21.08.2021 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

US-Präsident Biden setzt Taliban unter Druck

Kabul - US-Präsident Joe Biden will die Taliban unter Druck setzen und Hilfen für Afghanistan während ihrer Herrschaft an "harte Bedingungen" knüpfen. So werde man genau verfolgen, wie die Islamisten ihre Landsleute und dabei speziell Frauen und Mädchen behandeln, sagte Biden am Freitag (Ortszeit) in einer Ansprache. Ein Taliban-Sprecher sagte unterdessen, man wolle binnen Wochen Pläne für die Zukunft Afghanistans präsentieren.

Ex-Finanzminister und Rapid-Präsident Edlinger verstorben

Wien - Ex-Finanzminister Rudolf Edlinger (SPÖ) ist am Samstag 81-jährig verstorben. Das teilte der SP-Pensionistenverband (PVÖ) mit, als dessen Wiener Präsident Edlinger bis 2019 fungierte. Er war langjähriger Wiener Kommunalpolitiker, aber auch Präsident des Fußballvereins Rapid Wien und des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstands (DÖW). Von 1997 bis 2000 war er der 15. Finanzminister der Zweiten Republik.

Merkel wirbt für Laschet als nächstem deutschen Kanzler

Berlin - Bei einer Kundgebung von CDU und CSU zum Start der heißen Wahlkampfphase hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Unions-Kandidaten Armin Laschet (CDU) als ihren Nachfolger empfohlen. Sie sei "zutiefst überzeugt", dass Laschet nach der Wahl Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werde, sagte Merkel am Samstag in Berlin. CSU-Chef Markus Söder warnte indes vor einem Verlust der Regierungsmacht.

Festnahmen bei Protesten gegen Covid-Maßnahmen in Australien

Sydney - Tausende Menschen haben in Australien gegen strengere Corona-Einschränkungen demonstriert. Dabei kam es in Städten wie Melbourne, Brisbane und Sydney zu hunderten Festnahmen, wie die Nachrichtenagentur AAP meldete. Beamte nahmen allein in Melbourne bis zum Samstagnachmittag (Ortszeit) 218 der etwa 4.000 Demonstranten - die meisten ohne Schutzmaske - fest und verhängten 236 Strafgelder von je 5.452 australischen Dollar (etwa 3.330 Euro).

Mittlerweile 326 Covid-Patienten in Spitalsbehandlung

Wien - Durchaus besorgniserregend im Steigen begriffen sind die Zahlen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Österreich. 326 Covid-Patienten mussten am Samstag in den Spitälern behandelt werden, ein Anstieg um 25 binnen 24 Stunden und der höchste Wert seit 12. Juni. 1.328 Neuinfektionen meldeten Innen- und Gesundheitsministerium binnen eines Tages, um 70 mehr als am Freitag. Das entsprach dem höchsten Wert seit 7. Mai.

Stimmen für 1G-Regel werden lauter

Wien - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner fordert angesichts der beginnenden vierten Coronawelle erneut, den Zutritt zur Nachtgastronomie, zu Festivals und Sportveranstaltungen nur noch für vollständig Geimpfte zu erlauben. Die Regierung solle diese 1G-Regel österreichweit für Bereiche mit hohem Infektionsrisiko einführen, verlangte sie in einer Aussendung. In der Bevölkerung gibt es laut einer "profil"-Umfrage eine knappe Mehrheit für 1G.

Autokolonnen sorgten für Staus in Richtung Süden

Wien - Auch an diesem Samstag hat es auf den neuralgischen Straßenverbindungen Richtung Süden Staus und Wartezeiten im Reiseverkehr gegeben. Im Großraum Salzburg staute es sich laut ÖAMTC auf der West Autobahn (A1) von der Grenze Walserberg über den Knoten Salzburg (A1/A10) bis auf die Tauern Autobahn (A10) Höhe Puch. Von der deutschen A8 kommend reichte eine Blechlawine vor der Grenze etwa acht Kilometer zurück.

Hunderte Artenschutzaufgriffe am Flughafen Wien-Schwechat

Wien/Schwechat - Seit Inkrafttreten des Artenhandelsgesetzes im Jahr 2009 hat es an der Zollstelle des Flughafens Wien-Schwechat 818 Aufgriffe seltener und geschützter Arten gegeben. Damit trage das Zollamt Österreich wesentlich zum Erhalt bedrohter Tier- und Pflanzenarten bei, hielt Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Samstag in einer Aussendung fest: "Die wichtige Arbeit des Zolls trägt regelmäßig dazu bei, Tierleid zu beenden und seltene Arten zu schützen."

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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