12.09.2021 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Iran und IAEA einig zu Videoüberwachung in Atomanlagen

Teheran/Riad - Der Iran kommt der UNO-Atomenergie-Agentur (IAEA) im festgefahrenen Atomstreit offenbar entgegen. Überwachungskameras in iranischen Atomanlagen dürften gewartet werden, berichteten iranische Medien am Sonntag. "Wir haben uns über den Austausch der Speicherkarten aus den Kameras der Behörde geeinigt", wird der Chef von Irans Atombehörde, Mohammad Eslami, von der halbamtlichen Agentur ILNA zitiert. Ähnlich hieß es in einer Aussendung von IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi.

Schallenberg in Riad: Sicherheit und Wirtschaft im Fokus

Riad/Sanaa - Sicherheitspolitische Entwicklungen in der Region und Wirtschaftsfragen sind am Sonntag Mittelpunkt von Gesprächen gestanden, die Außenminister Schallenberg (ÖVP) in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad mit Außenminister Faisal bin Farhan al-Saud und Investitionsminister Khalid bin Abdulaziz al-Falih führte. Schallenberg warb dabei für eine Wiederbelebung des Atom-Deals mit dem Iran. Prinz Faisal erklärte diesbezüglich, dass nur ein wirklich starker Vertrag Sinn mache.

Papst Franziskus traf Ungarns Regierungschef Orban

Vatikanstadt/Budapest/Bratislava - Bei seinem Besuch in Ungarn ist Papst Franziskus am Sonntag mit Ministerpräsident Viktor Orban zusammengekommen. Das etwa 40-minütige Treffen in der Hauptstadt Budapest fand hinter verschlossenen Türen statt. Orban ließ anschließend auf Facebook ein Foto veröffentlichen. Der Termin war mit Spannung erwartet worden, weil der Papst und der konservative Regierungschef gerade beim Thema Migration gegensätzliche Positionen vertreten.

Politische Appelle zur Eröffnung des Linzer Brucknerfestes

Linz - Das Internationale Linzer Brucknerfest ist heute, Sonntag, in Linz offiziell eröffnet worden. Kulturminister Werner Kogler (Grüne) nutzte das Motto "Mutige Impulse", um das "alte Denken" anzuprangern. Der frühere Bundespräsident Heinz Fischer forderte als Festredner einen sorgsamen Umgang mit Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Justiz ein. Zudem kritisierte er vehement, dass man es in der derzeitigen Situation in Erwägung ziehe, Menschen nach Afghanistan abzuschieben.

Taliban verkünden Geschlechtertrennung an Universitäten

Kabul - An Afghanistans Universitäten wird es nach einer Ankündigung der neuen Machthaber von den Taliban künftig nur noch getrennten Unterricht für Frauen und Männer geben. "Die Koedukation steht im Widerspruch zu den Grundsätzen des Islam sowie zu den nationalen Werten, Sitten und Gebräuchen", sagte der amtierende Minister für höhere Bildung, Abdul Baghi Haqqani, am Sonntag in Kabul. Die militant-islamistischen Taliban hatten Mitte August in Afghanistan wieder die Macht übernommen.

Rekord: Knapp 114.000 offene Stellen

Wien - Der wirtschaftliche Aufschwung nach dem Coronakrisen-Einbruch lässt die heimischen Unternehmen wieder kräftig nach Personal suchen. Per Ende August war die Rekordzahl von 113.849 sofort verfügbaren offenen Stellen beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Plus von 72,5 Prozent. Rund 27.500 Leiharbeits-Jobs und 18.200 Stellen im Handel (inklusive Kfz) waren ausgeschrieben, geht aus einer AMS-Auswertung für die APA hervor.

Von Laer fordert bundesweite Antikörperstudie

Innsbruck - Die Innsbrucker Virologin Dorothee Von Laer plädiert in einem Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" (Sonntagsausgabe) für eine bundesweite Antikörperstudie. 5.000 Menschen an repräsentativen Orten zu testen würde ausreichen, so die Virologin. Dazu bräuchte es vorher die Zustimmung der Ethikkommission und einen Auftrag des Bundes. Ferner zeigte sich Von Laer überzeugt, dass der aussagekräftige Antikörperwert auch Einzug in den Grünen Pass finden wird.

85-jährige Wienerin zielte mit Revolver auf Polizisten

Wien - Eine Frau, die mit einer Waffe von ihrem Balkon in einem Mehrparteienhauses in Wien-Döbling mehrere Schüsse abgefeuert hat, ist am Samstag der Polizei per Notruf gemeldet worden. Als Beamte der Sondereinheit WEGA dann an der Wohnungstüre bei der genannten Adresse Einlass verlangten, wurde es gefährlich: Die 85-Jährige öffnete die Tür nur so weit, dass sie mit der Waffe herauszielen konnte. Erst ein Warnschuss beruhigte die Situation und die Frau konnte festgenommen werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!