14.08.2021 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Port-au-Prince - Nach dem schweren Erdbeben im Südwesten Haitis ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 227 gestiegen. Hunderte weitere Menschen würden noch vermisst oder seien verletzt, teilte der Zivilschutz am Samstag mit. In der Stadt Les Cayes, in der rund 126.000 Menschen leben, stürzten laut Behördenangaben etliche Gebäude ein, darunter Wohnhäuser und Kirchen. Premierminister Ariel Henry rief einen dreißigtägigen Notstand aus. Es kam zu mehreren Nachbeben, zudem naht ein Sturm.
Taliban nahmen Großstadt Mazar-i-Sharif ein
Kabul/Mazar-i-Sharif/Washington - Taliban-Kämpfer haben am Samstag mit der Großstadt Mazar-i-Sharif die letzte Hochburg der afghanischen Regierung im Norden des Landes eingenommen. Sicherheitskräfte flohen zur usbekischen Grenze, wie ein Provinzbeamter am Samstag laut Reuters mitteilte. Zugleich rücken die militant-islamischen Truppen immer näher an die afghanische Hauptstadt Kabul heran, während westliche Staaten sich beeilten ihr eigenes Personal und afghanische Ortskräfte in Sicherheit zu bringen.
Einreiseregeln für Großbritannien werden gelockert
Wien - Ab Sonntag wird die Einreise nach Österreich aus Großbritannien, Russland und einigen anderen Staaten wieder einfacher. Nachdem die Delta-Variante des Coronavirus auch hierzulande mittlerweile dominierend ist, werden Großbritannien, Russland, Südafrika, Indien, Nepal, Botswana und Sambia von der Liste der Virusvariantengebiete gestrichen. Damit wird das Einreiseverbot aufgehoben. Für vollständige Geimpfte entfällt bei der Einreise nach Österreich auch die Quarantänepflicht.
Wiens Stadtrat Hacker will schärfere Regeln für Ungeimpfte
Wien - Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) spricht sich angesichts der anrollenden vierten Corona-Welle für eine deutliche Verschärfung der Maßnahmen für Ungeimpfte aus. "Es wird kein Weg daran vorbeiführen, dass nur mehr Geimpfte reinkommen", fordert er strikte Beschränkungen etwa bei Freizeiteinrichtungen. "Wir haben noch vier bis sechs Wochen Zeit, die Impfquote zu erhöhen", sagte er gegenüber der "Kronen Zeitung" (Online).
Erneute Demonstrationen gegen Corona-Regeln in Frankreich
Paris - Der Unmut über verschärfte Corona-Regeln hat in Frankreich am fünften Wochenende in Folge wieder viele Menschen auf die Straßen getrieben. Am Samstag demonstrierten knapp 215.000 Menschen im ganzen Land, wie das französische Innenministerium mitteilte. Das sind etwas weniger als in der Vorwoche, als noch etwa 237.000 Teilnehmer gezählt wurden. Die Proteste verliefen weitgehend friedlich. Das Innenministerium meldete elf Festnahmen.
Locarno-Publikumspreis an Ruzowitzkys "Hinterland"
Locarno - Zum Abschluss des 74. Internationalen Filmfestivals Locarno wurden Samstagabend auf der Piazza Grande des Ferienortes am Schweizer Ufer des Lago Maggiore die am Nachmittag verkündeten Preisträger vorgestellt. Den Tausenden Besuchern der Freiluft-Gala wurde auch verkündet, welcher Film den per Zuschauer-Abstimmung vergebenen Publikumspreis gewonnen hat. Die Ehrung ging an den österreichischen Anti-Kriegs-Thriller "Hinterland" von Regisseur Stefan Ruzowitzky ("Die Fälscher").
Deutscher Autozulieferer HELLA nach Frankreich verkauft
München/Lippstadt - Der deutsche Autozulieferer HELLA wird für bis zu 6,8 Milliarden Euro nach Frankreich verkauft. Die Mitglieder der verzweigten Gründerfamilie Hueck/Röpke gab am Samstag dem Autozulieferer Faurecia aus Nanterre für vier Milliarden Euro den Zuschlag für ihr Paket von 60 Prozent der HELLA-Aktien, wie der Scheinwerfer-Spezialist aus Lippstadt in Nordrhein-Westfalen mitteilte. HELLA hat auch Standorte in Österreich: in Wien und in Großpetersdorf im Burgenland.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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