26.06.2021 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Rendi-Wagner schließt Koalition mit "System Kurz" aus

Wien - Pamela Rendi-Wagner hat sich in ihrer Rede am SPÖ-Parteitag an der ÖVP abgearbeitet und de facto eine Zusammenarbeit mit deren Führung um Sebastian Kurz ausgeschlossen: "Mit mir an der Spitze der Sozialdemokratie wird es keine Regierungskoalition mit dem System Kurz geben", tönte sie am Samstagvormittag den rund 600 Delegierten entgegen, die sie am Nachmittag als Parteivorsitzende wiederwählen sollen.

Schrattenberg und Allentsteig gelten als Katastrophengebiete

Schrattenberg/Allentsteig - Nach den Unwettern der vergangenen Tage gelten Schrattenberg bei Poysdorf im Bezirk Mistelbach und Allentsteig (Bezirk Zwettl) als Katastrophengebiete. Als solche wurden beide Orte nach Angaben vom Samstag von den jeweils zuständigen Bezirkshauptmannschaften eingestuft. In den Regionen waren am Donnerstagabend zahlreiche Hausdächer von Hagelkörnern durchlöchert worden. In Schrattenberg sorgten am Freitagabend erneute Regenfälle für Probleme.

87 Prozent halten Korruption in Politik für verbreitet

Wien - 87 Prozent der Österreicher sind der Ansicht, dass Korruption in der heimischen Politik verbreitet ist, zeigt eine vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für das "profil" durchgeführte Umfrage. Immerhin 48 Prozent der 800 Befragten sind überzeugt, dass die Politik "sehr stark" von Korruption betroffen ist, 39 Prozent meinen, dass dies "eher schon" der Fall ist. Fast genau so viele Befragte vermuteten Bestechlichkeit auch in der österreichischen Wirtschaft.

Womöglich islamistisches Motiv für Bluttat in Würzburg

Würzburg - Die Frage nach dem Motiv für die tödliche Messerattacke in Würzburg stand am Samstag im Mittelpunkt . Offenbar gibt es Hinweise auf ein islamistisches Motiv des Angreifers. Allerdings schließen die Ermittler nach wie vor auch eine psychische Erkrankung als Hintergrund der Tat nicht aus. Aus Sicherheitskreisen hieß es am Samstag, der mutmaßliche Täter habe bei seiner Vernehmung eine Äußerung gemacht, die auf religiösen Fanatismus schließen lasse.

Fünf Millionen Erstgeimpfte bis Ende Juni unwahrscheinlich

Wien - Anfang April hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) versichert, dass alle impfwilligen Österreicher bis Ende Juni die Corona-Erstimpfung erhalten sollen, Anfang Juni wurde das Ziel auf fünf Millionen Erstgeimpfte bis Monatsende revidiert. Doch auch das dürfte sich knapp nicht ausgehen, zeigen Berechnungen der APA. Bis Donnerstag wurden knapp 4,59 Millionen Menschen in Österreich erstgeimpft, auf die fünf Millionen fehlten somit mehr als 400.000 Erststiche.

Anstieg auf niedrigem Niveau bei Corona-Infektionen

Wien - 176 Corona-Infektionen sind in Österreich binnen 24 Stunden gemeldet worden. Das lag deutlich über dem - sehr niedrigen - Schnitt der vergangenen sieben Tage (107). Die Sieben-Tages-Inzidenz beträgt aktuell 8,4 Fälle je 100.000 Einwohner. Mit Samstag wurden in Österreich 2.255 aktive Fälle verzeichnet, um zehn weniger als am Freitag.

Steuerstundungen für Unternehmen laufen mit Ende Juni aus

Wien - Die im Zuge der Coronakrise gewährten Steuerstundungen für Unternehmen laufen mit Ende Juni aus. Im Zuge dessen erinnert das Finanzministerium daran, dass eine allfällige benötigte Ratenzahlung bis zum 30. Juni beantragt werden muss. Die Beantragung kann direkt über FinanzOnline vorgenommen werden. Mit den Ratenzahlungen wolle man auf größtmögliche Kulanz beim Comeback nach der Krise setzen, so Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Samstag.

Landbauer vor erstmaliger Wahl zum Landesparteichef der FPNÖ

Wieselburg - Udo Landbauer wird am Samstag erstmals bei einem Landesparteitag zum Obmann der FPÖ Niederösterreich gewählt. Der 35-Jährige übt diese Funktion bereits seit 2018 aus. Der neue Bundesparteichef Herbert Kickl betonte in seiner Rede in der Messe Wieselburg (Bezirk Scheibbs): "Dieses Land ist viel zu schön, um es der ÖVP und ihren Machtspielereien zu überlassen." Asyl-Landesrat Gottfried Waldhäusl erwartet nach seiner Anklage wegen Amtsmissbrauchs "eine Schlacht vor Gericht".

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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