03.07.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kabul - Parallel zum rasch fortschreitenden Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan toben heftige Kämpfe in Afghanistan. Wie das afghanische Verteidigungsministerium am Samstag mitteilte, wurden dabei binnen 24 Stunden mehr als 300 Kämpfer der radikal-islamischen Taliban getötet. Die Taliban bestritten dies allerdings. Am Freitag hatte die US-Regierung bekanntgegeben, dass die USA und ihre Verbündeten inzwischen alle Truppen aus dem Haupt-Militärstützpunkt Bagram abgezogen hätten.
Wien hält an verstärkten Corona-Tests für Kinder fest
Wien - Die Stadt Wien hält trotz heftiger Kritik an den verschärften Corona-Regeln für Kinder ab sechs Jahren bei gleichzeitigen Lockerungen für Erwachsene fest. Diese seien angesichts der sich ausbreitenden Delta-Variante notwendig und die Stadt habe von Beginn an gesagt, dass man nicht alle Lockerungen des Bundes mittragen werde, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) im "Ö1"-Mittagsjournal am Samstag. Er verstehe den Unmut, aber Wien biete alle Möglichkeiten für Tests an.
Keine Corona-Todesfälle von Freitag auf Samstag
Wien - Trotz Ausbreitung der Delta-Variante in Österreich bleiben die Corona-Neuinfektionszahlen weiter stabil. Von Freitag auf Samstag sind 93 Neuansteckungen registriert worden. Das liegt zwar über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 67. Die Sieben-Tages-Inzidenz ging jedoch auf 5,3 Fälle pro 100.000 Einwohner zurück, meldeten Innen- und Gesundheitsministerium. Am Freitag betrug diese noch 6,2. Es gab keinen Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.
Getötete 13-Jährige - Flüchtiger mehrfach vorbestraft
Wien - Nach Auffinden der Leiche einer in Wien-Donaustadt mutmaßlich sexuell missbrauchten und danach gewaltsam zu Tode gekommenen 13-Jährigen am vergangenen Samstag war am Wochenende die länderübergreifende Suche nach einem vierten Tatverdächtigen im Gange. Der 22-Jährige - eben so wie drei bereits festgenommene Verdächtige afghanischer Herkunft - wurde seit 2018 drei Mal gerichtlich verurteilt, zuletzt im Vorjahr. Dabei war schon 2017 seine Abschiebung für zulässig erklärt worden.
Cyberangriff: Supermarkt-Filialen in Schweden geschlossen
Stockholm - Nach einem Cyberangriff hat eine der größten schwedischen Supermarktketten eigenen Angaben zufolge rund 800 Filialen vorübergehend geschlossen. "Einer unserer Subunternehmer war Ziel eines digitalen Angriffs, und deshalb funktionieren unsere Kassen nicht mehr", erklärte Coop Schweden am Samstag. Der Konzern hoffe, das Problem schnell in den Griff zu bekommen und die Filialen wieder öffnen zu können.
Putin unterschrieb neue, anti-westliche Sicherheitsstrategie
Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat zum Schutz vor einem Einfluss der USA und anderer westlicher Länder eine neue Strategie für die nationale Sicherheit seines Landes unterzeichnet. "Die 'Verwestlichung' der Kultur verstärkt die Gefahr, dass die Russische Föderation ihre kulturelle Souveränität verliert", heißt es unter anderem in dem am Samstag veröffentlichten Dokument mit 44 Seiten. Kritiker sehen es als Versuch autoritärer Bevormundung.
Teileingestürztes Haus in Florida soll abgerissen werden
Miami - Nach dem Teileinsturz eines Wohnkomplexes im US-Staat Florida haben die Behörden den Einriss des noch stehenden Gebäudeteils angekündigt. Die Sprengung der Ruine sei trotz des andauernden Bergungseinsatzes dringend notwendig, weil der verbleibende Gebäudeteil gefährlich instabil sei, sagte Gouverneur Ron DeSantis am Samstag. Der Einriss solle baldmöglichst erfolgen, womöglich schon am Sonntag, um der Ankunft der Ausläufer eines gefährlichen Tropensturms zuvor zu kommen.
Mindestens 43 Migranten vor Tunesiens Küste ertrunken
Rom - Vor Tunesiens Küste sind nach Angaben des Roten Halbmondes mindestens 43 Migranten bei einem Schiffsunglück ertrunken. Sie hätten versucht, von Libyen aus über das Mittelmeer nach Italien und damit in die EU zu gelangen, teilte der tunesische Ableger der Hilfsorganisation am Samstag mit. 84 Menschen seien von der Marine gerettet worden. Das Boot sei in Suwara an der Nordwestküste Libyens gestartet. An Bord seien Menschen aus Ägypten, Sudan, Eritrea und Bangladesch gewesen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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