16.07.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Schuld/Bad Neuenahr/Brüssel - Die Zahl der Toten nach der Unwetterkatastrophe in Deutschland ist auf mehr als hundert gestiegen, militärischer Katastrophenalarm wurde zudem ausgelöst. In Rheinland-Pfalz stieg die Opferzahl auf über 60, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in Mainz sagte. Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen gab die dortige Totenzahl zuvor mit 43 an. In Belgien stieg die Zahl der Toten auf mindestens 23 an, über 100 Feuerwehrleute aus Österreich sind dort im Einsatz.
NATO beendet Afghanistan-Militäreinsatz
Kabul/Brüssel/Moskau - Die NATO hat ihren Militäreinsatz in Afghanistan nach knapp zwei Jahrzehnten beendet. Wie der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel von mehreren Diplomaten und Militärs bestätigt wurde, stehen die derzeit noch im Land stationierten Soldaten aus Staaten wie den USA und der Türkei mittlerweile vollständig unter der Führung der nationalen Kommandoketten. Der bisher blutigste Militäreinsatz des Bündnisses sei damit de facto Geschichte, hieß es.
Reproduktionszahl in den Niederlanden so hoch wie nie zuvor
Den Haag - In den Niederlanden breitet sich das Coronavirus durch die Delta-Variante immer rasanter aus. Die Reproduktionszahl liegt inzwischen bei 2,91, das ist der höchste Wert seit Ausbruch der Pandemie im März 2020, wie das zuständige Amt für Gesundheit und Umwelt RIVM am Freitag in Den Haag mitteilte. Die Zahl bedeutet, dass rechnerisch 100 Infizierte 291 weitere Personen anstecken und sich die Verbreitung des Virus zunehmend beschleunigt.
EU-Gesundheitsbehörde erwartet stark steigende Corona-Zahlen
Stockholm - Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC geht im Zuge einer Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus von stark steigenden Neuinfektionszahlen in Europa aus. Die in Stockholm ansässige Behörde rechnet basierend auf Vorhersagen für die Länder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) damit, dass die Zahl der Fälle in der Region in der ersten vollständigen August-Woche auf 622,9 pro 100.000 Einwohner angestiegen sein wird. Für Österreich wird ein Wert von knapp über 200 angegeben.
Keine Strafe für FPÖ wegen Strache-Spesen
Wien - Die FPÖ muss wegen der Querfinanzierung der Partei durch das Freiheitliche Bildungsinstitut neuerlich 86.500 Euro Geldbuße zahlen. Das hat der Unabhängige Parteien-Transparenz-Senat (UPTS) im Bundeskanzleramt entschieden. Aus Formalgründen eingestellt wird mit einem am Freitag veröffentlichten Bescheid aber das Verfahren wegen der Spesenkosten von Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache. Grund: Der Rechnungshof hatte keinen Wirtschaftsprüfer zur Klärung der Vorwürfe beigezogen.
Mehr als 200 Tote bei Ausschreitungen in Südafrika
Johannesburg - Bei den gewalttätigen Ausschreitungen in Teilen Südafrikas sind nach Regierungsangaben 212 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere wurden demnach verletzt. Die Zahl der Todesopfer könne noch weiter steigen, gab die Ministerin im Präsidialamt, Khumbuzo Ntshaveni, am Freitag bekannt. Trotz vereinzelter Übergriffe in der Küstenprovinz KwaZulu-Natal sei die Lage nun vom Militär weitgehend unter Kontrolle gebracht, so dass wichtige Verkehrsachsen wieder geöffnet würden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red

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