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31.07.2021 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erneut schwere Unwetter in weiten Teilen Österreichs

Graz - Weite Teile Österreichs sind erneut von schweren Unwettern getroffen worden. In Graz kam es am Freitagabend zu Überschwemmungen und entwurzelten Bäumen, ein Baum stürzte auf ein Mehrparteienhaus im Stadtbezirk Lend. In Tirol war der Raum Innsbruck stark betroffen, Keller wurden überflutet und Bäume stürzten um. Auch in Salzburg, Niederösterreich und Vorarlberg musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Testpflicht für geimpfte Schulkinder soll fallen

Wien - Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) will gegen das Coronavirus geimpfte Schülerinnen und Schüler von den drei verpflichtenden Tests pro Schulwoche befreien. Denkbar sei außerdem, dass sie keine Masken mehr tragen müssen. Diesen Punkt wolle er aber noch genauer abwägen, sagte Faßmann laut einer Vorausmeldung des Nachrichtenmagazins "profil" am Samstag.

NEOS drängen auf Corona-Schulkonzept für den Herbst

Wien - Für das kommende Schuljahr fordern die NEOS ein "ganzheitliches, gut abgestimmtes Konzept", das neben der Infektionslage auch die körperlichen, seelischen und geistigen Folgen der Corona-Pandemie berücksichtigt. Es müsse alles dafür getan werde, damit die Schülerinnen und Schüler reibungslosen und ungestörten Unterricht erhalten können. "Auch Schulveranstaltungen und Projektwochen müssen wieder möglich sein", so Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre.

Tunesischer Abgeordneter nach Kritik an Saied festgenommen

Tunis - In Tunesien ist ein Parlamentsabgeordneter festgenommen worden, nachdem er das Vorgehen von Staatschef Ka�s Sa�ed als "Militär-Putsch" bezeichnet hatte. Seine Partei erklärte am Freitag, dass Yassine Ayari vom Sicherheitsteam des Präsidenten und ohne Haftbefehl festgenommen worden sei. Ayaris Frau beschrieb auf Facebook eine "gewaltsame" Festnahme. Der Präsident hatte am Sonntag die Regierung abgesetzt und das Parlament ausgesetzt.

EU bereitet Sanktionen gegen Libanon vor

Brüssel - Die EU ist bereit, wegen der Krise im Libanon Sanktionen gegen die politische Führung des Landes zu verhängen. Möglich seien Strafmaßnahmen gegen Menschen und Einrichtungen, "die für die Untergrabung der Demokratie oder der Rechtsstaatlichkeit im Libanon verantwortlich sind", erklärte der Auswärtige Dienst der EU am Freitag. Die 27 Mitgliedstaaten müssen die Sanktionsliste noch einstimmig annehmen.

Sieben Mitglieder von kurdischer Familie in Türkei getötet

Ankara - In der Türkei schlägt ein mutmaßlich rassistisch motivierter, tödlicher Angriff auf eine kurdische Familie hohe Wellen. Bewaffnete Angreifer drangen am Freitag in das Haus der Familie Dedeoglu nahe der Stadt Konya ein, töteten sieben Menschen und versuchten das Haus in Brand zu setzen. Menschenrechtler sprachen von einem rassistischen Verbrechen. Die Regierung in Ankara wies diese Darstellung als "Provokation" zurück.

Blümel will neue EU-Geldwäschebehörde in Wien ansiedeln

Wien - Österreich bewirbt sich als Standort der neuen Geldwäschebehörde "Anti-Money Laundering Authority (AMLA)". Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) preist die Bundeshauptstadt Wien als idealen Standort der neuen EU-Behörde an, mit bestehenden internationalen Organisationen gebe es Synergieeffekte. Den Kommissionsvorschlag für eine Bargeldobergrenze im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung lehnt Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) weiterhin ab.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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