die seit Jahren in Kanada festsitzende Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou kommt nach einem Deal mit der US-Justiz frei. Wie die Staatsanwaltschaft am Freitagnachmittag (Ortszeit) einem Gericht in New York mitteilte, werden die Vorwürfe wegen Bankbetrugs gegen Meng fallengelassen. Die USA werden auch ihren Auslieferungsantrag an Kanada zurückziehen. Der Fall Meng hatte die Beziehungen zwischen China einerseits und den USA und Kanada andererseits stark belastet.

Katalonischer Ex-Premier in Italien wieder auf freiem Fuß

Madrid/Arzachena (Sardinien)/Brüssel - Einen Tag nach seiner Festnahme auf Sardinien ist der frühere katalonische Regierungschef Carles Puigdemont von einer italienischen Richterin wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Richterin Plinia Azzena habe zwar betont, dass die Festnahme aufgrund eines von Spanien ausgestellten Europäischen Haftbefehls rechtens gewesen sei, berichtete die Nachrichtenagentur ANSA. Die Staatsanwaltschaft sehe aber keine Notwendigkeit einer Festhaltung.

In Oberösterreich geht der Wahlkampf zu Ende

Wien/Linz - Der Wahlkampf für die Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich neigt sich langsam dem Ende zu. Freitagabend zelebrierten in Linz FPÖ und SPÖ ihre Wahlkampfabschlüsse. Bei den Blauen ging es wie gewohnt laut und derb zu. Die politische Konkurrenz wurde heftig attackiert, das Thema Migration und Ausländer war zentral. Die Roten warben um Stimmen Christlich-Sozialer und setzten den Schwerpunkt auf Soziales, Arbeit, Bildung und Pflege.

Scholz stimmt Deutsche auf Regierungswechsel ein

Köln/München/Berlin - Zwei Tage vor der Bundestagswahl hat SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz die Deutschen auf einen Machtwechsel in Berlin eingestimmt. "Viele Menschen wollen einen Aufbruch und einen Regierungswechsel", sagte er am Freitag beim Wahlkampfabschluss in Köln. Bei der Wahl müssten die Weichen gestellt werden, damit er "der nächste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werde". Die scheidende Kanzlerin Angela Merkel warb indes in München für ihren Wunsch-Nachfolger Armin Laschet.

Iran kündigt Wiederaufnahme der Atomgespräche an

New York - Die ins Stocken geratenen Verhandlungen über das internationale Atomabkommen mit dem Iran sollen nach Angaben aus Teheran "sehr bald" wieder aufgenommen werden. "Wir sichten derzeit die Wiener Verhandlungsunterlagen", sagte der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian am Freitag am Rande der UN-Generaldebatte vor Journalisten in New York. "Sehr bald" könnten die Gespräche über das Atomprogramm wieder aufgenommen werden.

Macron wartet auf Entgegenkommen aus London

Paris/London/Canberra - Nach einem Zerwürfnis der Länder im U-Boot-Streit wartet Frankreichs Präsident Emmanuel Macron darauf, dass Großbritannien mit konkreten Schritten auf ihn zukommt. Der britische Premier Boris Johnson habe in einem Gespräch zum Ausdruck gebracht, dass er die Kooperation der beiden Staaten entlang gemeinsamer Werte und Interessen erneuern wolle, teilte der �lys�epalast am Freitag mit. Konkret gehe es um Zusammenarbeit beim Klima, beim Anti-Terror-Kampf und im Indopazifik.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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